Hilfe, warum weden meine Füße plötzlich langsamer?

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Tja Leute, ich bräuchte mal euren Rat.

Kleine Vorgeschichte: Da ich die letzten 2 1/2 Wochen im Juli nichts zu tun hatte, wollte ich mal zusehen, dass ich mein Double-Bass-Tempo ein wenig steigern kann. Meine Vorgehensweise war Folgende:
Metronom auf ein moderates Tempo stellen, 10 Takte lang 16tel dazu spielen und dann um 2 BPM steigern (ich weiss 10 Takte ist nicht viel, ich benutze die Double-Bass aber auch nur zum Akzentesetzen. 3 Minuten auf 200 BPM werd ich niemals durchhalten können brauchen).
Am ersten Abend war für mich bei 166 BPM Schluss, nach gut 2 Wochen war ich schon auf 177 BPM Höchsttempo.

So weit, so gut. Nun ist es seit dem 01.08. allerdings meiner Ausbildung geschuldet, dass ich unter der Woche immer erst um halb 8 zu Hause bin. Wenn man dann erst mal gegessen, die Hunde gelüftet und noch mal schnell nach Emails und den neusten Geschichten im MB geguckt hat, ist es dann auch gerne schon mal 9 - halb 10 und dann hab ich auch keinen Bock mehr noch mal in den Übungsraum zu fahren. Ergo sitzte ich jetzt nur noch zwei Mal die Woche zum Üben hinter meinem Set (Freitag- und Samstagabend).

Nun hatte ich letztes Wochenende schon das Phänomen, dass ich nicht mehr über die 166 BPM, also anfängliches Höchsttempo, hinausgekommen bin. Diesen Mittwoch bei der Bandprobe musste ich mich dann plötzlich wunder, dass ich bei einigen Liedern Probleme mit den Double-Bass-Einsätzen bekam. Heute Abend bei meiner "Übungssession" hat mich dann bald der Schlag getroffen: Ich kam einfach nicht mehr über die 154 BPM hinaus, bin ich also langsamer, als bevor ich mit dem bewussten Double-Bass-Üben angefangen hatte. :eek:

Kann mir von euch vielleicht einer verraten, wo das Problem liegt? Ich bin jetzt doch ein wenig ratlos, wie sowas passieren kann. :gruebel:
 
Eigenschaft
 
Erstmal Hallo!
Nun zu Deinem Problem:
Ist ganz einfach, wie lange spielst Du denn schon Drummset?
Kannst Du Dich noch an die Anfänge erinnern?
Tja ich denke nicht, dass Du mit den Händen Dich stetig Verbessertest oder permanent die Mühle oder Paradidel immer schneller ohne Geschwindigkeitseinbusen spieltest!
So nun zu dem Problem um Technische Sachen zu Trainieren muss man nicht Zwangsläufig am Set aufhalten!
Wie spielst Du denn die Fußmaschienen? Also ich brauche keine Doppelbasemaschiene, denn wie Du schon Erwähntest ists eh nur als Aktzent zu benützen!
Da ich die Paradiddle auch in der Kombie Fuss L/R sowie Hand Fuss R/R L/R L/L usw übe kann man dies auch an einem Tisch, einfach Fuss und Hand oder wie auch immer nur Ablaufübung!
Um die Paradiddle einzustudieren kann man es auch so wie Werner Schmid es nur mit den Fingern in der Hosentasche, nur die Steuerung des Gehirns wird da dann etwas Automatisiet!
Mit einem 16 tentel Grouve von 120 BPM brauch ich für die 16tel dann noch keine Doppelbasemaschiene, denn ich kann auch Technisch an nur einer Fussmaschiene ein paar Tackte die 16 tel dann spielen.
Alles nur mit Ballen Spitze Verse und Kick hast du dann 4 Verschiedene Bewegungsabläufe in einem Fuss, ohne Dich sonderlich Anzustrengen!
Natürlich wenn Du nur alles in Singelmovmend machst wird es schwer!
Übe einfach nur Ohne MMetronom die Mühle an der Doppelbase, Irrgendwann hast es dann Drauf!
Ist eine Langwierige Sache, Natürlich nicht nur die Billige 2 er Mühle OK für den Anfang ist sie etwas Hart, aber da Gibt es auch noch die 3 er 4 er und 5 er Mühle auch die Paradidddle sind ebenfals überlebenswichtig dann, aber diese Elementare übungen und Technicken setzte ich eigentlich schon als Grund oder gar Elemenntarwissen Vorraus!
Jedenfalls quäle ich meine Schüler ganz zu Anfang damit IMMER zur Lockerung vor jeder Stunde frag ich sie dann einzelnd in der Art ab z.B.: Tja ich würde gern von Dir den Paradiddle 4 in der Kombie Rechter Fuss Linke Hand nun im Tempi Achtel BPM 174 hören OHNE Metronom!
Bei den etwas Vortgeschritteneren müssen dann 2 Paradiddle Gleichzeitig für nur für 3 Minuten Spielen einfach nur zum Warm werden es gibt ja ein sehr schönes Paradiddle Boock von Robert Brenner echt der hammer! Viel Lust und MUSE bei der Trockenübung!

LG ein etwas Andere Lehrer
 
Hi Cal! :)

Für mich gibt es dafür folgende Erklärung:
Deine Fähigkeiten, sauber 16tel zu spielen, bewegen sich zwischen 154 und 177 bpm. Das ist ein relativ grosser Range, der (für mich) auf ein wenig optimiertes Training hindeutet. Profis wissen nach jahrelangem Training haargenau, wann bei ihnen Schluss ist. u.U. können sie das auf den bpm genau sagen. Und dank des Trainings sind sie auf Anhieb in der Lage, in beinahe jeder Situation die gewünschte Leistung zu bringen.
Du hingegen hast Dich gerade einmal zweieinhalb Wochen semi-professionell damit beschäftigst und erwartest danach einen Fortschritt. Den mag es erst vielleicht geben. Das Training war nach so kurzer Zeit aber sicherlich nicht nachhaltig genug, um davon profitiert zu haben.

Ich gib' dir mal ein (fiktives) Beispiel aus dem Laufsport, was Du - wie ich finde - 1:1 auf die Situation übertragen kannst:
Wenn ich mich auf einen Marathon vorbereiten will, könnte ich kontinuierlich mein Pensum steigern. D.h, ich laufe jetzt täglich nicht nur meine 4,8 km, sondern neuerdings 8 km, damit ich irgendwann die 42 km machen kann. Das bedeutet aber ne (grobe) Umtellung für den Körper. Dank meines Ehrgeizes und meiner Willenskraft halte ich das vielleicht eine Woche durch und laufe jeden Tag meine 8 km. Danach kommt ein Wochenende, an welchem ich nicht laufen kann. Am Montag danach versuche ich, wieder an die 8km anzuknöpfen und stelle fest: Huch, ich schaff' gerade mal 5km. Oder noch schlimmer: 3,5 km, ehe mir alles weh tut oder mir die Puste ausgeht.
Ich kann mich dann fragen, wieso ich nicht mal mehr die 4 km schaffe, die ich zuvor locker gelaufen bin. Oder aber ich kann mir eingestehen, dass:

a) Das Training definitiv zu kurz war
b) ich mich zu schnell gesteigert habe
c) ich mich übernommen habe
d) die Fortschritte nichts mit Training, sondern Anstrengung zu tun hatte
e) diese Anstrengungen dazu geführt haben, dass sie mich schlussendlich zurück geworfen haben.
f) alles eine Direktfolge des Ehrgeizes und des Willens war

Diesen Effekt findest Du übrigens überall! Ich mag' mich an Semesterabschlussprüfungen an der Uni erinnern, wo ich nach 4 Wochen pauken plötzlich das Gefühl hatte, weniger zu wissen als zuvor :eek: Nach einer Woche Pause, Regenration und etwas Abstand, ist das Wissen dann "wieder gekommen." Dafür bedarf es aber mehrwöchigem Lernen. Oder, auf Deine Situation übertragen: Sicherlich mehr als zweieinhalb Wochen Training ;)

Alles Liebe,

Lim
 
@orgel suchender: Von was für einer Mühle sprichts du die ganze Zeit? :confused:

@Lim: Irgendwie fällt es mir schwer vorzustellen, dass 2 1/2 Wochen "zu starkes" Training, daran Schuld sein sollen, dass ich plötzlich Probleme habe Songs zu begleiten, die ich seit Jahr und Tag problemlos spiele. :gruebel:

Was wäre denn dein Vorschlag, wie ich besser üben sollte, damit ich mittelfristig eine Steigerung erreiche? Wie gesagt, normal komm ich nur noch 2 mal die Woche an mein Set und mal kurz zu Hause üben ist nicht. Meine Eltern und meine Schwester hätten mir ja schon am liebsten den Hals umgedreht, als ich mir vor Kurzem son olles Übungspad gekauft habe. :D Und so ein Bass-Übunsding wird ja wohl noch lauter sein (außerdem fällt es mir schwer vorzustellen, dass man damit auch nur nen halbwegs realistischen Rebound bekommt).
 
@Lim: Irgendwie fällt es mir schwer vorzustellen, dass 2 1/2 Wochen "zu starkes" Training, daran Schuld sein sollen, dass ich plötzlich Probleme habe Songs zu begleiten, die ich seit Jahr und Tag problemlos spiele. :gruebel:
Naja, wie ich weiter oben schrieb: Es könnte nicht nur die Folge von "zu starkem" Training sein, sondern eben auch die Folge von "zu wenig" Training. Oder besser: Noch zu wenig Training!
Wie ich im Vergleich mit dem Marathon angedeutet habe:
Dass Du sogar langsamer bist, als Du überlicherweise bist, könnte an einer Ermüdungserscheinung liegen, weil Du Dich plötzlich und intensiv dem Training gewidmet hast. Und selbst wenn keine solche Ermüdungserscheinung aufgetreten sein sollte, so liegt die Tatsache, dass Du zwar nicht langsamer, aber mit Bestimmtheit auch nicht schneller geworden bist, sicherlich daran, dass es noch schlicht zu wenig Training war.
Was wäre denn dein Vorschlag, wie ich besser üben sollte, damit ich mittelfristig eine Steigerung erreiche?
Salopp und einfach gesagt: Gleiches Pensum, aber über einen viel längeren Zeitraum hinweg! ;) Mit zweieinhalb Wochen kommst Du nirgends hin.

Alles Liebe,

Lim

PS: Und was das BD-Übungspad angeht: Die haben (je nach dem, wie man das Fell gespannt hat) oft sogar mehr Rebound als ne echte BD ;) Die sind bockhart.
 
noch ein paar thesen:

- schnelligkeit ist auch eine sache der koordination ... flotte füsse alleine helfen nicht viel
- evtl. hast du vorher die flotten sachen einfach unbewusst runtergeprügelt und kamst irgendwie lebendig von "a" nach "b" ... jetzt spielst du´s bewusster und bleibst erst mal hängen
- zweimal pro woche (und dann auch noch direkt nacheinander) ans set halte ich für zuwenig um fortschritte zu machen ... offensichtlich sogar zuwenig um einmal erreichtes zu halten
- drumset übt sich am besten am ... ähm tjaa ... hmmmm ... drumset :cool:
 
Müsste ich nen heissen Tipp abgeben, würd' ich auf folgende Ursache tippen:
- evtl. hast du vorher die flotten sachen einfach unbewusst runtergeprügelt und kamst irgendwie lebendig von "a" nach "b" ... jetzt spielst du´s bewusster und bleibst erst mal hängen
Das meinte ich weiter oben sinngemäss mit folgenden Aussagen:
d) die Fortschritte nichts mit Training, sondern Anstrengung zu tun hatten
f) alles eine Direktfolge des Ehrgeizes und des Willens war
Trommelfrosch hat dafür aber die etwas verständlichere Beschreibung gefunden. ;)

Alles Liebe,

Lim
 
Hey Cal,

haben wir darüber nicht schonmal ausführlich auf der Autofahrt zu Meinl diskutiert? ;)

Ich schließe mich den anderen an. Ruhig Blut! Du wirst schon noch davon profitieren. Aber man wird nicht von Hop auf Top besser, das braucht alles Zeit. Bei mir ist es genauso. Man übt etwas, und man kommt mal schnell voran und mal weniger schnell voran, muss wieder Anlauf nehmen (ich habe mir definitiv die Philosophie der Architektur in Form von einer Treppe des Schlagzeugspiels von Jojo Mayer zu eigen gemacht, tolles Video und tolle Herangehensweise!) und komme erst dann wieder besser klar. Und dann, wenn ich mal nach viel Üben 2 Wochen gar nicht spiele, bin ich noch ein Stück besser als vorher, weil sich sowas auch im Kopf verinnerlichen muss. Zumindest sehe ich das so und kann das mit meinen Erfahrungen bestätigen.

Aktuelles Beispiel bei mir:

Neues Lied in der Band, 210 Bpm, und es ist eine 16tel 3er Gruppen Figur auf der Bassdrum drin. Also RLR-RLR-RLR-, tut nichts zur Sache, was es ist. Habe vor meinem Urlaub extrem daran gearbeitet, weil's echt ein harter Brocken ist (für mich). Ging erst echt schlecht, dann langsam immer besser. Kurz vor meinem Urlaub vor 2 Wochen ging's dann mal so, mal so. Jetzt hatte ich 1 1/2 Wochen später, also nach dem Urlaub Probe, und die sitzt um einiges besser und auch jedes mal ungefähr gleichgut, wenn auch nicht hundertprozentig. ;)

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich denke, wir Drummer haben viel mit sowas zu kämpfen. Wir benutzen am meisten den gesamten Körper, und wenn du dir mal überlegst, wie anstrengend es ist, über einen langen Zeitraum Arme und Beine mit eigener Kraft durch die Luft zu bewegen (stell dir vor, du machst das am Schreibtisch, irgendwann wirst du einfach erschöpft und es ist anstrengend!), dann kann man sich in etwa vorstellen, was für eine Leistung das von Geist und Körper eigentlich ist, nämlich einer größere, als wir uns es vorstellen, weil es eh selbstverständlich ist für uns als Drummer. Aber Grenzen gibt es trotzdem, und an die ist jeder schon gekommen und musste sich drüberkämpfen, da spreche ich sicherlich auch für den Trommelfrosch und Lim und... und, und.... :)

Dran bleiben! Und immer selbstkritisch bleiben, wie du es schon bist.

Liebe Grüße,

Bacchus

PS: Meiner Meinung nach solltest du dich der Philosophie, nur so viel zu machen, wie du mal irgendwann brauchen/können wirst, entledigen. Wenn du die 200 spielen kannst, werden die 177 für dich ein Klacks sein, auch, wenn du die 200 nie brauchen wirst, ist das doch total geil! ;) ... Wenn du 180 kannst, wirst du immer wieder bei den 177 in's Straucheln kommen, das garantiere ich dir! :)
 
Hi,

eine mühle ist einfach deutsch für doublestroke. weil das ganze langsam wie ein mühlrad anlaufen soll und dann zum endtempo was halt ähnlich klingt. was eine 3 4 5 mühle ist weiß ich auch nicht:gruebel:.
@trommelfrosch hat schon recht, das ist eine kopfsache, besonders wenn man es dann mit der band spielen will, das ist wiederum anderer druck. der druck ist eher unbewußt aber irgendwie doch da.

es ist auch richtig das schnell spielen das eine und dann mit koordination das andere ist. die ftage ist wie man das übt.
die einen machen gleich das ganze paket als technik, koordination und timing in einem die anderen machen das nach der reihe also erst technik übungen um die technik zu verbessern dann koordination dann timing.
wenn man das paket übt konzentriert man sich auf 3 dinge also technik koordination timing, das ist recht viel, irgendwas bleibt auf der strecke und man ermüdet schnaller und nimmt nicht mehr gut auf.
die technik ist die grundlage die sollte man erstmal soweit beherrschen das man besere ist als wo man hin will.
wenn man die technik hat dann kann man sich vielbesser auf die koordination konzentrieren wenn das geht dann timing.
und geduld die ist sehr wichtig. man darf nichts erzwingen sonst geht nix.
LG

DT
 
Salopp und einfach gesagt: Gleiches Pensum, aber über einen viel längeren Zeitraum hinweg! ;) Mit zweieinhalb Wochen kommst Du nirgends hin.
Richtig, 2 Wochen ist einfach keine Zeit, da musst du schon geduldiger sein um sachlich deine Fortschritte unabhängig von Formhochs und -tiefpunkten beurteilen zu können, die jeder hat. Ich denke außerdem das deine Übungseinheiten viel zu kurz sind, nach 10 Takten wieder zu unterbrechen finde ich ungünstig. Versuch vielleicht mal mindestens 3 Minuten ein Tempo durchzuspielen, und dann vielleicht 2 Schritte im Tempo nach oben zu gehen, einmal geringfügig schneller, und bei der zweiten Steigerung so das du an deine Grenze kommst. In 10 Takten kommst du ja in den Bewegungsablauf gerade mal rein, damit ist aber noch nichts geübt. Wenn man Pattern, egal jetzt ob mit Händen oder Füßen, mal länger spielt kann man ca. nach der ersten Minute, wenn man richtig "drin" ist, erstmal in Ruhe drüber nachdenken: was genau fällt mir schwer, wie kann ich vielleicht meine Spielweise minimal anpassen, wie sitze ich auf dem Hocker, wie sind die Füße auf dem Pedal positioniert, man kann mal ein bischen ausprobieren sie höher oder tiefer zu schieben, leiser und lauter zu spielen, sich mal die Koordination zwischen der Bewegung von Bein und Fußgelenk bewusst machen, usw.. In 10 Takten ist für nichts davon Zeit, du rufst einfach nur ab, kannst dich aber kaum weiterentwickeln.
Jedenfalls quäle ich meine Schüler ganz zu Anfang damit IMMER zur Lockerung vor jeder Stunde frag ich sie dann einzelnd in der Art ab z.B.: Tja ich würde gern von Dir den Paradiddle 4 in der Kombie Rechter Fuss Linke Hand nun im Tempi Achtel BPM 174 hören OHNE Metronom!
Soso, an welcher Musikhochschule lehrst du denn?
 
Zuletzt bearbeitet:
@ De-loused ich unterrichte an KEINER Musik oder Musikhochschule!
Bin einfacher Hobbydrummer der ab und an ein paar Privatstunden im Sinne von Workshops gebe.
auch ab und an mal für etwas lernwillige aus dem Bekannten und Freundeskreis über eine gewisse Zeitspanne etwa so 6 Monate ein etwas intensiveres Drumtraining zu ermöglichen.


Eine Mühle wurde Oben schon recht gut erklärt, dies war die 2 er alle Andern sind dann halt einfach nur
um etwas Technik zu Vertiefen dann 3 R und 3 L dies war dann die 3 er die 4 er ist einfach nur die 2er verdoppeld
ergo Timestrock reebound + Strock reebound sowohl R/L Interesannt sind wie so oft eh nur die Ungerade!

Aber wie alle sagten oder auch sehr Anschaulich Beschrieben haben, man muss Zeit UND Ruhe dabei haben!
Ich hatte aber meistens die Bessten Erfollg rein TECHNISCH wenn man alles zuerst GANZ GANZ langsam im Ablauf
die Bewegungsabläufe sich einübt sich dann auch mit diesen dann auch im Tempi Seigert, geht am bessten halt mit den Mühlen,
auch mit den Paradiddle, dann meist alles irgendwie sich selbst versuchend Verschiedenes zu Kombinieren, danach dann
EINFACH seine Lieblingssachen Vertiefen und dann das was ich finde am WICHTIGSTEN ist,

EINFACH SPASS AN DER GANZEN SACHE ZU HABEN!

Eine schöne Erfahrung hatte ich, als ich mir bei meiner Prüfungsvorbereitung zum Konzertschlagzeuger dann einfach die SCHE... verschiedene gleichzeitige Rhythmen nicht Einprägen konnnte!
Dabei hatte mir dann Prof. Dr. Müller ein sehr Einfachen Rat gegeben, "... he Junge alles wa man SINGEN kann, kannn man auch Spielen! ..." Tja dann hatte ich nur noch die Cimbelpatern vom Mambo den Kongapattern Sun 3/2 Clafe für Toms/Snare sowie den Syncopierten TangoBasspattern und fürs HH den Wiener Walzer einfach als Lied eingeprägt rein Singtechnisch!
Siehe da in nur 10 Tagen auch mit Set übung war dann die Prüfung drauf!

War nur die Kürprüfung fürs Drumset, das Technische Prüfungsthema war Ravel wie so oft Bolero! Tja wie schwer einfach nur diese 2 Tackte sein können ist einfach nicht zu beschreiben, wenn alles GANZ Bewust und mit der RICHTIGEN Dynamik zu spielen ist! Ach ja bei den Pauken wars dann ewas leichter und na ja das Marimba Tschechisches war auch nicht all zu schwer.
Technische Rudients wurden nicht Verlangt, da ja Prüfungthema Ravell war!
Percussion musste ich nicht als Hauptfach machen, ich musste dafür halt noch zur Orgel!
Tja ist aber auch schon wieder 27 Jährchen her.

Percussion hatte ich nun bei der Ausbildung das Schlagzeug im Unterricht BA Trossingen Musiklehre Harmonielehre Prof Dr. Altemira HfM Trossingen Hauptfach Drumset Claus Hessler, Hauptfach Marimba Andrea Scheider Hagel, Nebenfach Rutimental / Pauken Robert Brenner Ausbilder im Musikorp 1 Bundeswehr, Percussion Prof Jose Contira HfM Mannheim / Deutsche PopAkkademie Mannheim, Pädagogik Udo Dahmen Deutsche Pop Akkademie!
Tja ab und an auch mal bei Dom Famularo, wenn er mal wieder in Deutschland war, ach ja Werner Schmid war auch noch ab und an Dort, ja und Lui Ludwig, wenn ichmal wieder etwas Zeit hatte in Mannnheim / Heidelberg mal Vorbei zu schauen einfach nur so!

LG Matze
 
Mit zweieinhalb Wochen kommst Du nirgends hin.

Keine Sorge Leute, ich hätte auch nicht damit gerechnet in so kurzer Zeit schon echte Fortschritte zu erzielen. Ich fands halt seltsam, dass langsamer geworden bin als vorher.

PS: Und was das BD-Übungspad angeht: Die haben (je nach dem, wie man das Fell gespannt hat) oft sogar mehr Rebound als ne echte BD ;) Die sind bockhart.

Genau darum ging es mir ja. Was nutzt es mir, wenn ich auf nem Übungspad alles entspannt in hohem Tempo runterrattern könnte, wenn es dann an der echten Bassdrum nicht klappt, weil plötzlich der Rebound weg ist?

- evtl. hast du vorher die flotten sachen einfach unbewusst runtergeprügelt und kamst irgendwie lebendig von "a" nach "b" ... jetzt spielst du´s bewusster und bleibst erst mal hängen

Das klingt schlüssig. :great:

- zweimal pro woche (und dann auch noch direkt nacheinander) ans set halte ich für zuwenig um fortschritte zu machen ...

Ähm, dann hab ich wohl ein Problem. :D

haben wir darüber nicht schonmal ausführlich auf der Autofahrt zu Meinl diskutiert? ;)

Nicht, dass ich wüsst. Weder vom Gespräch, noch von der Autofahrt zu Meinl. ;):D

PS: Meiner Meinung nach solltest du dich der Philosophie, nur so viel zu machen, wie du mal irgendwann brauchen/können wirst, entledigen. Wenn du die 200 spielen kannst, werden die 177 für dich ein Klacks sein, auch, wenn du die 200 nie brauchen wirst, ist das doch total geil! ;)

LOL! Dieses unglaubliche Sinnbild der "westlichen Dekadenz": Warum? Weil ich es kann! Ich liebe es einfach! :D

Versuch vielleicht mal mindestens 3 Minuten ein Tempo durchzuspielen

Ähm, also ich würde mal behaupten, dass ich durchaus in der Lage bin 3 Minuten bei, sagen wir mal, 140 BPM durchzuspielen. Allerdings glaube ich kaum, dass ich danach noch genug Kraft in den Beinen habe, um mich noch mal um irgendeinen Wert zu steigern.....:gruebel:
 
Hallo, das Problem heißt "Üben". Zwei Mal die Woche ist kein kontinuierliches Üben, das voran bringen kann. Entweder man schraubt seine Erwartungen herunter oder man übt konsequent, notfalls einfach so mit den Füßen auf dem Boden. Zu den Zeiten, wo ich nicht vernünftig geübt habe, konnte ich nichts. Inzwischen bessert sich das. Grüße Jürgen
 
Versuch vielleicht mal mindestens 3 Minuten ein Tempo durchzuspielen

Hab ich heute mal ausprobiert. Ergebniss: 50 Takte hab ich auf 140 BPM gespielt, dann wurde es schon verdammt anstrengend. Danach ging fast gar nichts mehr. :(

Hatte ich aber eigentlich auch mit gerechnet. Wenn ich meine 100-Meter-Sprints verbessern will, mache ich das schließlich auch nicht, indem ich immer 5 Kilometer laufe. :redface:
 
Hatte ich aber eigentlich auch mit gerechnet. Wenn ich meine 100-Meter-Sprints verbessern will, mache ich das schließlich auch nicht, indem ich immer 5 Kilometer laufe. :redface:
Ich finde die Analogie nicht besonders treffend, denn der Unterschied ist das die Lauftechnik, das Training und sogar die Ernährung sich bei 100m- und 5km-Läufen grundsätzlich unterscheidet, während sich beim Schlagzeug außer dem Tempo erstmal nichts ändert, außer in extremen Bereichen. Außerdem glaubst du doch nicht, das 100m-Läufer nicht auch längere Distanzen in niedrigerem Tempo laufen um sich Grundlagen in Sachen Kondition anzueignen. Ich finde es gut das du es erstmal probiert hast, denn damit hast du doch schon eine grundlegende Erkenntnis gewonnen: du brauchst anscheinend unheimlich viel Kraft für dein DB-Spiel. Da währe es wie ich finde wichtig zu überprüfen woran das liegt, denn auf Tempo 140 kann man eigentlich relativ entspannt 16tel Heel-Up spielen, ohne irgendwelche besonderen technischen Tricks. Sitzt du richtig in Balance, spielst du die Schläge locker aus dem Fußgelenk anstatt mit dem Bein jeden Schlag zu "treten", kannst du dabei noch ruhig atmen und was erzählen (ein Hinweis von Marco Minnemann bezgl. von Schlagtechnik allgemein), das würde ich mal überprüfen. Dein Ziel ist es ja bei Tempo 160-170 16tel zu spielen, wenn du sie auf 140 nicht hinkriegst würde ich genau da ansetzen, denn wenn du 140 bmp entspannt und kontrolliert spielen kannst sind auch 16tel bei höherem Tempi ein Klacks, wenn sie nur 1-2 Takte gespielt werden, da du dann deine Schlagtechnik einfach verfeinert hast. Das hat auch nur wenig mit Kraft zu tun, sondern mit koordinierten und kontrollierten Bewegungsabläufen.
 
Also wenn ich ehrlich bin, behaupte ich nur etwas spielen zu können, wenn ich es gefühlt unendlich lange spielen könnte, das Ganze jeder Zeit abrufen kann und mich beim spielen durchwegs wohl und entspannt fühle. Mag sein, dass hohe Ansrpüche an mich selber habe, doch alles andere ist für mich kein Können.

Ich weis, sowas ist frustrierend. Doch ich würde dir empfehlen nicht mit 140 sondern mit 120 BPM zu spielen. Jeden Tag nur über ne viertel Stunde ein paar ausgewählte Übungen bei über ne Woche. Dann die nächste Woche wieder von Vorne 5 BPM schneller usw. Nach ein paar Wochen wirst du dann wahrscheinlich keinen Bock mehr haben, was ich auch verstehen kann :), und willst wieder schneller spielen. Also stellst du das ganze um und übst gezielt an deinen kurzen DB-Aktzenten, in dem du bei 4/4 160 BPM (2/4 80 BPM) z.B. s. 10 der Sticks Control mit den Füßen übst. hier hast du immer nur kurze 16tel läufe, arbeitest aber durchgehend an der Koordination. Takt 1-7, jeder 2 min. gespielt = 14 min. und fertig ;). Das ganze kannst du ruhig mit takt 13-19 variieren um noch etwas flexiebler zu werden. Das ganze wieder ein paar Wochen und zurück zu Schritt eins. Nur diesmal fängst du mit 130 BPM an. Schritt zwei nach ein paar Wochen dann mit 170 BPM usw. So kommst du immer wieder weiter und rekapitulierst dann wieder. Zwischen den Schritten mal ne Woche ganz Pause sei dir natürlich auch gegönnt :).

Du brauchst übrigens für die Übungen kein Set. Doublebass auf dem Fußboden und mit Sticks auf ein Übungspad oder ein Kissen gehauen und fertig. Freitag und Samstag hockst du dich dann ans Set und arbeitest an Songs etc.

So, jetzt muss ich üben :)!
 
Ich wünschte, ich hätte 2x die Woche Zeit zum Üben...

Aber demnächst wieder! Hatte mich die vergangenen Monate erstmal in Cubase, VST-Effekte und VST-Instrumente, MIDI und den ganzen Klimbim eingearbeitet. Habe mich halt bisher nie um Technik kümmern müssen...jetzt aber will ich!
Und jetzt wartet noch der Einstieg in Harmonielehre auf sich, da ich an meiner DAW halt auch eine 61er Midi-Tastatur dran habe und so bekloppt bin, mal was eigenes zu komponieren und aufnehmen zu wollen. Wird jetzt wahrscheinlich mangels Können nicht sowas, wie BumTac hier abliefert :nix:, da er ja jahrelang Gitarre gespielt hat und harmonisch vorbelastet ist...
Der erste Mini-Track, den ich vor kurzem gemacht habe, hat mal nix mit klassischem Drum-Recording zu tun, sondern geht mehr in die Richtung Film-Score, Trailer. Ist halt ´ne andere Welt. Die will ich demnächst dann mit A-Drums, Midi-Drums und Percussion füttern.
Welche VSTis ich benutzte, könnt Ihr ja mal auf meiner Homepage nachschauen (es sind inzwischen ein paar mehr geworden - HILFE!!)

Habe dabei selber gemerkt, daß mir das regelmässige Üben am Set fehlt: Ich habe nämlich auch etwas abgebaut. Nicht, daß ich die Songs unserer Band nicht mehr trommeln kann, aber wie unser Bacchus schon bemerkte: Du spielst die Sachen lockerer, wenn Du eigentlich mehr, schneller oder sonstwas kannst.
Naja, dafür hatte ich dann entsprechend meine Beschäftigung mit der DAW - blöder wird man dadurch auch nicht :redface:
 
Ich wünschte, ich hätte 2x die Woche Zeit zum Üben...

Aber demnächst wieder! Hatte mich die vergangenen Monate erstmal in Cubase, VST-Effekte und VST-Instrumente, MIDI und den ganzen Klimbim eingearbeitet. Habe mich halt bisher nie um Technik kümmern müssen...jetzt aber will ich!
Und jetzt wartet noch der Einstieg in Harmonielehre auf sich, da ich an meiner DAW halt auch eine 61er Midi-Tastatur dran habe und so bekloppt bin, mal was eigenes zu komponieren und aufnehmen zu wollen. Wird jetzt wahrscheinlich mangels Können nicht sowas, wie BumTac hier abliefert :nix:, da er ja jahrelang Gitarre gespielt hat und harmonisch vorbelastet ist...
Der erste Mini-Track, den ich vor kurzem gemacht habe, hat mal nix mit klassischem Drum-Recording zu tun, sondern geht mehr in die Richtung Film-Score, Trailer. Ist halt ´ne andere Welt. Die will ich demnächst dann mit A-Drums, Midi-Drums und Percussion füttern.
Welche VSTis ich benutzte, könnt Ihr ja mal auf meiner Homepage nachschauen (es sind inzwischen ein paar mehr geworden - HILFE!!)

Äh, falsches Thema?

Habe dabei selber gemerkt, daß mir das regelmässige Üben am Set fehlt: Ich habe nämlich auch etwas abgebaut. Nicht, daß ich die Songs unserer Band nicht mehr trommeln kann, aber wie unser Bacchus schon bemerkte: Du spielst die Sachen lockerer, wenn Du eigentlich mehr, schneller oder sonstwas kannst.
Naja, dafür hatte ich dann entsprechend meine Beschäftigung mit der DAW - blöder wird man dadurch auch nicht :redface:

Klar, grundsätzlich ist es immer zu empfehlen, etwas min. 10 bpm schneller zu können als man es tatsächlich spielt.
Wertvolle Aussage!
 
Dein Ziel ist es ja bei Tempo 160-170 16tel zu spielen, wenn du sie auf 140 nicht hinkriegst würde ich genau da ansetzen, denn wenn du 140 bmp entspannt und kontrolliert spielen kannst sind auch 16tel bei höherem Tempi ein Klacks, wenn sie nur 1-2 Takte gespielt werden, da du dann deine Schlagtechnik einfach verfeinert hast. Das hat auch nur wenig mit Kraft zu tun, sondern mit koordinierten und kontrollierten Bewegungsabläufen.

Ich weis, sowas ist frustrierend. Doch ich würde dir empfehlen nicht mit 140 sondern mit 120 BPM zu spielen. Jeden Tag nur über ne viertel Stunde ein paar ausgewählte Übungen bei über ne Woche. Dann die nächste Woche wieder von Vorne 5 BPM schneller usw. Nach ein paar Wochen wirst du dann wahrscheinlich keinen Bock mehr haben, was ich auch verstehen kann :), und willst wieder schneller spielen. Also stellst du das ganze um und übst gezielt an deinen kurzen DB-Aktzenten, in dem du bei 4/4 160 BPM (2/4 80 BPM) z.B. s. 10 der Sticks Control mit den Füßen übst. hier hast du immer nur kurze 16tel läufe, arbeitest aber durchgehend an der Koordination. Takt 1-7, jeder 2 min. gespielt = 14 min. und fertig ;). Das ganze kannst du ruhig mit takt 13-19 variieren um noch etwas flexiebler zu werden. Das ganze wieder ein paar Wochen und zurück zu Schritt eins. Nur diesmal fängst du mit 130 BPM an. Schritt zwei nach ein paar Wochen dann mit 170 BPM usw. So kommst du immer wieder weiter und rekapitulierst dann wieder. Zwischen den Schritten mal ne Woche ganz Pause sei dir natürlich auch gegönnt :).

Doublebass auf dem Fußboden

Verstehe ich nicht, wie das funzen soll, hatte ich schon ein paar mal probiert und war noch schneller kaput, als hinterm Set, was für mich auch logisch klingt, da dass Bein ja nicht mehr nur die Ab- sonder auch die Aufwärtsbewegung machen muss, mangels Rebound.

:D

Sonor natürlich! :rolleyes:

Mach dir nichts draus, ich hab auch stellenweise mit massiven Gedächnislücken zu kämpfen, und du bist ja noch älter als ich! :rofl::p
 

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