Hilfe zum Tonarten-Lernen gesucht

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tomfly
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Hallo

Ich bin heute über 30 Jahre alt und hatte mit ca. 8 Jahren mal ungefair 5 Jahre lang elektronische Heimorgel in einer Musikschule gelernt.
Damals auch nach Noten, dann kam bei mir irgendwie das "nach Gehör-Spielen" und schon war weniger los mit den Noten. Ok, soweit so gut.
Bis heute waren auch ein paar Jahre dabei wo ich nichts mehr gespielt hatte und so nach dem Jahr 2005 hatte ich wieder richtig lust dazu und hatte mir dann ein Yamaha PSR3000 gekauft. Dann hatte ich lange Lieder nach Gehör nach gespielt und lebte bis heute schön mit der Transpose Funktion. So konnte man eben mal ein Lied tiefer und höher spielen ohne das man dazu andere Tonarten und Akkorde spielen muste.
Dazu kam das ich dann auch besseren Orgel-Sound wollte und mir ein Nord Electro 2 gekauft hatte. Natürlich war es wichtig das ich auch das NE2 transponieren konnte, was ja auch soweit gut geht.
Dann hatte ich sogar mal ca. 5 Jahre in einer Blues-Rock-Band mit gespielt...allerdings waren das wohl auch oft immer die selben Tonarten.

Aber nun würde ich gerne irgendwann wieder in einer Band spielen, allerdings geht das mit beschränkten Tonarten doch sehr schwer.
Ich glaube ich kann heute nur C, A, D und G-Dur...wenn überhaupt komplett. Wobei ich die gängigen Akkorde als Moll und Dur soweit schon kann. (also weitgehend)

>>> Nun wäre es gut wenn mir jemand im Forum mal die anderen Tonarten , am besten also die Töne + Akkorde hier aufschreiben könnte. (Dur und Moll)

Die Töne von einer Tonart (ich denke zumindestens Dur) finde ich nach Gehör auch so noch, allerdings weis ich oft nicht welche Akkorde zu den Tonarten gehören.
Ich wollte mir aber keine aufwändigen Hefte oder Bücher kaufen, sondern ich will das nach Gehör soweit auswendig lernen.

Vielleicht hat auch jemand eine Idee wie das einfach geht. Zuviel auf einmal wird mir wohl weniger weiter helfen. Wohl besser mal eine Tonart nach der anderen oder?
Da ich momentan in keiner Band spiele, habe ich eben auch keine Priorität, allerdings wollte ich gerne Tonarten lernen, welche man überwiegend bei Rock und Bluesrock braucht.

Wenn ich z.b. eine Band finde, welche überwiegend am Orginal eines Liedes bleiben will, kann man bestimmte Tonarten vielleicht sowieso ausschließen.
Das Problem kommt auch meist mehr dann wenn man dazu Solis , besonders improvisiert spielen will.

> Wobei ich mich immer frage ob soviele Leute die Tasten spielen auch alle Tonarten können?

Neija wenn ich heute wählen könnte, hätte ich Piano gelernt...da wäre ich vielleicht was das angeht besser bedient.
Aber ok, ich will nun das beste daraus machen. Leider ist meine Freizeit durch Familie nun auch beschränkt, dennoch würde ich gerne soweit kommen um wieder halbwegs in einer Band mitspielen
zu können.

Vielleicht kann mir ja jemand von Euch da weiter helfen? Danke im Vorrraus ! :great:


bye Tomfly
 
Eigenschaft
 
Also die Tonarten wirst du genau wie die zugehörigen Akkorde über Google gut finden. Prinzipiell würde ich dir aber anstatt die Sachen die du da findest stur auswendig zu lernen dazu raten, dir die Systematik anzuschauen die dahinter steht. Um einen Durakkord - egal von welchem Ton aus - zu bilden nimmst du den Ton vier Halbtonschritte über deinem Grundton und dann den Ton nochmal drei Schritte darüber. Bei Moll ist es umgekehrt, erst Drei und dann Vier Halbtöne. Um zu wissen welche Töne in den Tonarten enthalten sind ist der Quintenzirkel ein praktisches Hilfsmittel, auch da ist letztendlich alles logisch nachvollziehbar bzw. auch in Form der Vorzeichen der Noten grafisch darstellbar.
Schau dir mal die Seite http://www.lehrklaenge.de/index.html an, da wirst du viel nützliche Theorie finden.
 
Es gibt 3 Dur-Akkorde, die nur aus weissaen Tasten bestehen: C, F, G.
Es gibt 3 Dur Akkorde, die in der Mitte eine schwarze Taste haben: A, D, E.
Es gibt 3 Dur Akkorde, die in der Mitte eine weisse Taste haben: As, Des, Es.
1 Dur-Akkord hat eine schwarze Taste links: B-Dur.
1 Dur-Akkord hat eine weisse Taste links: H-Dur.
1 Dur-Akkord hat nur schwarze Tasten: Ges-Dur.

Für Moll gibt es ähnliches, das findest Du selbst raus. :D

Dur-Tonleitern bestehen aus Ganztonschritten und Halbtonschritten. Die Halbtonschritte liegen bei allen Durtonleitern zwischen dem 3. und 4. Ton sowie zwischen dem 7. und 8. Ton. Übe alle Tonleitern im Quinenzirkel.

Übe die Stufenakkorde jeder Dur-Tonleiter, z.B. bei der C-Dur Tonleiter: C, Dm, Em, F, G, Am, H vermindert. Mach Dir dabei klar, auf welchen Stufen die Dur-Dreiklänge liegen.

Das Ganze wieder in allen Tonarten im Quintenzirkel.

Wenn Du da durch bist, hast Du ein solides Fundament.

Viele Grüße,
McCoy
 
Hallo, tomfly,
habe gerade oben dran die Dur-Tonleitern zum Einüben hingewiesen, auf die kostenlose Seite von einer Klavierschule Siebert. Vielleicht nützt dir´s ja, und zum Auffrischen:

https://www.musiker-board.de/spieltechnik-literatur-keys/560098-gefunden-fuer-new-tonleitern-des-quintenzirkels-fuer-s-keyboard-oder-guit-co.html

Hab mir das rausgedruckt, und spiel das mit 3, 4 guten der relativ bescheidenen (teilweise beschissen klingenden) "Styles" von dem Roland GW 8. Der Pluspunkt von dem GW8 ist, dass die Grifftasten der Tonart im Display angezeigt wird. (die Styles könnte man auch selbst bei "User-Styles" einfüllen).

Vielleicht kannst du deine Geräte auch per Midi-verknüpfen, das hab ich vor ca. 3 Monaten angefangen, spiele jetzt auf 2 "Etagen", und das gibt neue Möglichkeiten und Sounds.

Musik. Grüße, tonebook
 

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