Hilfe! - Output meines Basses stirbt!

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Hallo liebe Mitmucker!

Mein geliebter Flea Bass macht Mucken! Leider!

Das Problem besteht darin, dass der Ausgangspegel ohne ersichtlichen Grund manchmal kurzzeitig deutlich schwächer wird (in letzter Zeit immer öfter). Das Problem hatte ich schon mit dem ersten FleaBass, nur dass es bei dem (fast) permanent so war, nur kurzweilig recht "normal" laut, dann wieder dauerhaft wirklich sseeeeehhhhrrr (!) Leise (150W+15"=leise Gesprächslautstärke......?!).

Ich habe zwar noch Garantie, möchte ihn aber nicht unbedingt einschicken, da ich auf keinen Fall einen Austauschbass haben möchte, sondern unbedingt diesen einen behalten (beim ersten Mal dachte ich auch die reparieren den, dabei bekam ich einfach einen neuen :_( )

Woran kann das mit der Lautstärke liegen? Bitte um Rat!

Btw: der Volume-Poti ist während des "Fehlers" im Prinzip ohne Wirkung --> Pickup liefert schon zu wenig?
Wenn man irgendwie ganz große Saitenschwingung (Slapping auf der E Saite oder Powerchord mit 4 Saiten) erzeugt, behebt sich der Fehler manchmal, aber nicht auf Dauer?
An Amp und Kabel liegt es nicht, an verschiedenen Amps geht mein alter Bass immer, der FleaBass nur manchmal.

Ich vermute irgendwas mit dem Pickup..... Kann ich da irgendwas machen, ohne Garantieverlust zu erleiden? Bzw noch besser, da ich keine Kohle habe, kann ich dafür sorgen, dass die Thomänner mir DIESEN Bass reparieren, also keinen Austausch vornehmen?

Danke für eure Hilfe
madMusician
 
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hi, diese problem kommt öfters vor bei den flea bässen, teilweise kommt dadurch auch die behauptung die hätten einen zu niedrigen output. das problem soll von einem defekten volumepoti kommen. Hast du mal bei thomann einfach mal gefragt ob es möglich ist ihn nicht auszutauschen sondern ihn nur zu repareren?
 
Noch nicht, werde ich dann wohl machen. Genau diese vermutung hatte ich auch schon, da ich das mit dem output andauernd höre, obwohl meiner normalerweise echt schiebt ohne ende!
 
Eine Batterie braucht der Bass nicht, richtig? Sonst vermute ich mal dass irgendwas beim Pickup neu gelötet werden muss
 
Du kannst völlig gefahrlos den Volumenpoti einfach mal überbrücken. Ist das Problem dann verschwunden, weißt Du Bescheid.
 
Hi!

Ja, es liegt definitiv an den Potis. Inzwischen sind beide stark angeschlagen. Zu Thomann senden möchte ich wegen des logistischen Aufwandes nicht. Zudem will ich nicht wieder einen Austauschbass erhalten (wie beim ersten Mal), sondern genau diesen behalten! Also werde ich das wohl selbst umlöten.

Aber wenn schon modde, dann richtig! Ich dachte mir, da der FleaBass von der Grundausrichtung her sehr Stingray-ähnlich ist (Stachelrochen-Fetischisten lynchen mich bitte für diesen hinkenden Vergleich nicht ;) ), dachte ich mir, ich baue kurzerhand mal eine aktive 2-Band-Regelung ein. Also mal geschaut, was es günstiges gibt. Sofort fällt einem diese ins Auge:


Erste Frage: Meint ihr, die taugt was? (also, auf einem "Klingt ganz gut und rauscht nicht"-Niveau, nicht Glockenklang oder Aguilar -Like, ist klar.....:rolleyes:) Sonst wieder ausbauen und zurückschicken, geht das?

Zweite Frage: Ich habe genau zwei Löcher im Korpus, und es bleiben auch zwei!!!!!! Da wird nichts neu gebohrt! Der EQ selbst ist ja auf nem Tandem, und den Balance Regler brauche ich nicht (nur ein PU vorhanden), also fliegt der raus. Wenn man jetzt den Volume-Poti auch gegen ein Tandem Poti austauscht, an dessen zweite Hälfte ein Tone-Kondensator kommt, müsste man ja nurnoch eine Möglichkeit zur aktiv-passiv Schaltung finden, um auch den Originalen FleaBass-Sound wieder zu haben (der gefiel mir nämlich im heilen Zustand sehr! Nur mit kaputten Potis klingt das einfach nurnoch nach Klimpern und Klacken, es befindet sich echt null Bassanteil mehr im Signal :weep:; wenn denn überhaupt noch ein Signal am Amp ankommt!). Das geht so prinzipiell gut?

Somit wären wir gleich bei der dritten Frage: Welchen Kondensatorwert könnt ihr da empfehlen? Im Original ist ein

100V
473k

verbaut. Was bedeutet diese Beschriftung? (mehr steht leider nicht drauf). Welchen Wert hat der?

Die Blende arbeitete aber praktisch nur von "komplett zu" zu "komplett auf" ohne großen Übergang im ersten Fünftel des Regelbereichs. In welche Richtung muss ich da den Kondensatorwert ändern, um das zu verbessern?

Ich hoffe, dass ihr mir da weiterhelfen könnt! Sollte es wirklich zum Umbau kommen, gibt es natürlich Baubericht und, nach Möglichkeit, Soundfiles, versprochen!

ganz liebe Grüße!
 
Hi,
...

Somit wären wir gleich bei der dritten Frage: Welchen Kondensatorwert könnt ihr da empfehlen? Im Original ist ein

100V
473k

verbaut. Was bedeutet diese Beschriftung? (mehr steht leider nicht drauf). Welchen Wert hat der?

Die Blende arbeitete aber praktisch nur von "komplett zu" zu "komplett auf" ohne großen Übergang im ersten Fünftel des Regelbereichs. In welche Richtung muss ich da den Kondensatorwert ändern, um das zu verbessern?

...

dass die Toneblende nur zu-auf regelt, liegt nicht am Kondensator oder dessen Wert, sondern am Poti. Entweder ist es defekt oder jemand hat dort ein Poti mit logarithmischer Kennlinie verkehrt verlötet?

Der eingebaute Kondensator verträgt maximal "100V", 100 Volt Spannung und hat einen Wert von "473" = 47 x 10³ pF = 47.000 pF = 47 nF.
Das kleine k hinter 473 soll wohl eher ein großes K sein und gibt den Toleranzbereich der Kapazität an; K = +/-10%

http://de.wikipedia.org/wiki/Kondensator_(Elektrotechnik)#Kennzeichnungen
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1109061.htm

Gruß
Ulrich
 
Wenn dir der Bass gefallen hat, würde ich nur neue Potis reinlöten, je nach Bohrlochgröße und Potiknoppen
würde ich mich aus dem Sortiment von alpha, cts oder ähnlichem bedienen.

Eine billige Klangregelung zu kaufen und diese dan umzubauen,
womöglich noch mit sehr speziellen Potis von MEC, die schonmal den Preis der Artec überschreiten können
halte ich für wenig sinnvoll.
Dann lieber gleich die Klangregelung kaufen, die du willst.
Bei deinen Vorstellungen wird das aber dann auch teuer, als reparier den Bass und laß ihn passiv.

Dafür benötigst du 2 Potis und einen Kondensator
A250k für Tone und B250k für Volume
und den Kondensator in 47n ( wenn dir der Sound gefallen hat, mir sagt der 33n oft mehr zu, hängt aber auch vom TA ab)

OLI
 
dass die Toneblende nur zu-auf regelt, liegt nicht am Kondensator oder dessen Wert, sondern am Poti. Entweder ist es defekt oder jemand hat dort ein Poti mit logarithmischer Kennlinie verkehrt verlötet?

Der eingebaute Kondensator verträgt maximal "100V", 100 Volt Spannung und hat einen Wert von "473" = 47 x 10³ pF = 47.000 pF = 47 nF.
Das kleine k hinter 473 soll wohl eher ein großes K sein und gibt den Toleranzbereich der Kapazität an; K = +/-10%

Wie gesagt, Potis sind wohl beide hin. 47n, super, sowas dachte ich mir schon. Vielen Dank!

Dann lieber gleich die Klangregelung kaufen, die du willst.


Dafür benötigst du 2 Potis und einen Kondensator
A250k für Tone und B250k für Volume
und den Kondensator in 47n ( wenn dir der Sound gefallen hat, mir sagt der 33n oft mehr zu, hängt aber auch vom TA ab)

naja, die artec Klangregelung macht ja im prinzip genau das, was ich will. Nur halt eben ohne Möglichkeit, auch passiv zu laufen. Die Frage bzgl. der Artec war eigentlich nur, ob da jemand Erfahrungen mit hat, oder ob die totaler Schrott ist. Denn eigentlich ist das ja nur ein kleines elektronisches Bauteil, bei dem ein Hersteller nicht viel falsch machen können sollte ;)
Bei Glockenklang und Konsorten zahlt man ja viel für den Namen und noch mehr für die Entwicklung (sprich zigtausende Stunden Probehören usw). Aber vom Materialewert her liegen die doch auch nicht so viel höher, also sollte meines Verständnisses nach die Artec auch funktionieren.

Zudem habe ich "leider" auch immer wieder Spaß am rumspielen bzw Basteln ;)

Zum Kondensator: Wie würde sich das Klangverhalten ändern, wenn ich statt 47n 33n nähme?

Grüße!
 
Hi,
...
Zum Kondensator: Wie würde sich das Klangverhalten ändern, wenn ich statt 47n 33n nähme?
...
reicht das https://www.musiker-board.de/tonabn...itch-eingebaut-problem-frage.html#post2676101 zur Erklärung?

Je kleiner die Kondensatorwerte, desto höher die Resonanzfrequenz und desto höher die Grenzfrequenz, ab der die Höhen abgesenkt werden; d.h. der Bass klingt bei zugedrehtem Tonepoti weniger dumpf/bassig.

Gruß
Ulrich

Gruß
Ulrich
 
jap, super danke! reicht völlig :)
 
naja, die artec Klangregelung macht ja im prinzip genau das, was ich will. Nur halt eben ohne Möglichkeit, auch passiv zu laufen.

Grüße!

Das ist genau der Punkt.
Du müßtest 2 neue Spezialpotis kaufen um das hinzubekommen.
Vor bei der Lautsärke ein PP poti für die Umschaltung, so teuer wird das nicht sein, aber da können schon mal 10 € für draufgehen.
Hinten wird es interessant, weil da ja schon ein Duplo-Poti drinsitzt und du noch eine Höhenblende benötigst,
wir das richtig speziell, weil jatzt braucht du ein Triple mit 2 Achsen,
2* B50k und einmal A250k und halbem Regelweg.
sowas kostet dann leicht etwas mehr als 30,- €
wären wir bei 40,- zusätzlichen Öcken, wo doch die Artec nur 25 kostet.
Dafür hast du dann noch ein Balance-Poti rumbaumeln, was keiner braucht,
aber im E.fach Verwirrung stiften könnte....

Und da du schrubst der passive Sound ist so gut, das du nicht auf ihn verzichten möchtest....

OLI

Und jetzt hab ich bei nochmaliger Begutachtung des Fotos gesehen, das am hinteren Poti die Platine gleich dranhängt und
das ganze dort nur schwer bis gar nicht umzubauen ist.

Wenns aktiv sein soll:
Ruf Klaus Noll an,
sag ihm was du willst
und werde glücklich.
 
Vor bei der Lautsärke ein PP poti für die Umschaltung

nö, ich kann ja auch einfach einen zusätzlichen Schalter einbauen - siehe meine Idee weiter unten

Hinten wird es interessant, weil da ja schon ein Duplo-Poti drinsitzt und du noch eine Höhenblende benötigst,
wir das richtig speziell, weil jatzt braucht du ein Triple mit 2 Achsen,

ich kann doch die Höhenblende auch "unter" dem Volume anordnen? ist dann halt etwas mehr Aufwand zu verkabeln, aber das macht ja nüscht.
Und der Balace Regler von der Artec ist ja sogar zur Einsparung (im gegebenen Fälle) vorgesehen; siehe hier (zweites Bild).

da hatte ich gleich die nächste - hoffentlich brilliante - Idee: Da ich ja ein Batteriefach "bräuchte" (immer E-Fach aufschrauben ist ja auch nicht das Wahre....) aber in dem Bass nichts, aber auch wirklich garnichts am Holz gefräst, gebohrt, geschnitten, gesägt, geschliffen oder sonstwie vergewaltigt wird, mir eine neue E-Fach Abdeckung zu machen (aus Plaste oder whatever), in welche dann Batteriefach und ein Schalter zur Aktiv-passiv Umschaltung eingelassen werden. Gleich zu diesem Schalter: im Prinzip müsste ich dann ja "nur" zwei getrennte Stromkreise aufbauen, die vom Pickup einerseits über Preamp und Volume zur Buchse und andererseits vom PU über Tone und Volume zur Buchse laufen. das lässt sich doch realisieren, oder übersehe ich da irgendeinen Fakt?

Grüße!
 
Läßt sich alles realisieren, so wie du es möchtest.
Da sehe ich keine Probleme.

Ich sehe die Probleme in der Handhabung, mit dem Schalter hinten drin,
wo du im übertragenen Sinne den Gangwechsel blos hinbekommst, wenn du die Motorhaube öffnest...

OLI
 
naja, nicht hinten drin, sondern eben hinten "drauf". heißt, Betätigung an der Rückseite. da ich aber sowieso nicht im entferntesten vorhabe, während eines Songs zu "switchen", macht das rein garnichts. müsste ich nur einen Drehschalter oder ähnliches benützen, damit der nicht von meinem Bein oder der Wampe betätigt wird :D
 
Womöglich drückt so ein Drehschalte am Bein, der Wampe oder dazwischen...
 
das Stichwort hier lautet versenkt einbauen ;) aber ja, genau das ist auch meine Befürchtung: Impotent durch Schalter"druck" :D
 

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