Hilfe zum E-Piano Kauf gesucht (mit Keyboard-Funktionen, hohes Budget)

opa38
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Hallo

Ich würde mich über Eure Ratschläge zum Neukauf eines E-Piano freuen.
Ich spiele seit einiger Zeit hobbymäßig auf einem Tyros4 und würde nun gerne zu einem E-Piano wechseln.
Zudem habe ich mit dem Unterricht bei einem Pianisten begonnen, der von Klavier bis Orgeln alles zu stehen hat.
Grundvoraussetzung sind hier 88 Tasten. Mit einem T4 und 61Tasten wird da ja nix.

Mein Pianist hat mir entweder zum Kauf bei Kawei geraten, oder er würde mir ein Klavier mit seiner Mechanik auch zusätzlich digital erweitern....also ein Neubau ganz nach meinem Wünschen.

Yamaha wäre nicht so sein Fall, da die Verarbeitsqualität insbesondere auch der Tastatur nicht optimal wäre.


  • Gibt es bereits Klaviererfahrung? (Unterrichtsjahre, Nennung von Beispielstücken)
  • Habe gerade mit der Ausbildung begonnen.
  • Wird die typische 88-Tasten Digitalpiano-Hammermechanik gewünscht (Schwerpunkt Klavierspielen) oder eine leichter gewichteteTastatur (häufig bei Bühnen- oder Musikproduktionsinstrumenten)?
  • Hammermechanik wäre Pflicht..ideal eine Holztastatur
  • Wie hoch ist das veranschlagte Budget?
  • bis ca. 10.000€
  • Geht es um ein Instrument zu Hause, das bedeutet oft klavierähnliches Aussehen und ab ca. 40 kg Gewicht oder um ein portables Instrument bis ca. 25 kg, das auch häufiger im Proberaum und auf der Bühne eingesetzt werden kann?
  • Es soll sein festen Platz im Wohnzimmer bekommen
  • Sind besondere Eigenschaften erforderlich: eingebaute Lautsprecher bei portablen Instrumenten, bestimmte Schnittstellen und Anschlussmöglichkeiten?
  • Aktuell auf dem neuesten Stand sein....Hersteller wäre erst mal zweitrangig. Farbe weiß wäre Pflicht.....
Angedacht wäre z.B. ein auch ein Yamaha CVP 908 oder Kawei Ca99, was ich allerdings noch nicht live gesehen oder gehört habe.....Infos sauge ich derzeit nur aus dem Netz.

Gruß Andre
 
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:) Willkommen im Board @opa38 :)

Die guten Marken sind Casio, Dexibell, Kawai, Korg, Roland, Yamaha und einige Spezialisten. Die bauen alle gute Geräte und die Frage ist eher, was zu Dir passt. Deshalb ist es nicht hilfreich, eine Marke wie Yamaha von vornherein auszuschließen. Der richtige Weg bei einer solchen Investition ist, sich den Grundklang der Marke anzuhören und das Tastengefühl zu spüren. Das sind die wichtigsten Kriterien. Dazu kann man schlecht von außen vorhersagen, was Dir gefallen wird.

Wenn Du die räumlichen Möglichkeiten hast, kannst Du mit dem Budget auch an ein akustisches Klavier denken. Da ließe sich bestimmt was nettes finden.
 
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Studiologic würde ich noch aufzählen.

Bei der Verarbeitungsqualität steht Yamaha bei mir auf Platz eins. Roland auch top.
Kommt natürlich dann auf das einzelne Produkt an, aber tendenziell...
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, ich bin ja Yamaha lastig und einiges dürfte im CVP 809 recht identisch zum Tyros4 sein.....das ist durchaus ein mitentscheidender Kaufgrund. leider ist ein Anspielen vor Ort derzeit nicht möglich.....
Studiologic habe ich bisher noch nie gehört.....
 
Aber ein clp reicht da du ja den tyros hast.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
https://m.thomann.de/de/yamaha_clp_725_b.htm

Aber für 10 000 (dein Budget) erhältst du einen wunderbar generalüberholten Yamaha Flügel.
 
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Hallo,

ist denn ein akustisches Piano/Flügel für Dich überhaupt eine Option?

Natürlich musst Du - wenn es mal wieder geht - antesten. Aber ich denke auch, wenn Pianos überhaupt wieder lieferbar sind kann man sie auch testen.

Was ich als erstes testen würde wäre tatsächlich das KAWAI CA 99 (wenn wir bei den Digitalpianos bleiben) ich habe das CA 97 und dieser Resonanzboden hat definitiv was.

Bei Deinem opulenten Budget würde ich auch den Fachhandel aufsuchen und mich ausführlich beraten lassen und auch den Weg zu mehreren Händlern nicht scheuen.
 
Mein Pianist hat mir entweder zum Kauf bei Kawei geraten, oder er würde mir ein Klavier mit seiner Mechanik auch zusätzlich digital erweitern....also ein Neubau ganz nach meinem Wünschen.
Wenn du die nötigen Mittel hast, tu das
 
Warum Farbe weiß?
Und warum digital?

Mit 10.000 Euro bist du auch bei einem guten akustischen Klavier dabei! Fürs elektronische hast du ja den Tyros... oder du lässt dir was einbauen, wie vorgeschlagen.

Ggf. mal Kawai CA 99 W anspielen.
 
Seltsamer Eröffnungspost für einen Anfänger. Grundsätzlich ist es ja schon gar nicht so einfach, 10 k€ für ein E-Piano auszugeben. Wenn man dann noch bedenkt, dass das E-Piano eigentlich immer nur ein Behelf für ein akustisches Instrument ist und offenbar auch Platz vorhanden ist, an dem das Klavier dann dauerhaft stehen bleiben kann, schliesse ich mich den Vorschreibern an und frage noch einmal: Warum denn überhaupt etwas mit E? Nur um (für andere) lautlos spielen/üben zu können? Das wäre noch die nachvollziehbarste Erklärung.

keep on tastenmuckin`
 
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Hi punkadiddle

Ich habe seit kurzem das Glück, Unterricht bei einem Pianisten (auch bei Ihm vor Ort) machen zu dürfen. Des Weiteren geht auch Unterricht an meinem Gerät bei mir. Wie bereits geschrieben, nutze ich bisher ein T4, was natürlich mit 61 Tasten stark eingeschränkt ist.

Es muss also ein Gerät mit 88 Tasten her, um eine solide Klavierausbildung beginnen zu können. (Auch wenn vorerst auch 61 Tasten reichen würden)

Eine 88ziger Zusatz Manuell Tastatur für das T4 kommt nicht in Betracht, da es immer zusammengewürfelt ausschaut.

Des Weiteren steht das Gerät im WZ, wo eine Nutzung zeitweise mit KH Pflicht ist. Das hobbymäßige spielen mit Style und Voice möchte ich auch weiterhin nutzen und später selbst etwas zu arrangieren wäre eine weitere Überlegung, da mein Pianist auch komponiert.
Hinzu kommt die Farbausführung weiß, welche bei mir Pflicht ist.

Ein E-Piano bietet mir halt beides, ein vollwertiges digitales Klavier (was einem akustischen in dieser Preisklasse schon sehr nahe kommt) in Verbindung mit einem integrierten Yamaha Genos Key. Die Bedienung des Yamaha CVP 809 ist teilweise identisch mit einem T4, was für mich auch ein Argument ist. Man braucht sich nicht von der Bedienung her umstellen, als wenn man zu einen anderen Hersteller wechseln würde.
Alleine die vielen Varianten, sich die verschiedenen Piano klänge einstellen zu können, ist für mich reizvoll.
Das Gesamtbild des CVP 809 spricht mich da mehr da, alleine schon das Öffnen und Sichtbarwerden der Bedienelemente wie das große Display usw. ist was fürs Auge.....

Ein Genos kostet ja neu auch locker ab 3500€....
Das CVP 809 liegt schwarz matt ja nur bei 8300€, was mir aber nichts nützt. Die lackierte Ausführung in weiß ist halt teuer...(9600€)
Neuwertige Gebrauchtgeräte/Vorführgeräte usw. gibt es nicht.
Neubestellungen liegen bei mehreren Monaten.....toll, wenn man gerade eine Ausbildung beginnen kann.

Das Kawei CA99 käme ja auch noch in Betracht. Hier fehlt mir allerdings irgend wie das Yamaha Feeling. Dafür wohl mit einem tollen Resonazverhalten und hochwertiger Tastatur. Des Weiteren wäre es auch preiswerter.

Ok, das können für andere durchaus kaufbare Argumente ein.

Und, letztendlich ist und bleibt es ein reines Hobby ohne Anspruch auf Perfektionismus, was ich später im Ruhestand weiter führen möchte.

Gruß Andre
 
Hmm... ich frage mich, warum du etwas fragst, wenn du 1. schon alles weisst, 2. deine Kaufentscheidung schon getroffen hast und 3. unbedingt 10.000 € ausgeben willst, was ja nur bei Yamaha geht.

Viel Erfolg!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
bleibt es ein reines Hobby ohne Anspruch auf Perfektionismus
Da täte es auch für den Anfang ein fp30x von Roland (gibts auch in weiß)
 
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Der Pianist ist ja aber leider gegen Yamaha? Ich kann nochmal bekräftigen, dass die Verarbeitung top ist.

Cvp wäre aber Quatsch, da du den Tyros hast.

Das von mir verlinkte Yamaha wäre absolut aureichend.

Die meisten Lieder und Stücke kommen aber übrigens mit 61 Tasten aus.
 
punkadiddle
  • Gelöscht von Claus
  • Grund: Off topic
ist, als wenn ein Fahrlehrer sagen würde, Daimler ist kacke, Autofahren lernen geht nur mit Audi oder BMW

Das wollte ich subtil andeuten.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Aber bei dem Budget müsste es ein echtes sein. Auch in Mietwohnungen darf Klavier geübt werden.

Das nervige Gehämmere der Digitalpianos beachten! (gerade bei Kopfhörergebrauch)
 
Ach, diese Autovergleiche... können wir es nicht auch ohne die?

Für opa38: Meines Erachtens ist die Preisdifferenz zwischen Instrumenten wie dem Kawai CA99 oder den besseren Instrumenten der CLP-Reihe einerseits, dem von dir genannten CVP andererseits, weitestgehend hinausgeworfenes Geld.

Wenn du mehr als die 3-4 Tausender ausgeben willst, wären dann eher die pianistisch hochwertigeren Hybridinstrumente wie Kawais Novus-Instrumente (NV5, NV10) oder Yamahas Avant-Grands (N1x, N2, N3x) interessant.

Oder eben, wie oben bereits mehrfach gesagt, (a) ein Klavier mit Silent-Option, oder (b) ein Klavier UND ein (moderatpreisiges) Digitalpiano, evtl. auch in Stagepiano-Bauweise fürs leise spielen mit Kopfhörern.

Aber vorerst heißt es ja erst einmal: Spielen lernen!!!
 
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Hallo Opa38,

alles, was Du im Post Nr. 10 geschrieben hast (selbst den Farbwunsch) kann ich nachvollziehen.

Ich empfinde mein Digitalpiano bei dem inzwischen erreichten Level in den von Dir angesprochenen Preisklassen auch keinesfalls als "Behelf" gegenüber einem akustischen Piano.

Obwohl ich in einem freistehenden Eigenheim lebe benutze ich die Kopfhörerfunktion ausgiebig, einerseits, weil ein Wohnzimmer ja nun einmal kein Musikzimmer ist und sich auch andere Leute darin aufhalten und z. B. fern sehen, andererseits, weil ich mit Kopfhörern wirklich alles um mich herum vergesse.

Abgesehen von den hier diskutierten Faktoren würde ich heute noch auf die Qualität einer App zum Bedienen des Pianos Wert legen. Das, was mich jetzt (nicht seinerzeit als ich es kaufte) an meinem KAWAI CA 97 stört, ist die Bedienung über irgendwelche Mini-Tasten, für die ich die Lesebrille aufsetzen muss. Heute wäre für mich eine ansprechende Optik und Ergonomie einer App mit entsprechenden Speichermöglichkeiten für Voreinstellungen definitiv Pflicht.

Ich würde mich von Markenpräferenzen allerdings freimachen, wenigstens so lange bis Du sagen kannst "am liebsten spiele ich die und die Tastatur von der und der Marke". Das ist letztlich meiner Meinung nach eine Gewohnheit, die Du zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht erlangt hast.

Ich bin sehr gespannt, was am Ende bei Dir stehen wird; und ich bin sehr sicher, dass Du viel Freude damit haben wirst.
 
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Hier fehlt mir allerdings irgend wie das Yamaha Feeling.
Das gibt es m.E. nicht bei Yamaha Digitalpianos, statt dessen findet man zwischen den diversen GH bis NWX-Varianten und Modellreihen sowie der - neueren - GrandTouchS und GrandTouch durchaus Unterschiede und die GHS Tastatur spielt für deine Überlegungen eh' keine Rolle.

Die Kawai Grand Feel Tastatur ist mit ihrer besonders langen Waagebalkenmechanik nach Überzeugung der Meisten, die sie angespielt haben die beste Tastatur für "Klavierspieler", die man in einem Digitalpiano unterhalb der Topmodelle Novus und AvantGrand bekommen kann. Beide Hersteller bieten dazu Upright und Grand Piano-Modelle an.

Im folgenden Videolink unter dem Bild gibt es ein paar Sätze zum Vergleich der Tastaturen im kompakten Digitalpiano, namlich das sog. "Industriy Design" (auch bei Yamaha und Roland recht ähnlich gebaut) und einer Kawai Grand Feel Compact, mit der man als "angehender Klavierspieler" vermutlich schon etliche Jahre glücklich werden kann - die Grand Feel III Tastatur das CA79 und CA99 ist noch länger.

Kawai GF C vs standard action.jpg
Quelle: Bonners - Kawai CA 59

Bei deinem Budget gingen natürlich auch noch aufwendigere Mechaniken wie im Kawai NV-10 und Yamaha Avantgrand
Kawai Novus NV-10
Yamaha N-1X AvantGrand

Gruß Claus
 
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Hallo Opa38,


Ich bin sehr gespannt, was am Ende bei Dir stehen wird; und ich bin sehr sicher, dass Du viel Freude damit haben wirst.
Naja, die Tendenz geht derzeit eindeutig zum CVP 809.
Hier passt einfach alles. Ich habe auch nichts entdeckt, was fehlen würde. Zudem ist so einiges auch von der Bedienung her vertraut weil halt Tyros lastig.

Leider ist es derzeit so, das es nirgends zu bekommen ist. Auch keine Vorführer, Aussteller usw.

Einige Händler haben mir auch erklärt, das sie nur Vermittler sind und deshalb zum geforderten Yamaha Preis anbieten müssen....

Laut Yamaha Europe in Hamburg ist eine Lieferung wegen eingeschränkter Produktionsabläufe erst ab Juli diesen Jahres möglich.
Ich werde aber zeitnah bei einem Premium Yamaha Händler bestellen, um einer der ersten zu sein, wenn der Container aus Übersee in D eintrifft.....:)
Ist halt derzeit ein bisschen wie Weihnachten....

Gruß Andre
 
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Hallo Opa38,

ein Mitarbeiter von KAWAI hatte auch mir gesagt, dass die schlechte Verfügbarkeit von Pianos immer noch eine Folge des ersten Lockdowns ist (Lieferketten und so). Naja, Dein Piano ist gerade auf See oder steht in einem Containerhafen beim Zoll... so gesehen ist es ja auf dem Weg zu Dir...
 
Mein Pianist hat mir entweder zum Kauf bei Kawei geraten, oder er würde mir ein Klavier mit seiner Mechanik auch zusätzlich digital erweitern....also ein Neubau ganz nach meinem Wünschen.
Klingt nach einem guten Vorschlag.

Hatte mir vor einiger Zeit einmal Hintergrundinfos, falls das noch Not tut, zu Hammermechniken angesehen, wie diese hier:


Falls es hierin nicht zur Sprache kommt: Tasaturen für elektrische Pianos unterscheiden sich dann auch in der Anzahl der Kontakte, was für die Nachahmung von Klangeffekten wichtig wird (After touch und weitere) .
 

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