Hilfe! Upstroke , Downstroke bei Metalriffs

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Hallo Leute,
Ich spiele seit 6 Jahre E Gitarre, vermehrt Metal(core) etc. Ich hatte nie wirklich unterricht und habe mir soweit alles selber beigebracht. Jetzt ist mir mal was aufgefallen, was mich wirklich verrückt macht und nicht in Ruhe lässt.

Ich habe gehört, dass man bei den Riffs immer Downstrokes spielen tut - Beispiel hier : ( bei 1:38 )
Persönlich würde ich ( angenommen Drop C - Tuning ) die höhere C und G Saite mit Upstrokes spielen und je nach Rhythmus die tiefe C-Saite Down-Up

Ist das wirklich so falsch oder ist es eigentlich egal? Ich merke wenn ich zum Beispiel Songs spiele wo ich mehrere Saiten überspringen muss es schwerer ist sauber zu spielen
Als beispiel mal "Back Burner" von August Burns Red. Lustigerweise spielt der Kerl hier im Video ( ab 0:15 ) ich glaube ja auch die höheren Saiten mit Upstrokes und nicht mit Downstrokes.

Leute ich bin verwirrt bitte Hilfe :D
 
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Persönlich würde ich ( angenommen Drop C - Tuning ) die höhere C und G Saite mit Upstrokes spielen und je nach Rhythmus die tiefe C-Saite Down-Up
Mach was Dir passt, nicht was andere Leute sagen.
Es gibt so viele Tipps von Leuten, wie man spielen sollte, die sicherlich oft auch ne Berechtigung haben.
Aber am Ende ist es wie die Plek-Haltung: Was Dir passt, passt Dir.

Ich hatte mal n Kumpel, der hat Sweeps vom Anschlag anders gespielt als der Metalgitarrenlehrer den er hatte (oder falsch, wie letzterer sagte).
Der konnte aber nichts dagegen sagen, weil mein Kumpel schneller und präziser war als der Lehrer. Obs nu ne bessere Technik war, oder einfach Gewohnheit war am Ende egal - es klang geil.
 
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Kann mich dem gesagten nur anschließen. Wenn es für dich passt, dann ist es auch nicht "falsch".

Ich persönlich versuche so viel, wie möglich mit mit Downstrokes zu spielen, weil es ich finde, dass da
der Sound etwas aggressiver und knackiger rüberkommt. Aber wenn es zu schnell wird wechsle ich
auch zu Alternate Picking.
 
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Nach ca 15 Jahren ohne Unterricht und selbst beigebracht dachte ich mal...och nimnst mal gitarrenunterricht und schaust, obs nochn level weiter geht....ich habe "wegen der Wichtigkeit der Anschläge" aufgehört. Hätte sämtliches natürlich aufgebautes Feelin zw. mir und meinen Äxten zerstört. Kam da absolut nicht drauf klar.
Up und downstrokes passieren nach gefühl. Das passiert einfach von selbst.
 
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Upstrokes und Downstrokes haben einen unterschiedlichen Sound. Siehe Metallica. Falsch sind sie deswegen noch lange nicht.

Willst Du einen bestimmten Sound haben kommst Du nicht drumherum, aber 99% aller Zuhörer interessieren sich eh nicht dafür, nur die 1% von der Gitarrenpolizei, die vorbeikommen um Dich zu beschimpfen :D
 
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Bei Metalcore kanns schon ziemlich flott zu gehen. Da würde ich nicht mehr nur pur nach feeling die Anschläge spielen.

Ich bediene mich da dem klassischen Muster für alternate picking oder economy picking.

Wenn du mal die Anschläge mal so, dann wieder mal ganz anders spielst ohne Muster, wirst du dir die Geschwindigkeiten nicht antrainieren können. Zu mindest wirds nicht sauber gespielt sein aufn Takt. Bei Musik mit besonders viel Feel ist es wieder etwas anderes. Solang du irgend ein Muster hast mit dem du das Riff konstant übst, sollte alles kein Problem sein.

Gerade bei Akkorden machen Up und Downstrokes natürlich soundmäßig einen deutlichen Unterschied. Bei single note riffs sollten nach genug Übung beide Anschlagsrichtungen sich fast gleich anhören.
 
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Oh Hölle, es gibt ein Dogma wie Riffs anzuschlagen sind?
Mist, die letzten 40 Jahre absolut alles falsch gemacht.

P.S. moderne Metalarten sind so verzerrt, dass vom Attack null übrigbleibt,
bei Metallica vielleicht noch ein gaaanz klein wenig, ebenso vll. bei Green Day,
bei Iced Earth hörts dann auf und bei Metalcore wäre ich auf einen Vergleich gespannt
(extrem saubere Technik vorausgesetzt), am besten noch mit einer vollkomprimierten
Tretmine auf Vollanschlag davor.
Bei crunchigen Sachen und bei langsamen Riffs, oh ja, da hört man den Unterschied deutlich.
 
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Up und downstrokes passieren nach gefühl. Das passiert einfach von selbst.
und
... 99% aller Zuhörer interessieren sich eh nicht dafür, nur die 1% von der Gitarrenpolizei, die vorbeikommen um Dich zu beschimpfen
=
a020.gif
 
Mir fallen dazu folgende Dinge ein:

  1. Sobald es "technisch" wird ist es zumindest eine gute Idee immer gleich zu üben. Man sollte sich also vorher mal klar machen, welche Töne mit Auf- und welche mit Abschlägen gespielt werden.
  2. Auf- und Abschläge klingen sobald man mehr als eine Saite anschlägt schon anders. Was davon bei viel Zerre und im Bandkontext übrig bleibt ist wieder die andere Frage.
  3. Oft neigen Gitarristen dazu beim Wechselschlag leicht zu "eiern". Dabei wird meistens der Aufschlag etwas zu früh gespielt. Das kann (und sollte) man sich mit viel Metronomübungen abtrainieren, aber wenn man nur Abschläge spielt, ist es leichter wirklich tight zu spielen.
  4. Ich finde es nicht verboten Gitarre spielen auch von einer sportlichen Seite zu betrachten. Schnelle Downstrokes sind dabei ja auch etwas, was man versuchen kann auf ein beeindruckendes Niveau zu bringen.
Insgesamt würde ich mal behaupten, das kann jeder so machen, wie er will. Ich persönlich halte es so, dass ich alles mit Downstrokes spiele, bis ich nicht schneller kann, dann muss ich mir etwas anderes überlegen.
 
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht so ganz, was du uns mit den Beispielvideos zeigen willst. Der erste Typ spielt auf den höheren Saiten Downstrokes, auf der Tiefen C-Saite immer up-down. Und ich bin mir fast sicher, dass auch der zweite von Anfang an Down- und Upstrokes verwendet.

Diese nur-Downstroke-Diskussion kenne ich allerdings auch, die ist nicht neu.
Viele Metaller spielen Achtelnoten strikt mit Downstrokes, soweit es irgendwie geht (ich auch), und gehen erst bei Sechzehnteln auf Wechselschlag über. Aber eine Regel ist das natürlich nicht, und es ist natürlich vom Riff abhängig. So richtig funktioniert das meistens nur bei etwas "langweiligeren" Riffs mit viel rumgehacke auf der tiefsten Saite, Thrash und Death Zeugs.
Manche Riffs lassen sich so aber auch etwas gleichmäßiger hinbekommen, gerade wenn sich Palm Mutes mit offenen Noten oder Powerchords abwechseln. Bestes Beispiel hierfür ist Master of Puppets von Metallica. Manch einer findet das tatsächlich einfacher nur mit Downstrokes.

Aber derart unsymmetrische Riffs wie die in deinen Videos würden wohl die meisten Leute mit irgendeinem "gemischten" System spielen, das Rumspringen zwischen den Saiten ist einfach zu viel. Aber wann genau du dann up- und wann downpickst ist völlig egal, fühlt sich meistens immer gleich scheiße an. ;)
Bei solchen Riffs hab ich auch schon ewig rumgesucht, meistens macht es jeder ein bisschen anders.

Prinzipiell ist es aber natürlich egal, ich würde es immer so spielen, wie es mir liegt. Es sei denn es klingt absolut nicht so wie es soll, dann ist es natürlich was Anderes. Bei solchen Metalcore oder Melodic Death Riffs ist es manchmal schon schwierig zu entscheiden, was der einfachste Weg ist.
 
Ich würde auch sagen, spiel so wie es die am besten liegt.
Ich hab mir letztens mal den Gaudi gemacht und für ein kleines Riff bewusst überlegt was der logisch sinnvollste Weg wäre. Also kurze wege, unnötige Bewegungen reduzieren.
Mit dem Ergebnis das ich theoretisch was gefunden habe was ich aber praktisch nicht umsetzen konnte bzw. hat sich das so unschön,aufgezwungen angefühlt das ich das hab ganz schnell wieder bleiben lassen.
Sauberer oder schneller war ich dabei auch nicht. Wenn man es lange genug übt geht das sicher auch. Ich da aber eher "Hauptsache Spass dabei" Typ.
 
Wichtig ist es beim Wechselanschlag vor allem mit der rechten Hand im Takt zu bleiben (also die 1 immer DS) und die DS und US gleich klingen zu lassen, das sollte man ganz langsam angehen.
Der hier hat noch ein paar gute Tipps zum Üben, obwohl er kein Metalcoreist ist:

 
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