Hilfe bei "Relight my Fire"

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Moin zusammen

ich möchte gern dieses Riff spielen
"Relight my Fire" von Dan Hartman

Dazu hab ich dieses Video gefunden


Leider kriege ich nicht raus was der gute Mann da spielt.
Im Intro ist es ein C, meine ich

Dann meine ich ein F, Bm und dann verlässt es mich ...

gefunden habe ich auch das :
https://tabs.ultimate-guitar.com/tab/dan_hartman/relight_my_fire_chords_1192203
aber das hilft mir leider überhaupt nicht weiter ...

hat jemand Lust zu helfen?

dankesehr
 
Eigenschaft
 
Das Tuning in dem Tab ist Dir aufgefallen?

D G C F A D
 
"Dieses" Riff - meinst Du das Solo oder meinst Du den Rhythmus-Teil? Jedenfalls ist weder das Eine noch das Andere alleine für den Gesamteindruck maßgeblich. In welchem Voicing Du die Akkorde spielst, ist daher nicht so wichtig.. Klingen tut das ganze m.E. nach D-Moll, das dürfte dann auch zu den Tabs passen (notiert in eMoll bei einem Ton tiefer gestimmt...)

und... ...sorry, kann mich nicht zurückhalten:
viel interessanter als das Gitarrenspiel des Kollegen im Video finde ich seine Körpersprache...
 
Zuletzt bearbeitet:
ich meine tatsächlich den Rhythmus Teil, vor allem in der Strophe.
Auf den Typen hab ich nicht so geachtet, und nein die "veränderte" stimmung ist mir nicht aufgefallen, leider ...
 
Relight my fire ist ein Oldie. D.h. du findest mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mehrere gute Midis dazu.

Der Midi-Karaoke-Player VanBasco hilft dir bei der suche, und du kannst dir die einzelnen Instrumente auf der Klaviatur anschauen.
Bei Bedarf die anderen Instrumente stumm schalten, das Tempo deutlich verlangsamen und die Tonart anpassen.

Da findet man am ehesten die typischen Begleitungen zu dem Song.

Und eine der Midis wird bestimmt auch einen guten Gitarrenpart haben.
 
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Intro: wird Oktave auf F gespielt:

13
X
10
-
-
-

X wird als Dead Note mit angeschlagen.


Harmonische Basis der Strophe ermitteln = vier sich wiederholende Takte:
| Dm/D11 | G C | Dm/D11 | Gm Am |

Gitarre dazu (Saiten 1, 2, 3):
| 10 10 10 , 8 8 9 | 10 10 10, 10 10 10| 10 10 10, 8 8 9 | 10 10 10, 12 13 12 |

Das hört sich allein erstmal nach nichts an, bringt aber zusammen mit den durch Bass, Keyboards und Gesang festgelegten Harmonics folgende Klangfarben durch die Gitarre hinein - hier nochmals die vier Takte:

| Dm D11 | G9 C9/11/13 | Dm D11 | Gm9 Am7 |

Typisch für die Art (Funk) also:

# Möglichst geringe Akkordbewegungen, die erst durch die darunter liegende wechselnde Harmonik ihren klangfärbenden "Sinn" bekommen.

# In der Regel konsequent auf den Saiten 1-3, manchmal auch nur 2 davon gespielt

# Durchgängig 16-Bewegung der Anschlaghand, wobei durch (exaktes!) Auslassen von (exakten!) Anschlägen markante Rhythmusmuster entstehen sollten, die ganztaktig, 2-taktig oder 4-taktig angelegt sind und sich entsprechend wiederholen. Meister dieses Fachs schaffen es, dann in viertaktigen Phrasen dann noch winzige Variationen einzubauen, ohne den Gesamteindruck zu ändern.


Das ganze hat noch weitere Aspekte: durch die gewählte hohe Lage bleibt die Gitarre und ihre rhytmisch Aufgabe im Klangbild durchgängig gut ortbar. Gleichzeit bleibt durch die geringe Tonbewegung sicher, dass der Gesangsmelodie und dem Keyboard nicht mit Gegenmelodien ins Handwerk gepfuscht wird (merke: die obere Saite der Gitarre ist immer am besten hörbar - große Tonsprünge bei hier immer vermeiden - es sein denn, sie sind ausdrücklich gewollt.)

Um bestimmte Stellen im Song noch stärker zu betonen, kann man die mittlere Saite weglassen. Paradox? Nein! Bei dieser Art rhytmischen Spiels ist weniger = "fetter" und nicht umgekehrt. Beispiel:

Takt 4: |10 10 10, 12 13 12|

In der Wiederholung (2. Durchgang der 4-Takte-Form - also dann Takt 8) kann man z.B. es so variieren:
| 10 X 10, 12 X 12 |, dass es dann eher schon solistisch als akkordisch klingt und dadurch nochmal einen zusätzlich kleinen Schub bringt.
 
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und... ...sorry, kann mich nicht zurückhalten:
viel interessanter als das Gitarrenspiel des Kollegen im Video finde ich seine Körpersprache...

das hat mich jetzt neugierig gemacht ... und ich wurde enttäuscht. Nach deiner Anmoderation bin ich davon ausgegangen, dass da jetzt jemand komödiantisch rumhampelt. ist aber doch alles ganz entspannt.

@TE: wenn du was funkiges suchst zum nachspielen, schau doch mal nach Sheets von Nile Rodgers / Chic :)
 
Intro: wird Oktave auf F gespielt:

13
X
10
-
-
-

X wird als Dead Note mit angeschlagen.


Harmonische Basis der Strophe ermitteln = vier sich wiederholende Takte:
| Dm/D11 | G C | Dm/D11 | Gm Am |

Gitarre dazu (Saiten 1, 2, 3):
| 10 10 10 , 8 8 9 | 10 10 10, 10 10 10| 10 10 10, 8 8 9 | 10 10 10, 12 13 12 |

Das hört sich allein erstmal nach nichts an, bringt aber zusammen mit den durch Bass, Keyboards und Gesang festgelegten Harmonics folgende Klangfarben durch die Gitarre hinein - hier nochmals die vier Takte:

| Dm D11 | G9 C9/11/13 | Dm D11 | Gm9 Am7 |

Typisch für die Art (Funk) also:

# Möglichst geringe Akkordbewegungen, die erst durch die darunter liegende wechselnde Harmonik ihren klangfärbenden "Sinn" bekommen.

# In der Regel konsequent auf den Saiten 1-3, manchmal auch nur 2 davon gespielt

# Durchgängig 16-Bewegung der Anschlaghand, wobei durch (exaktes!) Auslassen von (exakten!) Anschlägen markante Rhythmusmuster entstehen sollten, die ganztaktig, 2-taktig oder 4-taktig angelegt sind und sich entsprechend wiederholen. Meister dieses Fachs schaffen es, dann in viertaktigen Phrasen dann noch winzige Variationen einzubauen, ohne den Gesamteindruck zu ändern.


Das ganze hat noch weitere Aspekte: durch die gewählte hohe Lage bleibt die Gitarre und ihre rhytmisch Aufgabe im Klangbild durchgängig gut ortbar. Gleichzeit bleibt durch die geringe Tonbewegung sicher, dass der Gesangsmelodie und dem Keyboard nicht mit Gegenmelodien ins Handwerk gepfuscht wird (merke: die obere Saite der Gitarre ist immer am besten hörbar - große Tonsprünge bei hier immer vermeiden - es sein denn, sie sind ausdrücklich gewollt.)

Um bestimmte Stellen im Song noch stärker zu betonen, kann man die mittlere Saite weglassen. Paradox? Nein! Bei dieser Art rhytmischen Spiels ist weniger = "fetter" und nicht umgekehrt. Beispiel:

Takt 4: |10 10 10, 12 13 12|

In der Wiederholung (2. Durchgang der 4-Takte-Form - also dann Takt 8) kann man z.B. es so variieren:
| 10 X 10, 12 X 12 |, dass es dann eher schon solistisch als akkordisch klingt und dadurch nochmal einen zusätzlich kleinen Schub bringt.

oha
vielen lieben Dank, das werde ich jetzt erst mal für mich verhackstücken, zerlegen und ausprobieren.
klingt nach einem spannenden Nachmittag!


vlg
 
So!
Ich geb ein Bier aus für Hans_3, danke man! (kein Scherz, mache mein Bier selbst, bist du mal in Bremerhaven, dann kannst du dir gern eins rausholen.)

nach 2 Tagen üben und rumdocktern und decodieren was du überhaupt genau meinst (nur Spaß, ging ganz schnell) passt es ganz genau,
vor allem muss man nichts umstimmen, gefällt mir persönlich ja noch am besten!

Klingt wirklich ganz hervorragend, vor allem der Tipp mit den mal 3, mal 2 Saiten, hats für mich voll gebracht und enorm erleichtert.

Jetzt mal sehen wie das Ganze mit der Band zusammen klingt.

Diese Version hier, also auch die nachgespielte von dem jungen Mann aus dem Video finde ich gerade gut, weil sie mehr Abwechslung hat als das Original.
Probiert es mal aus, groovt schon ganz schön.


vlg
Maik
 

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