Hochwertige "3/4"-Gitarre gesucht

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Hallo Zusammen,

nach einer schweren Handgelenksfraktur (links) Anfang des Jahres zeigt sich leider immer mehr, dass Gitarre spielen nie mehr so möglich sein wird wie vor dem Unfall. Die meisten Probleme bereitet scheinbar die Scale-Länge, also je länger, desto schlechter für das Handgelenk. Meine 628er Explorer und LP sind irgendwie mit Schmerzen spielbar, aber an 648mm ist nicht mehr zu denken.

Nun würde ich daher gern mal ein paar Versuche in die andere Richtung unternehmen, also Short-Scale Modelle testen, denn da habe ich eigentlich gute Hoffnung, dass das passen könnte (bzw. schlimmer kann es eh nicht mehr werden...). Wie auch immer, neulich gab es ja schon mal das Thema für die 3/4- Gitarren als Geschenk für den Bruder. Prinzipiell sehen die auch alle ganz nett und lustig aus, aber ich habe an die Qualität, Klang und Verarbeitung vermutlich doch etwas andere Ansprüche, als eine 150 Euro Gitarre aus dem untersten Einsteigerbereich liefern kann. Daher die Frage: Kennt ihr noch andere Shortscale-Modelle, die deutlich hochwertiger sind?

Preislich gibts da von meiner Seite aus keine Einschränkung nach oben, Custom-Anfertigung würde ich allerdings erst mal außen vor lassen. Von der klassischen Fender-Form würde ich auch eher Abstand nehmen wollen, Heavy-Strats wie Ibanez usw. gehen dann wieder. SG bitte auch nicht :D Weiterhin sollte das gute Stück metal-tauglich sein, daher sind Humbucker pflicht.

Ich hab selbst schon hier und da mal geschaut, aber lande dann auch immer nur bei den Einsteigermodellen. Ich denke, wenn es da was passendes gibt sind das dann alles so spezielle Modelle, dass da ein Tip wohl deutlich einfacher wäre. Vielleicht habt ihr da eine Idee parat.

Vielen Dank vorab :)
 
Eigenschaft
 
Ich würde schwer vermuten, dass es sowas von der Stange nicht gibt. Die Nachfrage wird zu gering sein.

Auch wenn du die klassischen Fenderformen eher ausschliessen magst, versuch doch trotzdem mal die Fender Shortscale Modelle. Also Mustang oder Jaguar mit 610mm. Vielleicht ist das ja schon kurz genug für dich.
Teilweise gibt es die ab Werk auch schon mit HB oder man rüstet einfach selbst was passendes nach.
 
Ich habe ne ähnliche Vermutung wie LHHC und würde - gerade in dem Fall - eine Customgitte nicht ausschließen. Vorzugsweise mit einem Bauer (m/f), wo ich auch hinfahren kann, damit er/sie sich die Sache ansieht, evtl. auch mit nem Capo ausprobieren kann, was (gut) geht und was nicht usw.
 
Wie auch immer, neulich gab es ja schon mal das Thema für die 3/4- Gitarren als Geschenk für den Bruder.

Das wär dann mein Thread. :D
Ich würde auch empfehlen wirklich mal die Fender Mustang anzuspielen.
Der Unterschied in der Mensur ist schon bemerkbar, aber nicht so extrem, dass man das Gefühl hat eine Minigitarre zu spielen.
Bei 3/4 Gitarren stelle ich es mir auch gerade für Metal schwierig vor. 3/4 Gitarren haben nach meinen Testerfahrungen, in der Regel schon Intonationsprobleme in E-Standard, deswegen sind sie meistens höher gestimmt.
Falls man dann sogar runterstimmen möchte, kann man die ganz vergessen. Mit einer Fender Mustang klappt das E-Standard Tuning gut und wahrscheinlich ist auch D-Standard noch drin.
 
Danke euch allen erst mal :)

Aber wie gesagt, Fender geht echt gar nicht. Und ehrlich gesagt, ich denke nicht, dass bei meiner vorliegenden Bewegungseinschränkung eine 610mm Mensur den gewünschten Effekt hat. Daher sind die "3/4"-Scales doch deutlich von mir bevorzugt, denn selbst eine Quarte (oder je nach Lage, Griff & Tagesverfassung sogar eine Terz) macht bei 628mm schon durchaus größere Probleme.

Downtuning muss sowieso nicht sein, E-Standard reicht vollkommen, für den Rest gibts doch Effektgeräte :D
 
Mir würde tatsächlich auch kein Hersteller einfallen, der Shortscales im Preisbereich über 500 Euro anbietet außer Fender...
Ich glaube mit einer Gitarre von der Stange wird das leider nix werden...

Fender geht bis ca. 600 Euro. Bei Ibanez, Jackson etc für den Heavybereich ist wirklich bei Einsteigermodellen bis 200 Euro schluss.

Ich glaube du solltest erst mal einfach eine günstige Shortscale von Ibanez oder Jackson vor Ort testen oder zum testen bestellen und innerhalb 30 Tage zurück schicken, um überhaupt mal zu checken, ob sich eine Shortscale überhaupt schmerzfrei spielen lässt. Wenn ja, dann würde ich Kontakt zu einem hiesigen Gitarrenbauer suchen, damit er dir eine hochwertige Shortscale baut.

Klappt das aber auch schon beim testen mit einer Shortscale nicht, dann, so hart das klingen mag und so leid es mir für dich tut, wird das wohl mit der Gitarre nichts mehr werden. Zumindest nicht kurzfristig. Eine Besserung kann ja vielleicht doch noch hoffentlich irgendwann eintreten.
Evtl. dann vielleicht mal überlegen, ob man dann z.B. auf einen Bass umsteigt, wo man ja in der Regel keine Akkorde greift, sondern Single Notes spielt...
Schade wenn einem Schicksalsschläge so treffen.
 
Ich denke auch das du in deiner Situation und mit den speziellen Anforderungen mit einer Custom Anfertigung am besten fährst.
 

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