Hilfe! Mein SVT 2 Pro spinnt schon wieder...

[FL-Guitarworks]

Hallo,
ist ja nicht so lange her, da habe ich wegen unschöner Verzerrungen meines SVT 2 Pro hier um Hilfe ersucht. Das Problem war Korrosion und wurde beseitigt. Jetzt ist aber ein Neues kürzlich aufgetreten. Es gibt ein häßliches Nachzerren, wenn der Pad -15db gedrückt ist und die beiden Gains relativ weit auf sind. Es ist im Pad-Modus aber auch bei etwas niedrigerem Drive vernehmbar. Im nicht gepaddedem Modus ist es lustigerweise nicht da dieses Nachzerren wenn der Ton abklingt. Es tritt kurz nach dem Anschlagen schon auf und klirrt auch etwas metallisch. Der Amp wurde vom Fachmann untersucht, lose Teile, schlechte Röhren etc. wurden keine gefunden. Korrosion ist auch beseitigt worden. Jetzt weiß aber auch der Fachmann nicht mehr weiter und das beste kommt noch: Ampeg haben laut eigener Aussage gerade keinen Techniker zur Verfügung, der irgendeinen Tipp geben könnte...

Jetzt wollte ich fragen, ob irgendjemand hier das Problem kennt bzw. einen Fachmann kennt, der was darüber weiß und mir und meinem Techniker einen Rat geben kann. Ich kann das Ding mangels Transportmöglichkeit leider nicht überall hinfahren und verschicken wäre per Post wegen Gewicht auch nur mit Spedition möglich, also teuer. Mir gehts nur um Anregungen und Ideen.

PS.: Ach ja, zwei Kondensatoren, die am Padschalter hängen wurden schon getauscht, ohne Erfolg.

Bin für jeden Hinweis dankbar.
Vielen lieben Dank
Fred

 

[Kong]

Bis die Röhren- und Ampeg-Spezialisten auftauchen möchte ich Dich wegen den fehlenden Tecnikern beruhigen. Die sind gerade alle wegen der Winter-NAMM so beschäftigt, dass warscheinlich wirklich niemend Zeit hat.

Wenn ich das richtig verstehe, ist es bei nicht gedrücktem -15dB-Schalter in Ordnung? Was spricht dann dagegen, erstmal ohne den Schalter mit angeglichenem Gain zu spielen?

Der -15dB-Schalter ist dafür gedacht, dass das Gain bei einem Wechsel von aktivem zu passivem Instrument nicht von Hand nachgeregelt werden muß - oder andersrum natürlich.

Also Schalter auf "Aus" und das Gain so weit zurück, dass der Sound stimmt. Das hat auf keinen Fall eine negative Auswirkung auf den Sound.

Und dann warte eben, bis die WinterNAMM vorbei ist, dann findet sich auch ein Techniker bei Ampeg, der Dir helfen kann.

So long - sagt Kong

Ciao

Uwe

 

[FL-Guitarworks]

Hi,
sorry meine späte Antwort. Danke für die Info. Ich hab bei Ampeg eh nochmal nach einem Techniker verlangt, aber derweil noch keine Antwort bekommen. Mal schaun. Grundsätzlich ist spielen ohne Pad kein Problem. Allerdings spiele ich nur aktive Bässe mit ziemlich starkem Output und auch mal ein paar Preamps dazwischen, sodass ich einfach die Input-Sektion nicht zu viel überfordern will. Man weiß ja nie was die Dinger jetzt wirklich aushalten bis mal was kaputt geht. Nichtsdestotrotz möchte ich, dass das Teil wieder in Ordnung kommt. Das kanns ja wohl nicht sein, wenn man sich einen 2500€ Amp holt, dass der nach ein paar Jahren schon solche unüberwindbaren Macken zeigt.
Vielen Dank

Hat noch wer Ideen dazu?

 

[Nilser]

Wenn du maßvoll mit dem Input-Gain umgehst, dann sollte trotz Preamps und pegelstarken Aktivbässen nichts kaputt gehen. Zumindest nicht, ohne dass du das bei wachsamem Zuhören merken würdest.