Hilfe bei Equipmentfindung benötigt (obacht, vieeeel Text)

maert
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Hallo Boardlers,

ich möchte gerne ein Faß aufmachen um endlich mal für zumindest eine gewisse Zeit
inneren Frieden zu erlangen was meinen Bass Sound und die Anlage angeht. Ich war
noch nie sonderlich zufrieden mit meinem Sound, bin es aber auch noch nie
wirklich systematisch angegangen. Die Kaufentscheidungen waren bisher entweder
durch finanzielle Faktoren oder durch GAS-Blindheit geprägt (derzeit nicht wirklich,
früher aber). Nun möchte ich mal sehen was mir die geballte Erfahrung der Musiker
Board Bassabteilung hier zu meinen Vorstellungen/Problemchen raten würde.

Ich habe es in die Plauderecke gepackt, weil ist nicht 100% Amps&Boxen und auch nicht
100% Bass. Kann bei Bedarf gerne verschoben werden. Ihr dürft mich auch ruhig fragen ob ich
bekloppt bin so viel zu schreiben. Hatte einfach das Bedürfnis mich mal auszukotzen :D

Ich versuche zu beschreiben was mir derzeit nicht gefällt und welche Gedanken mir schon
dazu gekommen sind. Gerade diese Gedanken sind ohne Hand und Fuß! Alles nur Hörensagen bzw.
Internetlesen und was man sich daraus so zusammenreimt. Ich bin absolut kein Auskenner im
Equipmentdjungel. Natürlich kenne ich die Marken und was ihnen so an Eigenschaften angedichtet
werden, aber keine Ahnung wie alle diese Sachen in der Praxis wirklich klingen.

Aber lasst uns mal anfangen. Was ich an Equipment habe steht ganz unten, aber für die
Fragestellung ist das nur Teilweise relevant. Es geht mir auch darum wie einen Anlage für
meinen Geschmack aussehen könnte/sollte, nicht unbedingt abhängig davon was ich derzeit habe.
Das Ganze ist eine Mischung aus der Grundsatzfrage welches Equipment für mich gut wäre und
leichter Unzufriedenheit mit dem momentanen Zeugs.

Also los...Was mir am Bass nicht gefällt ist, ist dass er tonnenschwer ist. Alles massiv Ahorn.
Anscheinend mit Betonkern....War mir bisher egal bwz habe ich nicht beachtet, aber es nervt mehr
und mehr. Habe auch schon einen breiteren Gurt, was etwas hilft. Er hat keinen Volumenpoti zum mal
eben schnell ausschalten. Ich muss immer beide Pickups runterdrehen. Das nervt auch.

Der Bass scheint mir grundsätzlich nicht sonderlich flexibel. Er kann gut rocken. Wenn ich einen
anderen Sound haben möchte geht das schon irgendwie, aber grundsätzlich ist er auf
"knallen" ausgelegt. Ich bekomme schon hin dass er irgendwie anders klingt. Allerdings muss ich dann auch
den EQ am Verstärker relativ stark bemühen, dass es in der Band brauchbar bleibt. Von sich aus einfach nur mit den
Boardmitteln am Bass klingt es nicht gut im Bandgefüge. EQ verstellen am Amp würde ich auch gerne tun (siehe nächster Absatz), wobei das
in der Praxis nicht wirklich gut machbar ist. Ich kann ja nicht zwischendurch wegen nur einem Song die
Einstellungen am Amp ummodeln und danach wieder zurückfummeln. Hier ging meine Überlegungen in Richtung
programmierbarem Preamp (ADA MB-1, Tech21 Bassdriver programmierbar oder eines dieser Schnickschnackkistchen
wie Bass POD XT Live....) und den Eden nur als Enstufe zu benutzen. Aber das will ich diesmal nicht einfach so
machen ohne eure Meinung eingeholt zu haben was soetwas tatsächlich taugt. Vielleicht eignen sich die
Basstown Boxen für sowas gar nicht, weil die einen zu stark färbenden Eigensound mitbringen mit dem ich
die verschiedenen Sounds aus soeinem Preamp/Effektkistchen kaputtbügeln würde?

Wobei wir beim nächsten Punkt wären: mir gefallen viele verschiedene Sachen und Bass Sounds und
wenn ich es könnte, dann würde ich bei unseren Cover Stücken gerne mehr auf die Originalsounds
eingehen anstatt einen durchgehenden Kompromiss-Sound zu fahren der irgendwie in der
Mitte liegt. Man findet natürlich immer irgendwie raus was der Basser spielt, aber man kann
sich ja nicht den ganzen Plunder der Pros leisten und was man auf den Aufnahmen hört ist
letztendlich der Studiosound an den man eh nicht ran kommt. Daher sind das alles nur
Annäherungsversuche, die ich aber aus zuvor genannten Gründen gar nicht erst machen könnte.
Aber auch aussehalb der Band nur für mich reizt mich das Thema. Ich finde es ziemlich cool wenn einen
ein Bass Sound mal angefixt hat, ihn halbwegs so hinzubekommen wie er im Original ist. Es macht
einfach mehr Spass so. Braucht man das? Macht das Sinn wenn man nicht gerade in der Tribute Band des
Künstlers spielt? Nein, macht aber verdammt viel mehr Spass so, als einfach zu nehmen was gerade aus
dem Verstärker plärrt.

Ich bin ziemlich stark vom Aussehen eines Instruments beeinflußt, das Auge zupft mit. Eine Bass finde
ich nur sexy wenn ich ihn auch hübsch finde. Fühlt sich gleich viel besser an. So einen Telecaster Bass
könnte noch so geil klingen, den würde ich mir nur unter Androhung von Prügel umhängen. Mein Spector
liegt voll in meinem Geschmack für die Heavy/Rock Ecke. Ein Streamer wäre mir lieber, aber egal, close enough.
Tja, und der deckt damit aber auch nur eine Ecke meines Geschmacks ab....
Ich finde derzeit auch - ich nenn sie mal "Modern Jazz Bässe" - sehr lecker. Also sowas wie Sandberg JM5,
Laklands, Sadowskys, ein Cort GB75 ist chic, Fender Aerodyne etc etc. Jazzbass Grundform mit Sahne drauf und
Kirsche. Kurzum, eine Portion GAS ist auch immer mit im Spiel...StandGAS sozusagen *Brüllerwitz* ;)
Bezieht sich natürlich erstmal alles nur auf die Optik. Keine Ahnung was die genannten Dinger
mir Soundmäßig wirklich bringen.

Ich stehe im Moment also irgendwo zwischen nicht mehr ganz zufrieden sein mit dem Bass, GAS und Bock auf
noch ne andere Optik im Fuhrpark, nicht ganz zufrieden mit der Flexibilität des Equipments im Bandeinsatz
(zu Hause kann man sich ja alles mögliche mit den Reglerchen einstellen), der Frage was das optimale Equipment
für flexible paxistaugliche Soundgestaltung wie ich sie mir wünsche wäre, und ob es das überhaupt gibt?
Puhhh, ein ganz schöner Brocken, wa?

Wozu wäre ich bereit? Ich möchte kein Vermögen ausgeben, ist schliesslich alles nur Hobby.
Wenn ich allerdings z.B. durch den Kauf einer anderen Box die in der Lage ist verschiedene Sounds
vom Bass und Preamp besser umzusetzen als meine Basstowns etwas bewegen könnte, dann würde ich dafür gerne
etwas Geld locker machen. Das Gebrauchtmarktkarussel dreht sich schliesslich auch recht munter
und das muss nicht zwingend ein Vermögen kosten. Oder vielleicht geht meine Idee mit einem programmierbaren
Preamp schon in die richtige Richtung und die Basstowns sind erstmal ok dafür? Ich weiss z.B. gar nicht wo
ich die Boxen einzuordnen habe (clean, stark klangfärbend, irgendwo in der Mitte), denn ich habe sie nie
direkt A/B mit etwas anderem spielen können. Oder sollte ich in meiner Situation überlegen etwas am Bass zu
ändern und versuchen zwei Fliegen mit einer Klappe zu erschlagen? Vielleicht gib es ein Modell welches das
erwähnte StandGAS befriedigt und das mit seinen Eigenschaften und Bordmitteln mehr Flexibillität bringt als der
Spector hat? Eine P/J Pickup Kombination? Mit onboard EQ? Derzeit habe ich schliesslich null EQ am Bass (von den
Höhenblenden mal abgesehen, die zählen nicht).

So, was meint ihr? Ist mir noch zu helfen? *grins*

Hier noch einige Einsichten zu denen ich schon selbst gekommen bin.
Es ist Nörgeln auf relativ hohem Niveau. Manche wären für den Eden mit dem Basstowns bereit die
Schwiegermutter zu verkaufen und es macht auch ordentlich krach. Das Zeug ist keinesfalls Schrott, aber dennoch habe ich das
Gefühl, dass es ist nicht unbedingt das Richtige für mich ist weil ich unterschiedliche Sounds können will und das ohne viel
Gefuddel an den Knöppen. Das bietet mir mein Setup derzeit nicht, zumindest nicht einfach und schnell "auf Abruf".
Viele Sounds zur Verfügung zu haben und diese auch zu nutzen ist in den seltensten Fällen der Band überhaupt
dienlich. Ein guter Sound langt normalerweise auf der Hobbybasserbühne. Es fällt vor der Bühne in der Regel
sowieso keiner Socke auf, hauptsache der Bass brummt schön ;)
Daher ist es fraglich warum ich überhaupt so einen Aufriss mache. Wohl einzig und alleine für mich und meinen
Spieltrieb. Auch ohne mich all zu sehr auszukennen ist mir klar, dass es DIE Alroundallesabdeckanlage nicht
gibt. Schon gar nicht mit nur einem Bass. Ich bin mir aber auch genauso sicher dass es manche Setups gibt die
flexibler sind als andere. Nur könnte ich jetzt keines entsprechend zusammenshoppen, dazu fehlt mir die Erfahrung und
daher frage ich diesmal hier die Experten und alten Hasen.

Sollte jemand bis hierhier gelesen haben, hat er schonmal meinen Respekt verdient! Was würdet ihr
an meiner Stelle tun? Was würdet ihr mir empfehlen?

Bringt das überhaupt was hier zu diskutieren? Oder sollte ich einfach in's Geschäft gehen und sagen
"Hallo, verkauf mir mal 'nen 1A alleskönner Preamp mit Speicherplätzen und dazu ne neutral klingende Box die
alles unverfälscht umsetzt" und dann mal gucken was die sagen?

Gruss,
Martin

********************************************************

Sounds bei denen mir einer abgeht:

Duff McKagan grundsätzlich, besonders bei Velvet Revolver
http://www.youtube.com/watch?v=nNkg6mhAb7o
Oder "Fall to pieces"

Silbermond, besonders im Stück "Nein Danke"
Leider keine Albumversion auf der Tube gefunden...ist aber dieses Lied hier
http://www.youtube.com/watch?v=_WW01plTJxc
Silbermond Bass sound generell finde ich sehr gut.

Faith no More grundsätzlich, alles geil in meinen Ohren.
Life of Agony
Skid Row auf der "Subhuman Race" Platte

Ihr seht schon, alles eher Rock/Heavy, aber "leider" auch den Bass auf Alanis Morissette
"Jagged Little Pill" Akustikplatte kommt gut an bei mir. K's Choice, Die Happy...ach
Kacke, mir gefällt einfach zu viel....


Vorhendenes Equipment:

Bass Spector MK5, gekauft weil man den für 350,- Tacken und als grunsätzlicher Liebhaber
der Spector/Warwick bodies nicht im Geschäft stehen lässt. War ein Ladenhüter in nem
kleinen Musikgeschäft. Ich war auch gerade beim Wiedereinstieg in die Musikwelt nach
langer Pause, da will man nicht gleich viel Geld auf den Tisch legen.

Boxen, zwei Basstown 4x10 Highline. Allerdings aus der ganz ganz frühen Fertigung,
Seriennummer 5 und 7. Keine Ahnung inwiefern die mit den aktuellen 410er Highline zu
vergleichen sind. Auch "blind" gekauft von nem Kumpel, weil man bei 150,- pro Stück
einfach nicht wegschaut. War auch eine Anschaffung beim Wiedereinstieg, da ist man erstmal
nicht grossartig wählerisch und grundsätzlich schlecht sind die keinesfalls.
Waren zudem wie neu, nie ausm heimischen Keller rausgekommen.

Amp Eden WT550. Diesmal sogar vorher angetestet und für gut befunden ;)
Setzte sich gegen die Konkurenz wegen dem hammermässigen EQ durch. Sehr effektiv
und flexibel und das Top ist gebaut wie ein Panzer. Allerdings auch wieder eine
Momentaufnahme was mir grad an dem Tag im Showroom gefiel.
 
Eigenschaft
 
Eigentlich hasse ich Pathologisierungen, aber... Junge, du leidest extrem unter Perfektionitis! Du musst doch nicht klingen wie (füge beliebigen Namen ein). Wichtig ist, dass du deinen eigenen Sound findest, der dir gefällt. Ja, da können schonmal ein paar Jährchen ins Land gehen und viele viele Tauis übern Tresen, nur um dann festzustellen, dass man drei Jahre später was ganz anderes will. That's life...

Jetzt stellen wir uns mal vor, dass du auf einem Kreuzfahrtschiff bist das gerade sinkt (ok, gerade ein sehr schlechter Witz). Der Laderaum ist voll mit Bässen und du kannst nur noch ein einziges mal da rein, um einen einzigen Bass rauszuholen, ehe du für den Rest deines Lebens auf einer einsamen Insel dahinvegetierst. Was müsste der unbedingt haben, damit du ihn mitnimmst?
 
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Word! Ba bin ich voll bei dir.
Es sollte gar nicht so rüberkommen wie du es verstanden hast. Ich möchte nicht unbedingt die die 20 Sounds meiner Lieblingsbasser auf Fußschalterabruf haben. Das hat man davon wenn man zu viel Zeugs schreibt und in alle Richtungen seine Gedanken ausführt. Ist mir auch klar, dass es gar nix bringt auf Teufel komm raus wie irgendwer anders klingen zu wollen.

Lass mich mal anders versuchen und die Sache vereinfachen: Ich möcht gern etwas flexibler im Sound sein können und das möglichst einfach anwendbar. Irgendwas einstellen was gefällt und in die Band passt, abspeichern, fertig. Nur 3 oder 4 Sounds insgesamt. Zwodrei unterschiedliche Grundsounds und vielleicht noch einer mit Verzerrung. Fertig. Alles andere ist Spielerei und das will ich nicht wirklich anwenden. Es wäre höchsten cool für den Spieltrieb zu Hause an langen Winterabenden. Das kam wohl falsch rüber. Ohne viel gefuddel möchte ich die Sounds abrufen können. Dazu braucht man irgendeinen preamp oder eine Effektkiste, die das Abspeichern von Einstellungen beherrscht. Hau ich mir jetzt einfach so ein Teil davor, werde ich dann mit dem Bass und dem Amp/den Boxen glücklich werden? Oder sind das one trick ponys die eher gegen solch ein Vorhaben arbeiten? Zumindest beim Bass habe ich das Gefühl, dass es so ist. Wäre mit etwas anderem vielleicht besser bedient? Oder egal, weil wird schon irgendwie klappen?
Ich möcht nicht auf gut Glück (wie so oft bisher) einfach irgendwas kaufen nur um dann festzustellen, dass es doch nicht so der Bringer ist. Lieber frag
ich vorher mal nach.

Das ganze Zeug aussenrum (GAS,mir gefallen viele Sounds,Bass sauschwer,kein Volpote) sind nur Begleitumstände die ich der Vollständigkeit halber mit erwähnt habe. Hat wohl mehr verwirrt als sonstwas, aber im Grunde geht es um die Frage ob mein Zeugs tauglich für mein Vorhaben ist.
Und ja, ein bischen perfektionistisch bin ich, aber bei weitem nicht so wie es rüber kam.....mist :bang:
Ich werd aber nochmal über den Laderaum mit Bässen nachdenken, vielleicht bringt mich das eher weiter.

Danke.
 
Wenn du Flexibilität im Sound möchtest, dann ist ein programmierbarer Preamp bzw ein Modeller/Multieffektgerät natürlich ganz vorn dabei. Ob nun Line6 Pod, Boss GT10 oder ähnliches...kann man immernoch schauen. Klar bieten die viel zu viele Optionen. Aber du hast halt alle Möglichkeiten dir deine 3-4 Sounds zu bauen. Es zwingt einen ja keiner dazu wirklich alle 200 Speicherplätze zu belegen :)

Der Spector ist ne Rocksau. Klar, etwas eingeschränkt im Sound, aber im Rockbereich ist er eigentlich ne Macht. Die Elektronik kann man natürlich umrüsten auf einen gemeinsamen Volume-Regler... oder gleich eine komplette aktiv Elektronik ala Glockenklang oder Aguilar reinbauen... Das der Spector sooo schwer ist? Hm, hatte ich gar nicht so in Erinnerung. Ok, bin auch den Stingray gewöhnt.. ;)

Und zum Abschluss meine Standardfrage: Was für Saiten hast du denn drauf? Und wie lange schon? :)
 
Das der Spector sooo schwer ist? Hm, hatte ich gar nicht so in Erinnerung. Ok, bin auch den Stingray gewöhnt.. ;)

Man nennt ihn auch den Schulterkiller.

Und zum Abschluss meine Standardfrage: Was für Saiten hast du denn drauf? Und wie lange schon? :)

Ernie Bass Reglar Slinky 045-130, gut eingespielt, nicht tot.


Der Duff Bass ist ganz schön teuer für "nur" so'n ollen Blechwinkelbestückten PreziJazzi...und leider ein Viersaiter. Ma guggn....
 
Ich hab ma alles überflogen.

Was hängengeblieben ist sind Worte wie: flexibel, Aussehen, Gewicht, Sounds abspeichern

Was Bässe angeht, bin ich auch sehr angetan von einer P/J Bestückung. Ich habe jetzt einmal den hier seit einigen Jahren schon: https://www.thomann.de/de/fender_deluxe_pbass_special_rw_crd.htm und neuerdings auch wegen einer GAS Attacke den hier: https://www.thomann.de/de/fender_aerodyne_jazz_bass_bk.htm

Beide gebraucht geschossen und Soundmäßig, wie vom Handling echte Sahneteile. Der Aerodyne ist sogar ein richtiges Leichtgewicht und hat trotzdem ein mords Pfund wenns drauf ankommen soll. Also mit beiden Bässen ist man in alle Richtungen flexibel unterwegs. Ob Slapp, Fingerfunk, Rock mit Plek oder wie auch immer.

Was die Amp sache angeht habe ich letztes Jahr auch diese Unzufriedenheit verspürt mal wieder. Bei mir waren es vorallem Gewicht und Funktionalität. Ich bin jetzt bei dem hier gelandet: https://www.thomann.de/de/tc_electronic_rh_450.htm

3 Speicherplätze für Verschiedenen Sounds. Digitale Anzeigen. Wiegt kaum was. Und trotzdem eigener Character im Sound, der mich persönlich nochmal richtig nach vorne gebracht hat zu dem Sound den man selber das ganze Leben sucht. Dazu wird es wohl noch eine passende 2x10 oder 2x12er geben und gut is. Auch über PA und andere 4x10er klingt der Amp schon erste Sahne.

Ach ja und mit einem Schlag das Richtige Equip zu finden halte ich für fast unmöglich, weil man sich einfach weiterentwickelt und auch andere Interessen oder Ansichten hat nach der Zeit. Ich habe auch schon so oft meine Bässe gewechselt früher und auch schon so einge Amps besessen. Aber mit der Zeit wird das langsamer. Man findet halt immer mehr das was man wirklich will.

Ok das soll mein Beitrag dazu sein. Vll hilfts dir weiter.
 
also ich bin zur zeit mit meinem equipment was flexibilitaet anbetrifft echt zu frieden, deswegen kurz als empfehlung:
+ g&l l2000 bzw 2500 als 5 saiter, durch die elektronik sind echt viele sounds moeglich, die Tribute-serie soll nach gelesenen beitraege auch echt gut sein.
+ angesprochener sansamp
+ digitale endstufe, in meinem fall alto d3

denke mal, das dein amp einiges hergibt, auch was die flexibilitaet angeht, hab nur das gefuehl, das ich durch die sansamp & endstufen kombination einfach nur den sansamp sound bekomme ohne ne grosse faerbung durch die endstufe. dadurch ist das einstellen dann einfach, weil man nur an einer (ok 2 mit bass) baustellen rumdrehen muss. dazu vllt noch nen equipment und dann sollte schon viel drin sein.
 
was ich herauslese: Dein Entwicklungsstand!

Ich sehe mich nämlich ungefähr auf dem gleichen Stand. Was habe ich schon alles probiert und getestet nach der Suche von dem Sound aus dem Lied X oder Y. Kaum klappt das eine, geht das andere nicht mehr, das Dritte ist dann perfekt und das vierte klingt wie ein singende Katze.

Es ist wahrscheinlich die Suche nach Deinem eigenen Sound. Alleine der Zweifel am jetzigen zwingt Dich dazu, neues zu suchen.

Den eigenen Sound gilt es zu entwickeln. Dafür musst Du wahrscheinlich auch einiges an Geräten testen und sichten.

Mir ist durch Dein Post auch einiges klar geworden über das ich mir bisher noch nicht so richtig Gedanken gemacht habe - alleine dafür meinen Dank. Ich habe jetzt wieder einen Faden gefunden, den ich zeitweise verloren hatte.

Ich freue mich für Dich, dass Du eine neue Entwicklungsstufe erreicht hast oder auf Neudeutsch: You have reached your Next Level!
 
...und behalte die Basstowns...gerade die HighLine 410 sind eher neutral im Klang.
Du wirst nicht soo einfach etwas besseres finden, und für das Geld schon mal gar nicht.



...wenn ich nicht gerade neu 2 Basstown Custom 410 hätte, könnte ich glatt in Versuchung kommen, sie Dir abzuschwätzen... :D
 
Danke Jungs für eure An- und Einsichten. Ich mach jetzt mal folgendes:

Basstown Boxen behalten
Umgucken nach nem Programmierbaren preamp, Sansamp VT Bass Deluxe lacht mich an. Mehr als genug Speicherplätze und alles direkt vor den Füßen
Bass behalten bzw.nix neues kaufen, erstmal sehen was mit einem anderen preamp geht. Sollte mir natürlich was über den Weg laufen, dann.... :D
Verstärker behalten und sehen inwiefern man nur die Endstufe nutzen kann. Also technisch geht das, muss halt sehen ob und wie die den Sound irgendwie in eine Richtung färbt, der mir nicht passt. Das kann aber nicht sonderlich viel sein, oder? Is ja "nur" ein poweramp wenn ich über den FX return reingehe.

Auch mal andere Saiten testen. Der Optik wegen wollte ich sowie schon immer mal die buntischen DR testen. Bin bisher nur jedes mal vom Preis abgeschreckt worden und weil man die mit Alkohol wohl nicht waschen kann (dann geht bestimmt die Farbe ab), was ich bisher immer zum quasi endlos frischhalten meiner Saiten mache. Naja, kann ich trotzdem machen, dann ist halt irgendwann der Lack runter...

Mal sehen wo mich das alles hinführt.
 

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