Hilfe, ich höre mich nicht und nun schmerzt es..

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TheGhost
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Diesen Satz hat man wohl schon von diversen Sängern gehört.

Ich habe bereits in diversen Bands gesungen, die meist auch vernünftige Anlagen hatten. Meine Stimme konnte ich daher meist sehr gut hören.

Nun probe ich mit einer Band, die PA-technisch relativ schlecht ausgerüstet sind. Ein Gesangsmonitor muss also her.
Mein erster Gedanke ging in Richtung "In-Ear-Monitoring". Über Elacin Gehörschutz verfüge ich ohnehin.
Die übrigen Instrumente abzunehmen und im Mischer einen anständigen Mix zu basteln wäre sicherlich vorteilhaft, ist mir aber zu aufwändig und kostenintensiv.
Bestünde denn die Möglichkeit nur meinen Gesang auf die Kopfhörer zu geben und die restliche Band mit einem Raummikro einzufangen? Die Mischung kann ich mir dann ja einstellen.
Das LiveGefühl wird darunter sicherlich leiden.
Eine zweite Möglichkeit wäre wohl ein Monitor. Ich habe mir diese VoiceLive Geschichten angeschaut (Monitor für den Sänger, der sich am Stativ anbringen lässt). Für eine so kleine Box erscheint mir der Preis jedoch ein wenig zu hoch.

Fallen euch noch Alternativen ein?
 
Eigenschaft
 
Die Tatsache, daß Du nur über Monitoring für Dich nachdenkst, stimmt mich etwas nachdenklich. Ist es so, daß Deine Bandkollegen Dich gut hören und nur Du Dich als zu leise empfindest (könnte man ja vieleicht durch bloße Veränderung der Aufstellung verbessern), oder geht es den Leuten schlicht am Allerwertesten vorbei ob man den Gesang hört - Hauptsache, die Bude wackelt? :D

Ohne es gehört zu haben, aber um Hinblick auf die nicht bescheissbare Physik, erscheinen mir diese VoiceLive Monitörchen mehr als Spielzeug. Deshalb würde ich entweder Richtung konventionelles Monitoring gehen und einen guten Aktivmonitor erwerben, der dann auch für zukünftige Gigs genutzt werden kann, oder Deine Idee mit dem minimal-IEM weiter verfolgen.

Letzteres könnte so aussehen, daß Du ein Mini-Mischpult mit dem Signal Deines Gesangsmikrofons sowie eines (oder zweier - für stereo) den Raum abnehmenden Kondensatormikros versorgst und an den eingebauten Kopfhöreranschluß einen solchen stöpselst. Das Mischpültchen sollte man vielleicht gleich ein wenig größer dimensionieren, um später statt der Raummikros die agenommenen Instrumente dranzuhängen. Dann hättest Du auch für Auftritte ein nettes IEM-System, das sich auch noch weiter ausbauen lässt (Dynamics, Effekte, EQ, Monitoring auch für die Mitmusiker...).


der onk
 
Die anderen hören mich wohl, ich mich aber nicht laut genug. Ein Pult ist schon vorhanden (Mackie), welches ich als Submischer für meinen Elektrokram nutze. Vielleicht reicht dann auch ein kabelgebundener Kopfhörer, den ich ans Pult klemme.
Was sagt ihr?
 
Vielleicht reicht dann auch ein kabelgebundener Kopfhörer, den ich ans Pult klemme.

Ich würde so vorgehen:

1. Kopfhörer (oder Ohrhörer) an den Kopfhöreranschluß vom Mackie und nur den Gesang draufgeben. Reicht das - ok, kriegst Du zuwenig von den Instrumenten mit und/oder fühlst Dich isoliert...
2. Zusätzlich Raummikro(s) an den Mackie. Reicht Dir das von der Qualität der Instrumentenabteilung nicht aus oder ist ein ausgewogener Mix nicht möglich...
3. Raummikros als OH an die Drums, BD (vieleicht auch Snare/HH) und Instrumentenboxen ebenfalls mikrofonieren bzw per DI über's Pult schicken.


der onk mit Gruß
 
Ist das Mikrofonieren nicht etwas zu aufwändig für den Einsatz im Proberaum? Dazu die Sache mit dem Kopfhörer... Ist das ein Sinfonie-Orchester oder 'ne Rockband, wo Du da singst? Ich habe früher in einer lauten Band in einem Proberaum mit relativ schlechter Akustik geprobt (größer Raum mit viel glatten Flächen und fast kein Stoff drin - ähm, ja, nee, iss klar) - viel Hall, viele Refklektionen. Wir haben unserer Sängerin damals eine Monitorbox vor die Nase gestellt. Also eigentlich vor ihr auf den Boden gelegt. Dann ihr Gesangssignal drauf gegeben. Sängerin happy. Sängerin intonierte auch besser.

Ich würde einen aktiven Monitor mit 12-er Bestückung und einem echten Hochtöner (kein Piezo) z.B. von RCF oder db technologies empfehlen (klar, es gibt auch andere Gute), da gibt es Brauchbares ab EUR 400,- o.ä. Vorteil: Den kannst Du auch bei Gigs mitnehmen und hast immer Deinen gewohnten Sound. Und falls Du die Band mal verlassen solltest, hast Du Dein Mic und den Aktivmonitor, das ist die kleinstmögliche Gesangsanlage, und damit bist Du unabhängig.

Viele Grüße
Jo
 
wenn die anderen dich gut hören, nur du dich nicht, würd ich erst mal die aufstellung im proberaum überdenken. ;)
 
Ach, das Thema Proberaumaufstellung wird doch total überbewertet, meistens gehe ich gar nicht mehr zur Probe, und wenn doch, hänge ich so lange wie irgend möglich ausserhalb des Raumes rum. :great:

Viele Grüße
Jo
 

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