Hilfsmittel "sta-tuned"

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Banane99
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Hallo, da ich mit der Suchfunktion hier unter diesem Namen "st-tuned" nichts gefunden habe, könntet Ihr mir eventuell den Beitrag über das Teil:

http://www.sta-tuned.com/acoustic-guitar-systems/string-release.html

schreiben. Mir erscheint das zwar logisch, aber den Nutzen erkenne ich noch nicht genau. Ob die Seiten etwas später gekrümmt werden, ändert doch nichts oder?
Ist das erst auf den Markt gekommen, ich finde auch nichts im Netz, zumindest unter dem Namen.
Gruß Rüdiger
 
Eigenschaft
 
Auf das Teil bin ich vor ein paar Tagen auch gestoßen. Ergibt für mich jedoch in der Theorie null Sinn.
Ob die Saiten nun am Sattel eine erhöhte Reibung haben, oder ob die Saiten an diesem Metallblock reiben weil sie in einem Winkel davon abgehen scheint mir keinen großen Unterschied zu machen. Außer dass bei der Metallblock-Variante der Winkel der Saiten noch zusätzlich erhöht wird, was wiederum zu mehr Reibung führt.
Ob's in der Praxis nicht trotzdem funktioniert kann ich dir leider nicht sagen. Aber rein von der Theorie her sollte ein normaler Graphtech Sattel eigentlich besser funktionieren.
 
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Die Idee ist wirklich gut!

Das Abknicken hinterm Sattel ist schon immer nen riesen Problem gewesen. Ich hab schon kompromisslosen Leuten Nadellagerrollen auf die Kopfplatte geschraubt, die die Saiten in ähnlicher Art und Weise umlenkten. Ist nen bissl unauffälliger, aber eine bauliche Änderung - funktioniert aber enorm gut.

Die Frage ist jetzt, wie sie das umgesetzt haben - Bei dem Preis gehe ich davon aus, dass Rollen darin verbaut sind, sonst wäre es unangemessen teuer. Sind Rollen verbaut, finde ich das wirklich gut, denn es funktioniert und ist eine echte Alternative zu meinen Nadellagerrollen.
 
...und wahrscheinlich auf mancher Les Paul eine gute Sache!
 
theoretisch ja....aber die erwähnen sehr besonders, dass es für A-Klampfen ist. Eventuell funktioniert es mit der Saitenspannung nicht?!
 
Erstmal: Das Ding hat keine Rollen oder sowas. Laut Hersteller "A dab of Vaseline Petrolium Jelly". Warum immer wieder darauf hingewiesen wird, dass das für Flat Top Acoustics ist, weiß ich nicht. Für Les Pauls haben sie ja ihr eigenes anderes System. Das ist aber minimal teurer:
http://www.sta-tuned.com/electric-guitar-systems-cat.html

Also die Grundidee ist ja nicht verkehrt: Wenn die Saiten gerade aus dem Sattel rausgehen, ist da die Reibung natürlich eine andere. Aber, hmm... ganz überzeugt bin ich nicht. Mich würde wie gesagt interessieren, warum das System so erstmal nur für Akustikgitarre ist.
 
also mir sind gut designte headstocks bei denen die saiten gerade durch deh sattel zu den tunern führen lieber...*duckundweg* :D
 
"A dab of Vaseline Petrolium Jelly"

Das ist natürlich absoluter Mist :D .... vor allem zu dem Preis.

Kann Euch sagen, warum es nur für A-Klampfen ist: Die harte Legierung der E-Gitarren-Saiten würde sich schlicht und einfach ins Material fressen - und dann ists dahin mit Reibungsverringerung. Vor allem bei der Vaseline-Methode.

Für mein Verständnis ist das Teil damit durchgefallen und ich bleibe bei meinen angeschraubten Nadellagerbuchsen feinstens gehärtet und vergleichsweise Reibungsfrei... :great:

Vaseline...dass ich nicht lache ey.... dann kann man auch beim Bleistiftstaub am Sattel bleiben :rofl:

also mir sind gut designte headstocks bei denen die saiten gerade durch deh sattel zu den tunern führen lieber...*duckundweg*

Absolut grundlegendes Kaufkriterium auch für mich! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, aber das ist in meinen Augen richtiger Mist.
Der "Lockingsattel" ist freischwebend und dazu müss dann noch Finetuner an der Gitarre montiert werden.
Wenn jetzt eine Saite out of tune sein sollte, zieht der Klemmer die anderen Saiten mit.
Alleine der Zwang, die Finetuner zu installieren ist für mich nicht verständlich.
So sind sämmliche Versuche den Tone zu modifizieren (durch anderes Material z.B.) komplett für die Katz.
 
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Sorry, aber das ist in meinen Augen richtiger Mist.
Der "Lockingsattel" ist freischwebend und dazu müss dann noch Finetuner an der Gitarre montiert werden.
Wenn jetzt eine Saite out of tune sein sollte, zieht der Klemmer die anderen Saiten mit.
Alleine der Zwang, die Finetuner zu installieren ist für mich nicht verständlich.
So sind sämmliche Versuche den Tone zu modifizieren (durch anderes Material z.B.) komplett für die Katz.

Es wird ja nix gelocked oder geklemmt. Es werden nur die inneren Saiten abgelenkt, damit sie einigermaßen gerade über den Sattel laufen. Davon verspricht man sich weniger Reibung, da zum Zug nach unten der zusätzliche Zug zur Seite (gerade bei der D- und G-Saite) wegfällt.

Bevor man sich sowas holt, sollte man vielleicht mal über einen Qualitätssattel nachdenken.
 
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Anscheinend ist gerade Zeit der unnötigen Erfindungen, siehe "String Tie" im Akustikforum.

Was ist das denn für ein unverhältnismäßig teurer Unsinn? Damit können sich die Hersteller über Wasser halten?

Das A-Gitarren-System erschließt sich mir, wie Ronnie_Frown, nicht, da die Saiten ja an anderer Stelle umso stärker abgeknickt werden. Allerdings habe ich keine Ahnung, ob es tatsächlich funktioniert. Falls ja, stellt sich doch wieder die Frage nach der Notwendigkeit. Keine meiner Akustikgitarren ab 100€ Neupreis hat Stimmprobleme, diese liegen sonst auch nur an Material- oder Verarbeitungsfehlern, die man ausgleichen oder korrigieren kann.
Das E-Gitarren-System ist, wie Bassassasin sagte, nichts weiteres als eine schwebende Replik eriner Locking-Einheit. Und bevor man sich sowas nachrüstet, sind sicher eher andere, billigere Systeme zu empfehlen.
Dazu noch der Aufwand der Installation. Ich wette, der Einfluss auf die Saitenschwingung (damit Klang und Ansprache) durch das zusätzliche Gewicht wäre ein größeres Verkaufsargument als die angepriesene Stimmstabilität.
 
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Naja, die Version zum klemmen ist natürlich zum... äh... klemmen :D Ok, ich geb zu, ich hab nur die Akustik-Version angeschaut ;) Bei der E-Version steckt auch ein ganz anderes System dahinter, das ist ja unterm Strich nix anderes als ein Nachrüst-Klemm(nach)sattel, der dann - logischerweise - Finetuner benötigt, da hast Du Recht, Bassassasin187.

Wer seine Gitarre mit nem vernünftigen Sattel und nach vernünftiger Saitenvordehnung nicht in Stimmung halten kann, macht sowieso was falsch ;)
 
...und ich bleibe bei meinen angeschraubten Nadellagerbuchsen feinstens gehärtet und vergleichsweise Reibungsfrei... :great:

Davon würde ich übrigens gerne mal ein Bild sehen ;) Ich stelle mir das im Moment noch ziemlich hässlich vor, bin mir gleichzeitig aber sicher, dass du das irgendwie elegant gelöst hast...:D
 
beim nächsten Mal mach ich nen Foto....

Hier erstmal auf de schnelle in Paint simuliert. Kleiner als mit 6mm Durchmesser hab ich leider noch keine gefunden - ich benute SKF Nadelrollenlager. Von Oben einfach eine Schraube rein, die im Bereich des Lagers KEIN Gewinde hat.

Unbenannt.JPG

"hübsch" ist das natürlich wirklich nicht, aber es gibt kompromisslose Leute, die einfach die Schnauze voll haben und diese Änderung akeptieren.
 
Nein, hübsch ist das wirklich nicht, aber ich verstehe jeden der sich sowas installieren läßt. Was würde sowas inkl. Installation denn pro Gitarre kosten?
 
Gut, theoretisch war mir klar, was du da machst. Bin echt mal auf ein Bild gespannt. Sooo übel scheint es mir gar nicht zu sein, wenn die Größenverhältnisse auf deiner Paint-Skizze in etwa stimmen.
 
man kann das auch mit fettgelagerten Gleitbuchsen machen, dann kann man bis auf einen Durchmesser von 4,5-5mm runter. Ist dann allerdings aus Messing und hebt sich farblich etwas ab. Bei Nadellagerbuchsen bleibts bei 6,5mm Durchmesser und die sind eben "stahlfarben".

Preislich liegt sowas zwischen 40-60€, je nach Anbieter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aloha.

Ich habe zwar noch mit keiner Gitarre Stimmprobleme, die eine solche Modifikation notwendig machen, allerdings interessiert mich die Sache mit den Nadellagern auch.
Jedoch ist der Preis ja beinahe so hoch wie der des Sta-Tuned und die Optik bestimmt nicht so toll.
Also hab ich etwas nachgedacht und möchte mal eine Diskussion anregen, wie sich solche Umlenkrollen aus dem Modellbau anstatt der Nadellager machen würden?
Die gibt es ab 3mm Durchmesser für wenig Geld. Sie sind zwar auch aus Messing, dennoch aber formschöne Teile. Der Verschleiß und die Reibung dürften sich ebenfalls in Grenzen halten, sodass sie doch geeignet sein müssten.
Es gibt sicherlich auch noch andere, bunte, schönere, gelagerte Rollen im Modellbaubereich, die geeignet wären.
Was denkt ihr? Und wo wird wohl die Untergrenze durch die Schraubengröße liegen?
 

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