(Hochwertige) Stereoanlage als Studiomonitor

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Frask3r
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Hallo ich hoffe ich bin hier im richtigen Bereich...
Ich bin ein totaler Anfänger was Homerecording betrifft und fange grade an mich mit dem Thema etwas näher zu beschäftigen.
Grundsätzlich gehts bisher hauptsächlich um Westerngitarren und Gesang + bisschen Percussion.

Hab nun schon einiges im Internet recherchiert und hab nun doch eine Frage bezüglich Monitore zum abmischen:

Ich habe grade einen Aaron No.1 Verstärker zusammen mit einem paar Dynaudio Contour 1.3 Boxen hier "rumstehen" (sagen wir mal in meiner Familie gibt es da einen näheren Verwandten der auf so Zeug steht und der momentan eine andere Anlage im Einsatz hat ;)).
Könnte ich die Kombination nicht einfach als Monitor missbrauchen? Oder sollten das lieber Monitore mit integriertem Verstärker sein? Würde das ganze dann mit Bluetooth 4.0 Adapter (Schande über mich ich weis :( aber hab da grade leider keine andere Möglichkeit) betreiben da die Anlage momentan auf der anderen Seite vom Zimmer steht...

Der Bluetooth Adapter ist ein Harman Kardon BTA 10, der Plan ist das Ganze dann einfach über so einen USB-Bluetooth Stick zu verbinden.

Ich will absolut kein High End, nur was wo ich ganz grob anfangen kann Aufnahmen der oben genannten Instrumente abzumischen, auch das restliche Equipment ist noch nicht vorhanden (da Schüler und kein Geld undso) wird aber zunächst wohl ein Rode NT-1A zsm. mit einem Alesis Multimix4 dass ich mir auf unbestimmte Zeit von nem Kumpel leihen kann. Für diese "Einsteigermodelle" sollte das abhören doch auch mit Stereoanlage und Bluetooth ausreichend gut funktionieren oder?

Ich hoffe jemand kann mir da genauer was sagen, nicht dass ich alles schön plan und dann was falsches kauf...


Grüße :great:
 
Eigenschaft
 
Ich habe grade einen Aaron No.1 Verstärker zusammen mit einem paar Dynaudio Contour 1.3 Boxen hier "rumstehen"
damit bist du vermutlich besser aufgestellt als 90% der nutzer in diesem forum. auf keinen fall austauschen, es sei denn du willst €3000+ investieren. (reicht wahrscheinlich nich mal)
in diesem bereich vermischen sich studio- und hifi-technik, in beiden fällen geht es ja um möglichst hohe klangtreue.

das bluetooth-gedöns noch gegen eine ordentliche symmetrische verbindung austauschen, und du bist als anfänger mehr als gut ausgestattet.

spar das geld und stecks in mikrofon und interface.
 
Hier im Board hat sich die Meinung etabliert, dass die beste Einsteigerkombo an Mikro und Interface Scarlett 2i4 und AT2035 ist.
Ich selbst höre auch auf Hifi-Boxen ab (Audiodata Soutien, Elance und Focal SM908DB) und bin enorm zufireden :D

Unterwegs geschrieben. Rechtschreibung exklusive.
 
Gut dann geht der Plan ja schonmal auf...wusste nur nicht ob Studiomonitore nicht noch irgendwas besonderes haben was der Anlage eben fehlt. Naja symmetrische Anschlussmöglichkeit hab ich momentan nicht muss erstmal Bluetooth bleiben leider.

Ja beim restlichen Equip schau ich nochmal drüber, dauert sowieso noch was als Azubi hab ich's nicht so mit dem Geld und Festivalsaison ist auch immer teuer.
Aber das soll hier ja nicht das Thema sein.


Danke für die Antworten :)

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Naja symmetrische Anschlussmöglichkeit hab ich momentan nicht muss erstmal Bluetooth bleiben leider.
das ist dann aber am falschen ende angesetzt. bluetooth audio basiert auf verlustbehafteter kompression. das ist als ob man erstmal alles durch einen mp3-codec jagt bevor man es sich auf seinen teuren lautsprechern anhört.
 
Ja ich weis aber ich habe momentan keine andere Möglichkeit und zum Einstieg sollte das reichen oder? Und basiert Bluetooth 4.0 zwangsläufig auf Kompression? Die Bandbreite müsste doch unkomprimiert ausreichen?

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Vom Interface in den Verstärker müsste doch via Kabel gehen!

Unterwegs geschrieben. Rechtschreibung exklusive.
 
Der hat nur so weit ich weis Cinch Eingänge und die sind ja auch unsymmetrisch. Außer halt die an denen der CD Player hängt aber der sollte schon dranbleiben :)

Aber ich guck Zuhause nochmal...aber wie gesagt das ganze steht relativ weit weg voneinander deshalb wird kabel eh schwer :(


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Kabel gibts als Meterware :D Das wird kein Problem sein ;) Also man kann sich natürlich Sachen versuchen schön zu reden... Ändert allerdings nicht an technischen Tatsachen :hat:
 
Ich wohn in dem Zimmer und steh halt nicht so Kabel durch den ganzen Raum zu legen zumal die an Türen vorbei müssten ;-) Für den Anfang reichts hoffentlich auch so :)

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Also eine teure Anlage über Bluetooth ist wie ein Auto mit gezogener Handbremse zu fahren....
 
Ich stimme Recordinghans zu. Es wird einfach nicht gut klingen.

Unterwegs geschrieben. Rechtschreibung exklusive.
 
Also eine teure Anlage über Bluetooth ist wie ein Auto mit gezogener Handbremse zu fahren....

Ich weis, aber für meine Zwecke wird's wohl erstmal reichen...falls ich wirklich mal mehr brauch steig ich dann auf kabel um :) Bisher ist das ja eh alles erstmal n kleiner Versuch :)

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So, nach einigen Monaten muss ich nochmal auf das Thema zurückkommen und wollte keinen neuen Thread dafür aufmachen.
Bin im Begriff mir ein eigenes Interface zuzulegen da ich evtl. ein Focusrite Saffire 6 günstig gebraucht kriegen würde.
Das Ding hat Cinch ausgänge fürs Monitoring und die würde ich dann gerne nutzen, allerdings müsste ich, wenn ich nicht quer durchs Zimmer will, 15-20m Cinch Kabel legen...das ist dann doch auch keine optimale Lösung oder? Der Verstärker hat leider auch nur unsymmetrische Cinch Eingänge.
Ist das dann noch sinnvoll oder kann ich das dann gleich vergessen wenn ich den Verstärker nicht umstellen möchte?
 
Ich würde es so machen:

Die Klinkenausgänge des Saffire 6 sind symmetrisch.
Die würde ich verwenden und die Kabel großzügig an der Wand entlang (man kann ja auch über der Türe vorbeiführen) bis zum Verstärker legen.
Dafür TRS-Klinkenstecker (aka "Stereoklinke" - hier aber Mono - also brauchst Du zwei Kabel) verwenden. die habe ich konfektioniert nicht gefunden, also musst Du sie löten oder anfertigen lassen.

Direkt vor dem Verstärker würde ich mir dieses Teil zum Desymmetrieren besorgen (=gleichzeitig Groundlift):

Dann mit unsymmetrischer Klinke auf Cinch zum Verstärker:

Clemens
 
Danke das scheint wohl die qualitativ hochwertigste Lösung zu sein.
Aber wieso konfektionieren lassen? Kann man nicht 2x "ganz normale" 20m Klinkenkabel nehmen? Und muss ich bei den Kabeln drauf achten dass die auch symmetrisch unterstützen oder ist das immer gegeben?
 
Evtl. gibt's keine TRS-TRS-Kabel in der von dir gewünschten Länge. Dann müssten diese (von dir) angefertigt werden.

Alternativ TRS-XLR-Kabel + andere DI-Box für die lange Verbindungsstrecke.

- - - aktualisiert - - -

Du musst schon eine Verbindung via TRS-Klinke oder XLR herstellen, sonst ist nix mit symmetrisch.
 
Nein, das ist ein Instrumentenkabel, das hat nur eine Signalader und hat zudem was den Aufbau des Kabels angeht auch unnötige Eigenschaften (starker Schirm, goßer Aderquerschnitt). Für dein Vorhaben reicht ein stinknormales Mikrofonkabel (mit entsprechenden Anschlüssen).

TRS bedeutet Tip-Ring-Sleeve (Spitze-Ring-Schaft) also drei Kontakte. Du brauchst quasi zwei kabel von Stereoklinke auf Stereoklinke, jedoch wird es nicht stereo sondern eben symmetrisch genutzt.

Mit 20m Länge habe ich bei Thomann kein Kabel gefunden, nur 10m: Sommer Cable Club Series (Thomann-Kabel würde ich nicht nehmen)
Und auch das finde ich relativ teuer, daher würde ich ebenfalls zur selber-löten Variante raten.
 
Danke - genau auf so eine Antwort wollt ich raus. Jetzt hab sogar ich das verstanden :)
 

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