HILFE: Bogner Alchemist Combo - FX und Switching defekt

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Hi Zusammen,

ich habe heute noch einen brandneuen Bogner Alchemist Combo in der 1x12er Version im Laden bekommen.

Als ich im Laden das Ding gespielt habe ging alles, aber zu Hause kam das böse Ende. Der Amp läuft, allerdings nach ca 15-20 Minuten fängt die Kanalumschaltung an zu spinnen. Die hängt dann teilweise, egal ob mit Footswitch oder direkt. Und im selben Augenblick stehen die internen FX Delay und Reverb nicht mehr zur Verfügung. Das ganze habe ich jetzt mehrfach probiert. Auch habe ich den Footswitch mal ganz weggelassen und bekomme das selbe Ergebnis.

Kurze Google Suche ergab: Es gab mal Probleme mit dem Footswitch (aber den hab ich ja auch mal ganz weggelassen). Das Ding wird zu heiss.

Habt Ihr noch Ideen?

Danke
 
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Gewährleistung in Anspruch nehmen...
 
Gewährleistung in Anspruch nehmen...
Eben...gar nicht lange fackeln.

Ist ja brandneu, kein Ladenamp mit Preisnachlass?
Allerdings kann sich das mit der Reparatur jetzt wochenlang ziehen..Jahresende, urlaubszeit usw...
 
Ich hab gestern noch schön viel gegoogelt. Was man dazu allerdings im Web findet, ist grausam. Angefangen von schlechten asiatischen Relais / Röhren oder anderen Bauteilen, bis zu Händlern die die Footswitche reparieren sollen. Diese Anbieter gibt es aber auch schon teilweise nicht mehr. Ich glaube Bogner hat sich mit dem Amp keinen Gefallen getan.

Ich habe das ganze heute direkt meinem Händler erzählt und der hat nicht lange gefackelt und das Geld zurück gegeben! Ich bin froh das jetzt keine Gewährleistung / Garantie / Reparatur Odyssee losgeht.

Danke für Euer Feedback. Schade um den Amp. Der Klang "war" zeitweise ganz gut.
 
First of all muss gesagt werden dass ein Alchemist mit Bogner das prinzipielle Schaltungsdesign und das Logo gemeinsam hat, der Rest ist Line6, auch soundtechnisch. Ich hab ja auch einen Alchemist Head und muss sagen (auf Holz klopfend) dass meiner die letzten Jahre keine Probleme gemacht hat. Einzig der Fußschalter machte irgendwann schlapp aber das hatte ich auch schon bei Marshall und Fender und war schnell durch Austausch des Tasters behoben. Ich kenn die Horrostories die da im Netz gepostet werden/wurden und wenn man genau liest kommen die offensichtlich von einigen wenigen Usern (teilweise die selben Texte in diversen Foren) und es herrscht auch das übliche "alles was aus China ist ist Shice" gebashe. Fakt ist (Wenn man sich das Innenleben mal ansieht) der Alchemist hat auch keine anderen Bauteile als in anderen Amps aus RPC aber auch aus US of A verbaut sind, er hat die gleichen Probleme mit dem RoHS Lot (Lötstellen brechen bei erhöhter Umgebungstemperatur) wie auch 7ender, Peavey, Bugera, Engl aber es wird halt kräftig draufgeschlagen. 7ender z.B. verbaut mit den Illinois Caps Elkos die eine Halbwertszeit analog zu Frischmilch haben, bei den Combos mit hängenden Röhren und großer thermischer Belastung (vorwiegend EL84 basierend) treten immer wieder Brüche an den Fassungskontakten zur Platine auf und die Groove Tube Vorstufenröhren sind zwar erstklassige Nebengeräuschgeneratoren aber haben nach spätestens einem Jahr fertig. Aber alles das verschwindet im rosa Rauschen der euphorischen Postings wie geil denn der (zum xten mal redesignte) Amp klingt und überhaupt und sowieso.
Was dem geneigten Leser allerdings auffällt ist das die wenigsten dieser Poster von Technik oder gar Elektronik Ahnung haben und das spiegelt sich halt auch in den Postings wieder denn eine Röhrenheizung kann nun auch mal durchbrennen, egal ob im 200€ China Amp oder im 4.5k Boutique Teil aus Gods own Country, nur dort fällt das halt dann unter den Tisch weil a, hochpreisige Amps meist in geringerer Stückzahl verkauft werden und b, der Händler halt auch soviel Marge hat dass er mal ne Röhre umsonst rausgibt. Ich hingegen hab keine Angst das mein Alchemist mal spinnt denn gegenüber anderen Platinenamps ist er relativ zugänglich aufgebaut und die verbauten Boards sind dick, mit ordentlich Kupferauflage und halten auch mal einen Komponententausch aus ohne daß sich alles ablöst oder Leiterbahnen verdampfen und ich weiß dazu an welcher Stelle ein Lötkolben heiß wird...
 
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Hey Bluesfreak, als ehemaliger Elektro Azubi gebe ich Dir in vielen Punkten recht. Deine Ausführungen klingen technisch plausibel. Ich bin aber nicht bereit bei einem Verstärker der gerade aus dem Laden kommt eine eventuelle HorrorStory von Reparaturen entgegenzulaufen. Daher habe ich das Ding wieder zurück gebracht.
 
Ich bin aber nicht bereit bei einem Verstärker der gerade aus dem Laden kommt eine eventuelle HorrorStory von Reparaturen entgegenzulaufen
Absolut akzeptabel und mein Beitrag bezog sich nicht auf Dich sondern auf das was da im Netz zu diesem Amp rumschwirrt. ich versuchte nur zu sagen dass basierend auf meinen eigenen Erfahrungen und der Inaugenscheinnahme der Komponenten die in dem Amp verbaut sind der Alchemist höchstwahrscheinlich nicht fehleranfälliger ist als die meisten Amps in diesem Preissegment auf Markt.
 
Hallo Leute...
Habe seit geraumer Zeit genau das gleiche Problem mit meinem Aschemisten wie dynax74.
Der Amp wurde seinerzeit schon in eine Vertragswerkstatt geschickt die mir der Musikshop nannte der ihn mir verkauft hatte. Die fuhren einen "Langzeit-Belastungtest" und konnten nix finden (vielleicht wollten oder konnten sie ja auch nicht).
Wie auch immer, ich finde den Sound des Amp grossartig und möchte ihn eigentlich auch behalten.
Würde daher den Amp gerne im Grossraum Berlin zum Doktor bringen, kenne aber keine anständige Amp-Werkstatt hier.
Kann wer von euch weiter helfen ???
thanks . Joe
 

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