Hilfe: Höranalyse zu Improvisation

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Callmequeena
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Hallo,
Ich muss für die Schule eine Improvisation heraussuchen und dazu eine Höranalyse schreiben, welche den Anteil des Arrangements und der Improvisation, sowie die Grundlage und Spielregeln, plus den Freiheitsgrad umfasst. Dazu habe ich mühsam eine Improvisation mit Noten gesucht und bin letztendlich fündig geworden. Gescheitert bin ich dadran die Noten abzulesen um das Orginal mit der Improvisation zu vergleichen. Vorallem sind das viele Seiten und die Improvisation verstehe ich nicht, wo der improvisierte Teil anfängt. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir helfen könntet.
Hier die Improvisation: ***urheberrechtlich bedenklichen Link entfernt***
Das Orginal: s. Bilder

Vielen vielen Dank!! :)


Anm. d. Mod.: Anhänge entfernt, weil sie urheberrechtlich geschütztes Material enthalten (und zwar die vollständigen Noten von "Comptine d'un autre été (l'après-midi)".
Auch der Link zur Transkription der Improvisation enthält "Original-Bestandteile".
Bei konkreten Fragen können wir Ausschnitte tolerieren, aber nicht das gesamte Stück, sorry.
Auch wäre es hilfreich gewesen, wenn Du den Titel des Werks erwähnt hättest - das ist sattsam bekannt und Dir kann sicher auch ohne die angehängten Noten geholfen werden.

Vorschlag: Du darfst gerne ausschnittweise konkrete Stellen gegenüberstellen, um die Abweichung von Original und Improvisation zu diskutieren

Viele Grüße
Be-3
 
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Deine Herangehensweise weist leider einige Lücken auf.
Du solltest dir mal eine Definition der Begrifflichkeit der Improvisation durchlesen, damit du verstehst was das eigentlich ist. Denn dann wärst du ziemlich schnell darauf gekommen, dass das von dir gewählte Stück in keinster Weise eine Improvisation ist. Sowohl das harmonische Gerüst in Form der Begleitung, als auch die Melodie, sind in den Noten vorgeschrieben. Wo soll hier Platz für eine Improvisation sein?

Wenn du etwas abgefahrenes machen willst dann such mal nach Improvisationen von Stockhausen.
 
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Ich würde als Beispiel etwas Übersichtliches empfehlen, nämlich ein Stück aus der Popmusik.

Da erkennt wirklich jeder die klare Form wie Intro, Thema, Improvisation(en) und Schlussteil, das ist meist die Wiederholung des Themas.

Konkreter Fall eines extrem einfachen Beispiels, auch im Improvisationsteil:



Dieser Titel wurde unzählige Male gecovert, besonders gut gefallen mir neben der Version von Miles Davis das Original von Cindy Lauper und die Fassung von Eva Cassidy. Durch Vergleich erkennt man gut den Anteil des Arrangements und bei Eva Cassidy den improvisierten Anteil durch kleine Ausschmückungen der Melodie und raffinierte rhythmische Spielereien, besonders auffällig ist das Dehnen mancher Notenwerte (Augmentation). Das dieser schlicht-schöne Titel gleich von mehreren großartigen Musikern derart gelungen interpretiert wurde ist schon ein besonderer Glücksfall.





Das Ding von Tiersen kann ich nicht mehr hören, deshalb kann ich auch nichts dazu sagen. :nix:

Gruß Claus
 
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