hilfe bei H-S-H wiring nötig

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hi!

ich habe zu weihnachten einne gitarrenbausatz bekommen und bin gerade dabei den zu bauen. am meisten probleme mach mir derzeit das verbinden der ganzen elektrik.
es handelt sich um folgende bauteile: humbucker-single-humbucker, 1 vol poti, 1 tone poti, 5-wege-schalter.
ich habe zwar schon einige diagramme gesehen, aber komme dennoch nicht so ganz damit klar. hab mal bei ml-factory angefragt und die haben mir ein diagramm geschickt, das ne strat-verkabelung zeigt, mit der info, ich muss nur den 2. tone-poti weglassen.
ich habs heute so versucht alles zu verkablen (nicht gelötet, nur kabel mit isoband angeklebt), aber entweder kam gar kein ton raus, oder der vol poti hat die gitarre kaum leiser gemacht, also nur nen teil der lautstärke runter geregelt.

zudem verunsichert mich noch die tatsache, dass die schalter auf den diagrammen, die man findet, immer 8 anschlüsse auf der "oberseite" nebeneinander haben, meiner hat da aber nur 7 und ich glaube einen an der seite vom gehäuse. ich bekommen es daher nicht hin,vdie zuordnung vom diagramm auf meinen schalter zu übertragen.


edit: ich glaube, der schalter hat nur 7 kontakte und das an der seite ist ein plättchen, das den schalter daran hindert, dass er sich ohne widerstand bewegen kann

anbei ein foto von meinen bauteilen:
auf der seite des schalters sieht man den kontakt. ist das wohl die 1, wo der bridge PU dran kommt, oder ist das die andere seite, also die 8, an die laut meinen diagrammen nichts dran kommt?
das kabel ist eins der PU-kabel. liege ich da richtig, dass das weiß ummantelte kabel das signalgebende ist, also das "hot" und das nicht ummantelte die erde vom PU?

ein diagramm von seymourduncan noch dazu:

welcher kontakt vom diagramm ist welcher bei meinem schalter?

ich bin für jede art von hilfe dankbar.
 
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Moinsen,
also der Versuch mit Isolierband zu befestigen ist nicht unbedingt ideal.
Hast Du denn auch einen gescheiten Lötkolben? Egal.
Blöd ist, dass Du einen Schalter hast, der nicht dem Bild entspricht, bzw. ungekehrt. Mach doch mal Folgendes:

Foto des Schalters von der Unterseite, damit man ggf. einen Überblick über die Leiterbahnen bekommt. Dann wäre es auch cool, wenn Du mal ein Foto der Pickups und deren Kabel machst (wieviele Strippen hat der Pickup/haben die Pickups?)
Dann kriegen wir das schon hin.
 
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Hey,
hilfreich wäre es auch, wenn du sagen könntest um welchen Bausatz es sich handelt
(Hersteller, Lieferant, Modellbezeichnung etc.).
Oder eigentlich müsste bei dem Bausatz eine Montageanleitung dabei gewesen sein,
wo u.a. auch die Verdrahtung beschrieben wird.?!

Gruß
JR
 
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Hi,

bei dieser Art Schalter entspricht in aller Regel der mittlere der 7 Anschlüsse den beiden Anschlüssen des 8-poligen Schalters, die in Deinem Diagramm durch einen kurzen Draht verbunden sind. Diese Verbindung ist hier praktisch intern vorhanden. Da Du diese recht einfache Verschaltung gewählt hast, brauchst Du auch nur 3 Anschlüsse, in Deinem Fall die auf einer Seite des mittleren Anschlusses - rechts oder links davon ist egal. Die anschlusskabel werden entsprechend zur Lage der PUs angelötet, also 1=HalsPU, 2=MittelPU, 3=StegPU und 4 (mittlere Öse)=Ausgang zum Volumepoti.

Ohne Löten wird das allerdings nix, das ist die einzige vernünftige Verbindung bei solchen Anschlüssen.

Gruß, bagotrix
 
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Danke schon mal für eure antworten. Dass der mittlere kontakt des schalters dem 4. und 5. Kontakt eines schalters mit 8 kontakten entspricht, habe ich schon irgendwie geahnt.
Der bausatz ist von einem ebay-verkäufer aus irland. Leider weiß ich weder den namen des Verkäufers, noch eine modellbezeichnung für den bausatz.
Natürlich will ich die kabel alle verlöten. Mit dem isolierband sollte es nur ein test sein, ob ich den schaltplan verstehe und alle kabel an die richtige stelle bringen kann. Nen lötkolben habe ich zwar, aber werde noch nen neuen kaufen. Ich hab gelesen, dass man einen haben sollte, der besonders heiß wird, damit man ihn nicht zu lange an die bauteile halten muss. Welche temperatur ist denn da so ausreichend? Hab welche mit 450°c gesehen. Meiner schaffts irgendwie nicht mehr das lötzinn richtig zu schmelzen. Das wird höhstens so breiig und so lässt es sich kaum verteilen.
Die pickups haben alle nur 2 kabel. 1 signalgebendes und ein nicht isoliertse, welches um das signalgebende gewickelt ist ( ist wohl die masse).
Falls euch noch was wichtiges einfällt, immer her damit!

Gruß,
Janoschman
 
Die Temperatur ist nicht so entscheidend. Wichtig ist eine genügend hohe Wattzahl, damit die Temperatur beim Löten an großen (wärmeableitenden) Flächen nicht absackt. 60-80W oder eine geregelte Lötstation sind ideal.
 
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Arakons Tipp ist schon mal sehr wichtig, sehe ich genauso. Was ich noch ergänzen will: Lötspitze sauber halten! Eine schwarzgrau verkokelte Lötspitze überträgt die Hitze nicht mehr gut; da wird gerne geschlampt bzw. viele wissen das anscheinend gar nicht. Alleine das Abstreifen am feuchten Schwamm reicht auch nicht aus, mit der Zeit wird es einfach immer schlechter. Wenn es Dein Lötkolben nicht mehr schafft, es also früher gut klappte, liegts vielleicht nur daran.

In dem Fall solltest Du einen Reiniger kaufen, wie zB "Tippy", das ist so ein festes graues Zeug in einem klenen Blechdöschen. Sieht aus wie ein Stein, aber tunkt man die Lötspitze ein, schmilzt es und hinterlässt eine saubere, frisch verzinnte Lötspitze. Hat mir das Leben sehr erleichtert. Falls die alte Lötspitze wirklich hinüber ist, der Kolben aber eigentlich gut Power hat, solltest Du erst mal eine neue Spitze kaufen statt ein ganzes Gerät.

Für Masse-Verlötungen (und nur dafür!) nehme ich persönlich übrigens eine Lötpistole, mit einer dreieckigen, flächigen Spitze. Die habe ich mir etwas schräg umgebogen, damit man sie zB beim Potigehäuse eine gute Hitzeübertragung bekommt, da geht das deutlich besser als mit einer Spitze, selbst wenn die Lötstation oderntlich Watt hat.

Gruß, bagotrix
 
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Der Vorteil einer Lötstation ist einfach der, dass durch die Regelung die Heizleistung länger erhalten bleibt, wenn beim Ansetzen an das Werkstück die Temperatur naturgemäß absackt. Die Station schiebt einfach gesagt besser Leistung nach.
Das Problem bei billigen Lötstationen ist oft das minderwertige Material der Spitzen und/oder die nicht ausreichende Isolierung des Kolbens selbst.
Ich habe mir mal den Spaß gemacht, und ´ne günstige Station für den Zweck des "Ab und Zu mal im Proberaum schnell was löten". Die ist mittlerweile in die Tonne gewandert, und ich habe meine alte, mal in der Firma geerbte Weller Lötstation zu Hause gegen eine neue ausgetauscht, und die alte in den Proberaum verfrachtet.

Ersa Lötstationen oder auch die von Weller sind einfach mit die "Mercedesse" unter den Geräten. Aber auch entsprechend teuer.
Ich denke, wenn Du eher selten so etwas brauchst, sollte ein vernünftiger Lötkolben ausreichen. Die größte Arbeit muß dieser an den Potigehäusen liefern. Dann, wenn man das Massekabel sauber auf das Gehäuse fixieren will. Da ist natürlich wieder die Station das Nonplusultra...

Wenn ich mal zu faul bin, die Lötstation anzuwerfen, um mal eben was zu löten, nehme ich gerne meinen 30(!) Watt Ersa Lötkolben. Der packt das auch mit der Masse am Potigehäuse.


Mein Bandkollege hat einen Gaslötkolben Weller WP1. Da braucht man natürlich hin und wieder Benzin (und das muss gutes sein, sonst zündet er nicht zuverlässig), ist aber unabhängig von der Steckdose, kann potentialfrei löten und hat durch die Flammerwärmung auch genügend Power für eine Masseverbindung am Poti. Gibt´s auch günstiger.

Da wäre aber dann auch der Industriestandard Pyropen...
Das Teil rockt richtig, und wird auch meine nächste Anschaffung für den "Band-Erste-Hilfe-Koffer", und für Reparaturen am Motorrad ;)
 
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Also wen ein 30watt kolben reicht, dann werde ich mal für meinen ne neue spitze kaufen oder die vorhandene reinigen. Der hat vorher auch immer gut gelötet, nur die letzten male waren recht schlecht. Aber die spitze sieht auch sehr verrußt aus und ist mit noch verdreckt mit altem lötzinn
 
So! Hab die kabel, die an kontakte von potis und schalter gehen mit meinem 30watt kolben gelötet. An den potigehäusen hat er aber aufgegeben. Das lötzinn wurde nur matschig. Hab mir dann nen 100watt kolben mit gebogener, flacher spitze gekauft und das damit gelötet. Der war schon wieder fast zu heiß. Icj denke, 60watt hätten auch locker gereicht
 
Und? Funzt alles?
 
Ich muss noch testen, ob nun sound raus kommt. Die pickups habe ich noch nicht verlötet, da ich die gitarre noch lackieren muss. Dafür müssen die PUs ja noch mal raus, was im angelöteten zustand nicht geht. Und die klinken-buchse, die bei dem bausatz dabei war, passt nicht zur bohrung und auch nicht zur buchsenplatte, die ich nachträglicj bestellt habe. Da muss auch nochmal ne neue her
 
Hab gerade die noch nicht angelöteten kabel mit isolierband befestigt und siehe da - alles funktioniert! Die potis regel richtig, der pu-schalter geht und so weiter.
Vielen dank für eure hilfe!!!
Aber eine frage habe ich noch: der tone-poti reagiert - wenn ich von "high gain" richtung "low" drehe erst kurz vor ende sehr intensiv. Gibts ne möglichkeit, z.b. mit nem anderen poti, wo die veränderung des tones über die ganzen drehweg des potis ganz fein geregelt werden kann?
 
Da dürfte ein logarithmisches Poti Abhilfe schaffen. Bei Singlecoils 250kOhm, bei Humbuckern 500kOhm, bei aktiven Pickups (EMG) 25kOhm
Bei "normalen" Gitarren mit kurzem Gewindeschaft, wie unten, bei Paulas kann es aufgrund der Deckenwölbung vonnöten sein, eines mit langem Schaft zu nehmen.

Entweder

Oder
 
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Danke für die links. Bei rockinger wollte ich eh noch ne klunken-buchse und nen seymour duncan dimebucker bestellen. Dann kommt der poti gleich mit!
 

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