[Hilfe] Tabs erstellen?

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HappyRobert
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Hallo liebe Community,

Ich habe eine Notenblatt von einer Melodie aus meiner Schule, nun möchte Ich das ganze in Gitarre umschreiben, sodass Ich das auf der Gitarre spielen kann. Ich habe die Noten einfach mal in GuitarPro eingetragen, aber es ist alles auf einer SAITE!

Wie man sicherlich weißt ist das sehr schwierig auf einer Saite zu spielen und wenn es dann noch schnell gespielt werden muss...
Daher möchte Ich mir eine Version machen, die auf mehreren Saiten basiert. Dann klingt das nicht nur besser, sondern ist auch einfacher und schneller möglich zu spielen.

Die Datei befindet sich im Anhang. (gp5 datei).
 
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  • Nigun 1.gp5
    3,7 KB · Aufrufe: 144
Komisch,bei mir ist das nicht nur auf einer Saite. Aber ich benutz halt Tuxguitar.
Ich mach mal nen Screen und dann kannst du das ja abtippen.
 

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    Unbenannt.png
    96,6 KB · Aufrufe: 228
Beim Übertragen vom Notenblatt sollte man evtl. beachten, dass sowohl TuxGuitar als auch GuitarPro speziell auf Gitarren abgestimmt sind.
Der Notenschlüssel in Tuxguitar ist ein oktavierender (mit einer kleinen 8 drunter). Das heißt die Noten klingen eine Oktave tiefer, als sie notiert werden.
Um ein 1:1 Abbild der Melodie zu haben, musst du sie daher eine Oktave höher eingeben.
Notwendig ist das aber nicht unbedingt. Man könnte das bewusste tiefer Spielen vielleicht sogar schon als Adaption an die Charakteristika einer
Gitarre auffassen. Da solltest du je nach Zweck wählen, was für dich besser passt und klingt.

Um einen Fingersatz zu erhalten, der mehr als nur eine Saite einbezieht, kannst du zum Beispiel so vorgehen:
Zuerst verschiebst du die einzelnen Töne so, dass alle gut erreichbar sind, und möglich wenige Lagenwechsel entstehen.
Dabei machst du dir zunutze, dass der Ton auf einer Saite auf der darunter 5 Bünde höher liegt (F im ersten Bund auf der Hohen E- Saite findet sich im 6. auf der H-Saite drunter).
Zwischen G und H Saite sind es vier Bünde (D im dritten auf der H-Saite entspricht D im 7. auf der G-Saite).

Ich würde das an deiner Stelle selbst machen, weil es eine gute Übung ist, um ein Gefühl für das Griffbrett zu bekommen und du kannst dir
die Fingersätze so gestalten, wie du sie brauchst (zum Solospiel bevorzuge ich zum Beispiel welche ohne Leersaiten, in Verbindung mit Fingerstyle
bietet es sich ggf. an, die Töne so zu sortieren, dass sie möglichst gut von (bekannten) Akkordmustern erfasst werden etc.)

Viel Erfolg.
 
Es ist sicherlich eine gute Übung, so was selbst zu machen, um sich die Zusammenhänge der verschiedenen Bünde auf den Saiten klar zu machen. Wenn es aber schnell gehen muss, dann kann Guitar Pro das auch automatisch:

Einfach mit dem Cursor auf die entsprechende Zahl der Tabulatur gehen, [ALT] gedrückt halten und dann mit den Pfeiltasten hoch oder runter schieben. Das Programm gibt die automatisch den Bund auf der nächsten Saite an, der der gleichen Note entspricht. Wenn das nicht geht (das D im 3. Bund der h-Saite kann ich halt auf der hohen e-Saite nicht spielen), dann tut sich auch im Programm nichts.

Ich finde das manchmal sehr hilfreich, etwa, wenn man Klaviernoten auf Gitarre übertragen möchte und erst mal eine Lage finden muss, in der das gut spielbar ist. Für Notenleseprofis sicher völlig unnötig, aber warum soll man sich nicht manchmal vom PC helfen lassen ;)?

Gruß
Toni
 
Hallo...

Danke erstmal für eure Hilfe.

Ich habe das von darknezz begriffen und vorher auch schon gewusst, das was Toni erklärt hat, ist ja im endeffekt dasselbe was darknezz gesagt hat.

Nun, ich habe das nochmal überarbeitet, sodass es nicht alles auf einer Saite basiert nach der Methode von Toni.
Ich denke es ist jetzt einfacher zu spielen, obwohl es nicht ganz den Anforderungen von darknezz entspricht was Leersaiten angeht, bitte anschauen und gegenfalls Kritik/Verbesserungsvorschläge geben.
 

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  • Nigun 2.gp5
    3,5 KB · Aufrufe: 162
Hallo :)
Deine neue Version ist doch schon ganz gut.
Ich selbst finde sie aber etwas ungewohnt zu spielen.

Ich habe mal drei Vorschläge gebastelt, die ich als eigene Spuren unter deine gelegt habe.
Spur 2 enthält die Melodie in oktavierter Fassung.
Spur 3 ist eine Abwandlung deiner Vorschlags ohne Leersaiten; hier der Nachteil, dass man an einer Stelle in den 9. Bund "ausbrechen muss"
Spur 4 ist der Versuch, alles in einer Lage ohne Leersaiten zu spielen.
(Ich hoffe, mir sind keine Fehler unterlaufen)

Musst du mal schauen, was dir am besten gefällt. Deine Version mit Leersaiten, die beiden ohne Leersaiten sowie die okatvierte klingen jeweils anders.
Die Leersaiten haben zusätzlich den Effekt, dass man sie als eine Art Bordun weiterschwingen lassen kann, was manchmal sehr gut klingt.
Letztendlich entscheidet der Geschmack, die Klangvorstellungen, und die persönlichen Gewohnheiten.
 
Hallo,

Ich danke dir dafür, mir gefällt das Original und das oktavierte. Kann mich nun aber nicht entscheiden, beides ist recht einfach zu spielen.

Ich tendiere mehr zu der Oktavierten. Allerdings ist meine Version auch nicht schlecht, es basiert im Prinzip eig auf das selbe, nur die Spielweise, bzw meins ist etwas schwieriger und wie du schon sagtest der Ausreißer auf den 9. Bund.

Ich glaube Ich nehme die Oktavierte. :p

Was hälst du davon? Welche spricht dich persöhnlich an? Und vorallem, wie kann man den Rhythmus gut üben?
 
Nur mal so nebenbei: Kann es sein, dass du beim Eingeben der Noten das Vorzeichen unterschlagen hast? Mir scheint, als müsste da ein b davor, dann wäre das eine wunderhübsche Melodie in d-moll. Das hieße dann aber, dass der letzte Ton in Takt 6 ein B ist und damit etwa im 8. und nicht im 9. Bund auf der D-Saite gegriffen wird.

Muss natürlich nicht so sein, das ist mir auch klar, aber zu so einer einfachen Melodie würde d-moll besser passen als irgendeine wilde Kirchentonart :rolleyes:. €: Dann würde auch der g-Moll-Akkord passen, der drüber steht, denn der hat eben auch ein b statt nem h.

Gruß
Toni
 
Zuletzt bearbeitet:
Toni, würdest du so nett sein und das so aufschreiben in GP5 wie du dir das vorstellst? Wäre für jeden dann einfacher, auch für ein Anfänger wie mich. ;)

Danke dir^^ Vielleicht hast du ja auch recht!
 
Toni, würdest du so nett sein und das so aufschreiben in GP5 wie du dir das vorstellst?

So wie im Anhang;). Alles klar?

Gruß
Toni

Noch ein Edit: Tuxgutar scheint die Notation nicht richtig wiederzugeben, es macht kein b an den Anfang der Zeile. Aber die Tabs stimmen.
 

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  • Nigun (d-moll).gp5
    3,6 KB · Aufrufe: 144
Hallo :)
Also mir sagt am meisten die oktavierte Version zu.

Und was die Sache mit dem Rhythmus angeht: Da kann ich keine wirkliche Empfehlung ausprechen.
Ich mache es oft so, dass ich zunächst die Bewegungsabläufe übe und dann mit einem Metronom langsam Takt für Takt.
Allerdings ist die Sache mit dem Rhythmus eine der Baustellen, die ich als Autodidakt am Anfang leider vernachlässigt habe
und an denen ich selbst noch ordentlich zu feilen habe. Meine Herangehensweise würde von manchen bestimmt kritisch bewertet.

Bzgl. der Frage, wie man den Rhythmus einer Melodie einübt, dürfte sich hier im Forum einiges finden.
Einfach mal die Suche füttern.
Gibt da ganz unterschiedliche Ansätze.
 

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