Also bist du der Meinung, dass beide Systeme die selbe Leistung erbringen? Egal ob Dynaccord oder Soundcraft ?
Was meinst du genau mit "Leistung"? Ein Mischpult leistet ja nichts, macht auch nichts lauter, sondern sollte zunächst einfahc nur das Signal möglichst verlustfrei weiterleiten... Das schaffen aber selbst günstieg Pulte. Im Endeffekt bräuchtest du doch platt gesagt nur einen primitiven Line-Mixer mit drei Kanäälen, also quasi drei Lautstärkeregler... Sonstige Qualitätskriterien für ein Mischpult wie hochwertige Mikrofonvorvertsärker, gut klingender und möglichst parametrischer EQ, genügend Kanäle, genügend AUXE, integrierte Effekte die auch noch gut klingen usw. brauchst du doch alles nicht! Letztlich sind beide Pulte für deinen zweck doch quasi schon zu groß ausgestattet... OK, das Dynacord hat einen grafischen Summen-EQ, der ja theoretisch auch für deine ZWecke nützlich sien kann... Ansonsten aber würde wahrscheinlich auch
das hier für deinen Zweck ausreichend "Leistung" liefern, nicht schlechter klingen, und eben reichen. Ein Mischpult ist eben einfahc auch dann teurer, wenn es eine größere Austattung hat, also mehr Kanäle, mehr Auxe, mehr Subgruppen.... Nur brauchst du das doch alles nicht!
Ja der Dynaccord ist dreimal so teuer wie der Soundcraft, von daher, naja wie auch immer
Der Dynacord ist ja auch ein Powermixer, da lässt sich der Preis doch überhaupt nicht vergleichen. Wenn man sich zu dem Soundcraft eine Endstufe kauft, die Leistungs- und Qualitätsmäßig der des Dynacord entspricht, dann ist der Dynacord nicht mehr dreimal so teuer
Und von mir auch noch mal an Jens Droessler: Ich habe die gleichen Erfahrungen wie Harry gemacht, offenbar feiert man bei euch Hochzeiten anders
a) die Musik war so schlecht, dass keiner tanzen WOLLTE
b) die Musik war so leise, dass keiner zum Tanzen inspiriert wurde
c) Ganz viele haben grundsätzlich keine Lust zu tanzen, die Geschmäcker sind vershceiden, und es sind nie alle gleichzeitig auf der Tanzfläche. Zu einer Hochzeit geht man ja nicht hin, weil man totaler Tanzfan ist, und es ist ja auch keine reine Tanzveranstaltung. Und man hat da ja auch immer ein sehr gemischtes Publikum aus allen Alterststufen. Und da gibt es eben generelle Tanzmuffel, sowie unterschieldihce Phasen. Bei Schlagern tanzen die jugendlichen nicht, deren Zeit ist dann nach 12 gekommen, da gehen die alten Leute, und es wird moderne Musik und Rock aufgelegt (mal so als plattes, etwas klischeehaftes Beispiel, was aber nicht so realitätsfern ist)
Man wird bezahlt, damit die Gäste die Musik hören. Nicht nur manche, ALLE!
Und wenn viele Gäste das gar nicht wollen? Ich würde eher sagen, dass der DJ/Entertainer seinen JOb dann gut gemacht hat, wenn alle zufrieden sind . Also wenn diejenigen, die Tanzen wollten, wild feiern konnten, jeder mal die Musik bekam zu der er gerne tanzt, und alle anderen nicht von der Musik genervt waren.
Eine gewisse Mindestlautstärke muss erreicht werden, auch in den hinteren Ecken.
Ja, um zu hören, welches Lied gerade läuft und man sich vielleicht denkt "Oh, coole Musik, da geh ich mal tanzen". Aber dazu reicht es, wenn es leise zu hören ist. Ich habe es stattdessen defintiv schon mehrmal umgekehrt mitbekommen, dass sich eben eher Leute über zu laute Musik beschwert haben. Gibt dann oft so einen Konflikt zwischen denen auf der Tanzfläche (die voll in Stimmung sind und "mach mal lauter!" rufen ) und denen, die an den Tischen sitzen und sich unterhalten wollen. Ich hab dann schon öfters mal die Boxen bewusst richtung Tanzfläche und vom Rest des Saals weg gedreht.
Ich war bisher nur auf Hochzeiten, wo die Tanzfläche ein begrenzter Raum war, und eigentlich müsste nur dieser wirklich beschallt werden. Für den Rest reich es, wenn sie leise im Hintergrund hören, was gerade läuft, aber sie sich noch in Ruhe unterhalten können. Dass laute Musik zum Tanzen isnpiriert bezweifle ich übrigens, ich finde laute Musik nervig, wenn ich gerade nicht tanzen oder bewusst zuhören will
Ansonsten wäre bei wirklich großen veranstaltung es ja eher angebracht, dass man weiter hinten extra Boxen aufstellt anstatt von vorne so laut zu beschallen, dass es auch in der hintersten Ecke noch laut ist