Hilfe bei der Akkordeonwahl: max. 700€, 3-chörig, 72+ Bass, Tasten

luho
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Anm. d. Mod.: Threadtitel präzisiert - bitte lesen: https://www.musiker-board.de/threads/aussagekräftige-threadtitel.551806/
Gruß, Wil Riker


Hallo,

nachdem ich mich im Musikunterricht in dieses wundervolle Instrument verliebt habe,
brauche ich nun auch zu Hause eines ;)
Ich spiele seit mehr als 10 Jahren Klavier, und habe auch einmal wöchentlich Unterricht.
Weil das schon nicht billig ist, suche ich nun nach einem günstigen, gebrauchten Akkordeon,
um es erstmal kennenzulernen, und herauszufinden, ob Akkordeonspielen auf Dauer zu mir passt.
Ich habe mich auf ebay Kleinanzeigen umgeschaut, und prompt ein Hohner Akkordeon für 50 Euro
gefunden, dass zudem auch beinahe neuwertig aussah. Leider steht es heute nicht mehr zum Verkauf..
(Wär ich gestern um 22 Uhr doch noch losgefahren^^)

Ich hab einige andere Anzeigen in der Umgebung (Umkreis 50km) rausgesucht, kann als Laie aber
schlecht beurteilen, welches die beste Wahl für meinen Zweck ist. Gerade weil der Preis nun auch
deutlich höher als 50€ liegt, möchte ich euch deshalb um Rat bitten.

Unten werde ich die verschiedenen Angebote verlinken.
Davor möchte ich noch kurz auf meine Erwartungen an das Akkordeon zurückkommen:
- Als Klavierspieler möchte ich natürlich eine Klaviertastatur, kein Knopfakkordeon
(Wobei mir das auch interessant erscheint, aber zumindest vorerst kann zumindest die rechte
Hand mal beim alten bleiben... Habe mit dem Balg schon genug zu üben :) ).
- Wünschenswert wären für mich 3 Oktaven, soviele hat das Schulakkordeon, und damit komme ich
gut zurecht. Mehr wären wohl für den Preis kaum möglich, und müssen am Anfang auch nicht sein.
- Das Akkordeon soll spielbar sein. Mir ist klar, dass ich für den Preis kein super Teil bekomme.
Es macht für mich auch keinen Unterschied, ob es auf 440 oder 444HZ gestimmt ist o.ä. solange
es nicht schepp klingt (also die Stimmung in sich passt).
- Wieviel Bässe / Diskanttöne es haben sollte kann ich nicht beurteilen.
- Preislich sind 200 Euro für mich die absolute Schmerzgrenze.
Wie gesagt, es soll ein Erstinstrument sein, und hauptsächlich dazu dienen, dass ich irgendwie darauf
spielen kann, anfangen kann Akkordeonspielen zu lernen, und vorallem mir Spaß zu machen.
Den kann ich auch auf einem alten Gerät haben.

Zu den Verlinkungen:
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...etta-im-+-koffer/278060246-74-9182?ref=search
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...-koffer-vhb-250-/194894835-74-4505?ref=search
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/akkordeon-von-hohner/209275335-74-8123?ref=search
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...-plustragekoffer/256339793-74-5075?ref=search
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...nt-40-mit-koffer/297703559-74-5187?ref=search (Leider nur 2 Oktaven, sieht aus meinen Augen dafür sehr gut erhalten aus..)
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/parrot-akkordeon/289490538-74-5079?ref=search
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...tasten-72-baesse/267713628-74-7986?ref=search


Habe auch einige Threads hier durchgelesen, und hoffe, dass mir z.B. Ippstein (auch) von dem Barcarole zu- oder abraten kann :D


Viele Grüße und Danke im Vorraus.
 
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Hallo luho,

erst mal ein herzliches Willkommen hier im Musiker-Board, speziell im Akkordeon-Forum.

Hm, möchte Dich ja nicht entmutigen, aber für 200,- € wirst Du nur mit sehr, sehr viel Glück ein spielbereites Akkordeon finden! Hast Du Dir mal Gebrauchtpreise von Händlern angeschaut? Nein?
Hier mal zwei links zu 2 größeren Händlern:

https://www.musik-pietsch.de/t6989-1-48-baesse-gebraucht.php
http://www.bayerland-harmonika.de/nathus-11072/gebrauchte-akkordeon-gebrauchte-harmonika.html

Du wirst Dich nun sicher fragen, warum dann deine "Angebote" so günstig sind..... Das liegt leider meistens daran, dass sich hinter dem "Topp"-Instrument eine Ruine, zumindest aber eine große Baustelle
befindet. und eine Reparatur selbst bei einem Schüler-Instrument kostet ruckzuck 300,- € oder mehr.

Ich gebe Dir folgenden Rat (und den wird Dir jede/r andere hier auch geben):
Geh zu einem Händler und schau dir dessen Gebraucht-Angebote an; sprich mit deinem Lehrer, vielleicht kann der dir ein vernünftiges Instrument vermitteln oder wenns denn
von Privat sein soll, nimm jemanden zur Besichtigung mit, der sich mit den Instrumenten auskennt, sprich beurteilen kann, ob eine Rep./Überholung ansteht oder nicht.

Hier findest Du eine umfangreiche Checkliste zum Gebrauchtkauf....

und jetzt wünsch ich Dir viel Glück beim Suchen
und weiterhin viel Spaß beim Spielen

Roland
 
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Hallo Roland,

danke für deine Antwort. Ich habe seit ich den Beitrag geschrieben habe, mich weiter durch das Internet gelesen..
Und bin auch zu dem Schluss gelangt, dass ein solches (ebay) Instrument im wahrscheinlichsten Fall
ein Reinfall wäre :/
Lokale Musikgeschäfte habe ich bereits angerufen, diese haben jedoch aktuell keine gebrauchten Akkordeons.
(Mit Ausnahme eines auf Akkordeon spezialisiertem Laden, der jedoch schon geschlossen hat, dort versuche
ich morgen um 10 mein Glück :) ).
Weiter habe ich nach "seriösen" Verkäufern gesucht, und hänge momentan bei musik-center.de.
Hier eine Auflistung der gebrauchten Akkordeons, geordnet nach dem Preis:
http://www.musik-center.de/akkordeon/piano-tastatur/?dir=asc&order=price

Wie du beschrieben hast, entfielen hier die Reperaturkosten, da alle Geräte bereits überholt sind.
Das erste Akkordeon mit mehr als 72 Bässen ist für 399€ zu haben.

Ich werde mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen, ob ich einen solchen Preis bezahlen möchte.
Schließlich habe ich erst 2 mal ein Akkordeon in den Händen gehabt. Auch wenn ich da hin und weg war,
ist die Langzeitmotivation doch etwas anderes.


Kurz nochmal eine Frage bis dahin;
was für ein Gerät würdest du / ihr mir empfehlen?
Liege ich mit einer Größe von mindestens 72 Bass richtig?
Was sollte ich noch gezielt beachten?
Beispielsweise unterscheiden sich viele Akkordeons in der Anzahl der Bass- und Diskantregister. Ziehe ich aus mehr Registern als Anfänger einen Nutzen?
Auf der oben genannten Seite sind alle Eigenschaften für jedes Instrument in einer Tabelle aufgelistet,
ihr dürft mir also gerne Fachbegriffe an den Kopf werfen, ich brauche ja nur zu schaun ob die dann
auf das jeweilige Modell zutreffen :)

Marke ModellBässeTastenChöreDiskantenregisterBassregisterHerstellungsland
WeltmeisterStella (Luxor)7234230Deutschland
WeltmeisterSeperato (Standard)9637353Deutschland
WeltmeisterStella9637353Deutschland
WeltmeisterStella7234230Deutschland
WeltmeisterCordal8034353Deutschland
HohnerMarchesa12041230Deutschland
HohnerArietta II7234230Deutschland
HohnerConcerto II7234230Deutschland
HohnerConcerto IV12041352Deutschland
Royal StandardCapella8034353Deutschland
Gedo-120414136China
PrihmusTrolley9637353China
Fame-9637372China
DeliciaMelodia-I8037342Tschechien
DeliciaTital Arnaldo7234372Tschechien
DeliciaArnaldo XIII7234372Tschechien
DeliciaCarmen II8037373Tschechien
[nicht schreibbar]?8034352China
Grand?8034320Russland
[TBODY] [/TBODY]
Ich habe hier mal die preislich für mich interessanten Modelle rausgeschrieben.
Hat jemand von euch Empfehlungen für mich?


Alle Daten stammen von www.musik-center.de

Piccolo, Musette und Casotto habe ich weggelassen, da diese in der Preisklasse nicht vorhanden sind.
 
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Hallo luho!
Du musst auch bedenken, dass ein billiges Instrument auch billig klingt.
Unter 72 Bässen solltest Du nicht gucken, das hast Du schon gut erkannt. Je größer, desto mehr Töne und mehr Möglichkeiten.
Ich kann Dir nur sagen, dass eine Hohner Concerto II ganz gut klingt und sehr robust ist. Bei Deinem Link fängt die billigste mit 499€ auf Seite 5 an.

Am besten ist es mehrere Akkordeons auszuprobieren. Denn jeder hat einen anderen Geschmack.

Kannst Du Dir nicht erstmal irgendwo eins leihen? Dann könntest Du auch testen ob es wirklich Dein Ding ist und ob Du länger dabei bleiben möchtest.

Aber Vorsicht, Akkordeon spielen macht süchtig.

Gruß grollimolli
 
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Hallo luho,

ich bin zwar selbst erst Anfänger mit ca. einem halben Jahr Spielerfahrung, aber das heißt natürlich auch, daß die Überlegungen, die Du gerade anstellst, bei mir noch nicht allzu lange her sind. Daher gebe ich mal meinen Senf dazu, die alten Hasen mögen mich korrigieren, wo ich mich irre.

Zur Anzahl der Tasten: 37 Tasten sind 3 Oktaven, was das bedeutet, kannst Du als Pianist wahrscheinlich ganz gut einschätzen. Weniger Tasten bedeuten geringeren Tonumfang und damit reduzierte Flexibilität aber natürlich auch kleinere Abmessungen und weniger Gewicht. Die Abwägung kannst Du nur selbst vornehmen. Auf jeden Fall solltest Du dabei bedenken, ob Du auch im Stehen oder ausschließlich im Sitzen spielen möchtest.

Zur Anzahl der Bässe: Wie der Standardbass beim Akkordeon aufgebaut ist, ist Dir schon bekannt? Kurz: Jede Bassreihe à 6 Knöpfen korrespondiert zu einem Ton, innerhalb der Reihe hast Du vom Balg aus gesehen Terz, Grundton, Durakkord (ohne Grundton), Mollakkord (ohne Grundton), Dominantseptimakkord (ohne Grundton) und verminderten Akkord (ohne Grundton). Benachbarte Reihen sind eine Quinte voneinander entfernt, die C-Reihe liegt ungefähr in der Mitte, die Reihen bilden also den Quintenzirkel ab. Bei 72 Bässen hast Du 12 Reihen à 6 Knöpfe und somit den kompletten Quintenzirkel zur Verfügung. Wenn Du in etwas 'abgelegeneren' Tonarten spielst, musst Du allerdings möglicherweise größere Sprünge in Kauf nehmen.
Bei 96 Bässen kommen nicht mehr Töne dazu, durch die 4 zusätzlichen Reihen überlappen sich allerdings oberes und unteres Ende der Bassseite, so daß Du auch in ungewöhnlicheren Tonarten bequemer spielen kannst. Bei 80 Bässen hast Du ebenfalls 16 Reihen, allerdings jeweils ohne verminderte Akkorde. Ob Du die brauchst, hängt sicher auch von der Musik ab, die Du spielen möchtest.
Zu beachten ist noch, daß Anzahl der Bässe und Anzahl der Diskanttasten üblicherweise korrespondieren: Bei 34 Tasten hast Du meistens 72 Bässe, bei 37 Tasten dann schon 96. Es gibt Ausnahmen von kompakteren Instrumenten, die trotzdem mehr Bässe haben, sowas gebraucht aufzutreiben ist aber eher Glückssache.

Zu den Chören: Ein Chor ist ein vollständiger Satz Stimmzungen. Unter Register versteht man die Möglichkeit, diese Sätze zu kombinieren. Auf der Diskantseite bedeutet dies: Ein einchöriges Akkordeon hat in der Regel einen Satz 8' - das ist die übliche Diskanttonlage. Register hast Du in diesem Fall nicht, da ein einzelner Chor keine Kombinationsmöglichkeiten erlaubt.
Bei einem zweichörigen Akkordeon kommt dann in der Regel ein zweiter 8'-Satz dazu, der gegenüber dem ersten leicht verstimmt ist. Im Zusammenspiel ergeben sich dadurch mehr oder weniger starke Schwebungen ("Wabern", "Pulsieren") im Ton, die von vielen als der typische Akkordeonklang empfunden werden. Hier hast Du zwei Register: Normaler 8'-Chor alleine oder beide zusammen.
Bei einem dreichörigen Akkordeon kommt dann meisten noch ein 16'-Chor dazu, das ist eine Oktave tiefer. Hier ergeben sich dann schon fünf Kombinationsmöglichkeiten oder Register: 8', 8'+8', 16', 16'+8', 16'+8'+8'. Zusammenfassend hast Du also bei mehr Chören und damit Registern mehr unterschiedliche Klangfarben zur Verfügung. Welche davon Du brauchst oder haben möchtest, hängt wieder von der Musik ab, die Dir vorschwebt, und ist letztlich Geschmackssache.
Auf der Bassseite gilt das ähnlich, hier sind allerdings oft nicht alle denkbaren Kombinationen der Chöre als Register schaltbar. Auch da kommt es dann letztlich darauf an, ob Dir die verfügbaren Basssounds gefallen und ob sie zu Deiner Musik passen.

Letztlich wirst Du nicht ums Ausprobieren herumkommen. Ich würde kein Instrument unter 72 Bässen kaufen - und wegen der fehlenden verminderten Akkorde auch keins mit 80 Bässen. 96 Bässe sind sicher von Vorteil, ich könnte mir vorstellen, daß sich der weitere Vorteil von 120 Bässen erst nach längerer Spielzeit erschließt - bis dahin ist, wenn Du dabei bleibst, vermutlich ohnehin schon das nächste Instrument fällig.
Bei der Anzahl der Tasten habe ich mich für 34 entschieden, weil ich ein handliches Instrument wollte und definitiv auch im Stehen spielen möchte. Wenn das für Dich keine Rolle spielt, bist Du mit mehr Tasten musikalisch flexibler.
Was die Chöre angeht: Die von Dir aufgeführten Instrumente sind alle mindestens zweichörig, den typischen Akkordeonklang hast Du damit also zur Verfügung. Ich persönlich mag den warmen Klang des tieferen Registers sehr gerne, daher kam für mich nur ein dreichöriges Instrument in Frage. Wenn Dir dieser tiefe Klang ohnehin nicht so gefällt, kannst Du hier natürlich Geld und Gewicht sparen:

Ich hoffe, das hat Dir von Anfänger zu Anfänger ein wenig weitergeholfen. Aus welcher Ecke kommst Du denn? Abhängig davon könnte man Dir hier vielleicht auch noch ein paar Händler empfehlen. Gerade die kleineren Händler haben sicherlich nicht immer alles, was sie an Gebrauchtem im Angebot haben, auch auf ihrer Homepage stehen - dafür ist gerade bei den typischen Anfängerinstrumenten vielleicht auch einfach der Durchsatz zu hoch:

Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deiner Suche! Herzlich Willkommen im Forum und halt uns auf dem Laufenden!
 
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Hallo luho,

verstehe ich es richtig, dass Du im Moment ein Leihakkordeon vom Lehrer oder der Musikschule zur Verfügung hast? Das Du auch zuhause hast, mit dem Du üben kannst?

In dem Fall würde ich Dir raten, den Kauf noch ein wenig hinauszuschieben und dieses Schulakkordeon zu nutzen, bis Dir klar ist, ob Du beim Akkordeon bleiben möchtest oder doch nicht. Denn wenn diese Entscheidung gefallen ist, wird es Dir wahrscheinlich leichter fallen, ein paar (oder ein paar hundert) Euro mehr in die Hand zu nehmen als Du im Moment bereit bist.
Dann kannst Du dieses Schulakkordeon außerdem als "Muster" hernehmen, um zu definieren, was Dein zukünftiges eigenes haben sollte oder nicht haben sollte, wie etwa es klingen oder eben nicht klingen sollte, ...

Wenn das Schulakkordeon in der Schule bleiben muss, dann sieht die Lage natürlich anders aus, dann brauchst Du ein eigenes Instrument zum Üben. Aber wenn nicht, dann: lass Dir Zeit - wer billig kauft, kauft doppelt!
 
Hallo luho!

Du hast zwar selbst schon geschrieben, daß ebay vielleicht doch keine Option ist - trotzdem sag ich mal zu der 150 € - Barcarolen-Anzeige:
Da steht doch schon: ...evtl. Stimmung und Regulierung nötig...
Das "evtl." ist geschenkt - ist das Teil Top, schreibt man sowas nicht - eigentlich Ausschlußgrund - denn da kommt noch was drauf auf den Preis...
...steht sowas NICHT da, heißt das nicht, daß es nicht auch Baustellen gibt...
Von außen sehen so viele noch gut aus und innen...naja!

Aber es ist nicht total ausgeschlossen, auch mal Glück zu haben!

Gerade aus den gleichen Gründen wie du (bleibe ich dabei?) und mit den 200 € als Schmerz-Begrenzung (falls nicht) bin auch ich damals bei ebay auf Suche gegangen (zugegeben ahnungslos) und habe eine 72er "Royal Standard Meteor" gefunden, die völlig in Ordnung war (Bass etwas laut, wie mir aber erst durch den Vergleich mit einem zweiten Instrument auffiel - einem 96er "Weltmeister Meteor", also fast das gleiche)...
Ich hatte mich beim Testen nur auf mein Gehör verlassen und wusste, daß ich kein Top-Instrument erwarten kann - aber es war für diesen Preis besser als "befürchtet".
Den Bass beim 72er kann man durch eine Abdeckung dämpfen - ist für mich also auch im Nachhinein kein gravierender Mangel...
Vom Klang her fand ich es gut und ausreichend für meinen Bedarf, sonst hätte ich nicht ein fast gleiches 96er für deutlich mehr Euronen beim A&V gekauft.

Der Einstieg ins Akko wird für dich mit deiner Piano-Vorbildung viel leichter sein als für mich.
Und bei dieser deiner Vorfreude glaube ich an Längerfistigkeit - denn es ist schon sehr schön, so ein kleines "Orchester" in der Hand zu haben und zu spielen...


Wann und wo du dein neues Instrument nun auch herbekommst - ich wünsche dir Glück beim Finden der Angebote und ein gutes Händchen bei der Auswahl - einen neuen Freund / Freundin sucht man mit Bedacht aus, damit man nicht gleich "fremdgehen" muß... ;-)

Lieben Gruß von Karin

Nachtrag:
lil war schneller und sie hat recht in Punkt 1:
Wie du an meinem Beitrag sehen kannst - hätte ich ein Leihinstrument gehabt, hätte ich bald gewusst, daß ich dabei bleibe und mir das erste 72er Akko gespart.
Aber so wie es gelaufen ist, war es für mich auch okay - denn bei mir bot sich kein Leihinstrument.

Und bei Punkt 2:
Wer Schrott kauft, "blecht" doppelt, nämlich nochmal für was Besseres oder die Reparatur...
Also Zeit lassen - wenn du dir den Luxus leisten kannst!
Gruß nochmal...
 
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Danke euch allen für die freundliche Aufnahme, die wirklich tollen Ratschläge und insbesondere Manul für seine Erklärungen. Wusste bisher eigentlich nichts.
Ich habe leider kein Leihinstrument. Wir spielen im Musikunterricht einige Lieder zusammen, unser Lehrer schreibt dafür eigens Partituren. Diesmal war auch ein Akkordeon Part dabei, und da die Schule eines hat, wurde einfach mal in die Runde gefragt, wer Interesse hat. Das Akkordeon hab ich also nur in der Schule, also etwa 3 Schulstunden / Woche. Wenn die Unterrichtsreihe vorbei ist, stehe ich dann ganz ohne da..
(Davon abgesehen spielen wir als Musikkurs im Juli irgendwo vor, und da brauch ich wohl mehr Übung, als in der Schule mit ner 30 er Gruppe möglich ist ;)
Das Schulakkordeon ist wohl auch nicht mehr das Beste... 1 Taste (H in der Mitte, brauch ich andauernd) klemmt... Scheint eine Spende gewesen zu sein. Bin trotzdem froh, dass es da ist :D)

Um wieder zum Thema zu kommen: Morgen um 10 rufe ich mal im nächsten (und letzten) Musik Haus der Umgebung an, und Frage was die an Gebrauchtware da haben. Dank Manuls Tipps fühl ich mich jetzt wenigstens sicher genug... Schon praktisch zu wissen, was man eigentlich will :D
@Manul: Ich komme aus Worms, gar nicht mal so weit weg von Frankfurt.

Morgen berichte ich dann, ob bei mir schon die ersten Klänge durch's Haus fließen...

Mal ne andere Frage: In der Schule spiel ich ohne Bässe, einfach einen stinknormalen Melodieteil. Ich hab privat auch keinen Akkordeon Lehrer, bzw. möchte momentan auch keinen Unterricht nehmen.
Da ich natürlich trotzdem “richtig“ spielen lernen möchte, bräuchte ich entsprechende Noten. Hat da jemand einen Tipp für ein Heft/Buch, dass für einen Anfänger machbar ist, mich als 12-jahre-“erfahrenen“-Klavierspieler aber nicht zu Tode langweilt?
(meine nur, Alle meine Entchen etc. muss nicht sein^^)
Wenn das Heft weitere Erklärungen zum Balg oder den Bässen etc. beinhaltet wäre das auch nicht schlecht, aber da muss ich sowieso im Internet recherchieren.


Grüße,

Luho

Edit:
Wenn ich mit dem neu erlangten Wissen:) meine Suche eingrenze, finde ich das erste Akkordeon (Weltmeister Stella, Tabelle Z.3) für 599€. Für 50 Euro mehr bekomme ich ein Weltmeister Seperato, und für 699€ schließlich ein Hohner Concerto IV.
Da muss ich schon erstmal schlucken, das ist ja schon fast zu teuer, um es mit in die Schule zu nehmen :D (Apropos, da müsste ich an den entsprechenden Tagen sowieso auf Bus umsteigen..bääh^^)

Aber wenn's schon 600 sein müssen, dann kann ich eigentlich auch gleich 700 bezahlen und habe dann ein Akkordeon, mit dem ich wirklich auf Dauer spielen kann.
 
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Hallo Luho,

erstmal herzlich wilkommen "on board"!

die drei von dir in die engere Wahl genommen Instrumente sind alle drei recht solide und für den Einstieg eine gute Wahl. Wenn du kannst probier alle drei aus und nimm dann das, welches dir persönlich am ehesten zusagt. Jedes Akkordeon hat ein bisschen einen eigenen Charakter hat einen etwas anderen Klang, liegt etwas anders in der Hand etc . drum lohnt es sich nach einer groben Festlegung auf die gesuchte Größe die Geräte tatsächlich selber auszuprobieren - sofern möglich.

Dass Akkordeons zunächst relativ teuer erscheinen erstaunt zunächst viele, aber wenn man sich die Geräte mal genauer anschaut und sieht aus wievielen Teilen die zusammengebaut sind und die obendrein auch heute noch nicht richtig automatisiert gefertigt werden kann , sondern alles mehr oder weniger Handarbeit ist, dann wird einem schnell klar, dass ein vernünftiges Akkordeon einen gewissen Preis haben muss.

Auf der anderen Seite sind die Geräte schon so robust, dass man sie nicht in Watte packen muss beim Transport. Was das mitnehmen in die Schule angeht - bei meinem Sohn (Posaune) war es so geregelt, dass die Schüler ihre Instrumente im Lehrerzimmer abstellen durften, wenn Bigband oder so angesagt war.

Wenn man denn nicht immer mit dem Auto fahren will oder kann und eigentlich eher mit dem Fahrrad unterwegs ist - in den letzten Jahren haben sich bei den Akkordeons die Akkordeonrucksäcke sehr stark durchgesetzt - kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen - die sind sehr praktisch und schützen das Akkordeon recht gut und man kann damit auch gut Fahrrad fahren. Es gibt aber große Unterschiede in der Qualität und zwar von wirklich nicht empfehlenswert bis wirklich sehr gut. Hierfür empfehle ich dir mal diesen Faden durch zu lesen:

https://www.musiker-board.de/threads/suche-akkordeon-rucksack.269456/



Bezüglich Lehrwerk zum selber weiterüben kann ich dir mal diesen Link empfehlen:

https://www.musiker-board.de/threads/welche-akkordeon-schule.477683/

Speziell die Bücher von Peter Haas kommen beim Bassspiel schnell zur Sache. Die rechte Hand dürfte dich als Klavierspieler vermutlich nicht auslasten - Aber was man als Klavierspieler eben erstmal noch gar nicht kann, ist die feinfühlige Balgbedienung und das Bassspiel. Und unter dem Aspekt halte ich hier eben die Bücher von Haas für einen geeigneten Einstieg (zumal P.Haas ja ebenfalls eigentlich Klavierspieler ist)


Und mit dem Akkordeon wünsch ich dir weiterhin viel Spaß - ich persönlich halte es für eine gute Ergänzung zum Klavier, da es gewisse Ähnlichkeiten gibt, die einem den Umstieg erleichtern und andererseits aber mit dem Akkordeon aufgrund seiner Bauweise wiederum ganz andere Sachen möglich sind als auf dem Klavier.

Gruß, maxito
 
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Die Empfehlung für die Haas-Bücher kann ich nur unterstützen. Der erste Band fängt zwar tatsächlich auf Alle-Meine-Entchen-Niveau an, aber Peter Haas hat den Bogen raus, sehr einfache Stückchen zu schreiben, die trotzdem gut klingen. Ich habe mich jedenfalls selbst bei den allereinfachsten Stücken dabei ertappt, daß ich sie immer wieder vor mich hin gesummt habe. Auf jeden Fall enthält der Band eine solide Einführung ins Bassspiel und ein paar grundsätzliche Hinweise zum Akkordeon. Auf Peters Seite findest Du eine Übersicht über seine Bücher sowie zu den meisten Büchern auch ein paar Videos und einen link zum Verlag, wo's wiederum ein paar Beispielseiten zum Ansehen gibt.

Auch einen Rucksack hätte ich Dir noch empfohlen: Ich habe kürzlich einen angeschafft, nachdem ich das Akkordeon zwei Mal im Koffer zu einem Freund zur Probe geschleppt habe (ca. 500m zur U-Bahn, einmal längeres Umsteigen und dann noch mal ca. 500m vom Bus) - das mach selbst mit meinem 34/96er Instrument von ca. 8kg keinen Spaß.

An Händlern könnte Herr Hofmann in Dietzenbach für Dich noch erreichbar sein. Ein winziger Laden mit einer ziemlich kleinen Auswahl an gebrauchten Instrumenten - aber Herr Hofmann ist sehr nett und hat mich sehr gut beraten, ein Anruf würde sich sicher lohnen, vielleicht hat er ja gerade was passendes da.

Ebenfalls empfohlen wurde mir Pietsch in Bruchsal - die hatten für mich nichts passendes, als ich gesucht habe, und was sie momentan auf ihrer Homepage haben, ist oberhalb Deines Preisbereichs, aber ein Anruf würde sich sicher auch dort rentieren.
 
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luho
  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: Wurde per PN geklärt
Danke erstmal an maxito und Manul für die weiteren Informationen.

Schaut mal hier rein:
http://www.musik-center.de/akkordeon/piano-tastatur/hohner-concerto-iv-120-bass-gebraucht.html/
Wieso da wohl "verkauft" steht... :gruebel:

Außerdem habe ich, nachdem ich das verlinkte Thema dazu durchgelesen habe, auch eine Akkordeonschule mitbestellt.
Ich bin richtig ungeduldig, habe es zwar gerade eben erst bestellt, kann aber kaum erwarten, dass es ankommt :D

Falls ein anderer "Laie" das Thema liest, der auch auf der Suche nach einem auf ihn passenden Akkordeon ist, fasse ich mal meine Gründe für die Entscheidung zusammen, und hoffe dass ich damit helfen kann.

Es musste das Hohner Concerto IV sein, weil:
  • der Versand unkompliziert und kostenlos ist
  • es sich nach Vergleich als relativ preisgünstig erwiesen hat
  • meine rechte Hand Auslauf braucht, und 41 Tasten diesen gewähren ;)
  • es mir als 3 chöriges Akkordeon und entsprechenden Registern eine Menge Spielraum und Möglichkeiten gibt
  • 120 Bässe mir erlauben, das Gerät auf lange Zeit zu nutzen, und es nicht irgendwann zu "klein" wird.
  • es mit unter 8 Kilo im Vergleich relativ leicht ist
  • ich mich lieber für ein Modell einer bekannten (deutschen) Marke entschieden habe, als für ein vergleichbares aus z.B. China. Nichts gegen ausländische Modelle, aber bei Hohner bin ich mir nach dem Lesen sovieler Rezesionen sicher, dass es qualitativ hochwertig ist.
  • weil es mir von Anfang an gut gefallen hat.. :great:

Ich habe mich letztendlich für die Seite entschieden, weil ich mittlerweile alle Musikläden in der Umgebung abgeklappert habe,
und keiner etwas da hatte. (Nur 2 führten generell Akkordeons, davon hat ein Geschäft momentan gar nichts da, das andere erst ab 2000 Euro)
Zusätzlich sind im Angebot neuwertige Riemen und ein Rucksack enthalten. Zumindest letzteres hätte ich mir sowieso kaufen müssen,
was folglich einen ordentlichen Mehrpreis bedeutet hätte.
Außerdem kann ich so sicher sein, dass das Akkordeon funktionsfähig ist, und habe dazu 1 Jahr Garantie.
Und falls es nun doch gar nicht zu mir passen sollte, kann ich immer noch 2 Wochen von meinem Widerrufsrecht Gebrauch machen.
Auch die Zahlung ist sicher; Ich habe es auf Nachnahme bestellt.


Ich werde euch auf dem Laufenden halten, was das Akkordeon angeht.. und ob ich den Händler empfehlen kann :)
 
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Danke für die Rückmeldung und herzlichen Glückwunsch zum neuen Akkordeon!
 
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Da schliess ich mich an!!
 
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Von mir auch herzlichen Glückwunsch und viel Spaß und Erfolg damit!

Gruß grollimolli
 
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Hallo luho,

Glückwunsch zum neuen Instrument. Ich möchte Dir die Anschaffung nicht madig machen, zumal ich aus der gleichen Baureihe das 48er Modell besitze, auf dem ich als Kind gelernt habe, aber Du musst beachten, dass der Tastenhub sehr gering und eigentlich nicht mehr zeitgemäß ist. Dies könnte bei der Umstellung von einem anderen Akkordeon ungewohnt sein, muss aber nicht. Ich persönlich könnte mir nicht unbedingt vorstellen, auf meinem Haupt-Akkordeon mit dieser Tastatur-Art zu spielen. Vielleicht ist das aber für Dich kein Problem...
 
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Hallo und Glückwunsch auch von mir! Der Tastenhub...naja, eigentlich hat nach meiner bescheidenen Erfahrung jedes Akkordeon seine Eigenheiten. Mein Beitrag kommt zu spät, weil der Kauf schon getätigt ist, aber vielleicht für andere Leser: der Kaufpreis relativiert sich dadurch, dass man bei einem etwaigen Wiederverkauf auch wieder einen entsprechenden Preis erzielen kann. So ist es mir gegangen: ich hatte mein erstes Akkordeon vor anderthalb Jahren völlig blauäugig gekauft, gebraucht für 950 Euro. Und auch mit der hervorragenden Schule von Peter Haas mich selbst unterrichtet.

Als Orgelspieler hielt ich die Tastenvariante auch für die empfehenswertere, das bestätigten mir auch nachträgliche Recherchern. Aber obacht: es ist nicht das gleiche, ob ich vor der Tastatur sitze oder die Tastatur senkrecht zu mir steht. Es bieten sich Fingersätze an, die beim Klavier unüblich sind (z.B. Daumen auf schwarzen Tasten). Ich hatte tatsächlich Schwierigkeiten, einfache Tonleitern flüssig zu spielen, die ich auf dem Klavier oder Keyboard ganz selbstverständlich beidhändig kann.

Nachdem ich merkte, alleine nicht weiterzukommen, nahm ich Unterricht. Ich dachte erst, es reicht, mal zwei, drei Stunden zu nehmen - jetzt bin ich 9 Monate dabei, und in jeder Unterrichtsstunde lerne ich Neues, werde ich auf hingewiesen, die ich blindlings nicht erkannt habe. Und merke, dass es noch ein langer (aber schöner!) Weg ist bzw. sein kann.

Und was mein Instrument angeht: da gibt es schon einen Diskussionsbeitrag von mir. Ich hatte eins mit 72 Bässen, aber irgendwie war der Körperkontakt nicht so, wie er sein sollte. Bis ich mir auf Anraten meiner Lehrerin ein entsprechend größeres 120er kaufte. Sprich: es geht leichter, wenn die Größe des Instruments zur Körpergröße passt. Ganz nebenbei kommen mir der erweiterte Tonumfang im Diskant und die zusätzlichen Bassknöpfe auch schon sehr zugute beim Spielen, mit dem 72er wäre ich jetzt auch beim Spiel an der Grenze. Ach so - das alte Akkordeon habe ich per Kleinanzeige an Privat verkauft, für 800 Euro. Finde ich ok, schließlich habe ich es ja auch ein paar Monate gespielt. Und ich sehe auf mich zukommen, dass auch mein jetziges irgendwann nochmal den Besitzer wechseln wird...
 
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Danke für die Information zum Tastenhub. Groß umstellen muss ich mich ja nicht, auf dem Schulakkordeon habe ich ja erst 2 mal gespielt... :)
Ob ich damit zurecht komme, sehe ich wenn es dann da ist. Falls nicht, bleibt immer noch das erwähnte 2 Wochen Widerrufsrecht..
Denke aber nicht, dass das nötig ist.

Ich kann radobo nur zustimmen, dass die senkrechte Tastatur sich stark vom Klavier (bzw. Orgel) unterscheidet, das ist etwas komplett anderes.
Auf dem Klavier habe ich keine Probleme auch schwierigere Passagen (relativ gesehen) vom Blatt abzuspielen. Als ich das Akkordeon zum ersten
Mal in den Händen hatte (-->Schule), hatte ich einfache Noten vor mir, und habe es zu meinem Erstaunen nicht hinbekommen, diese flüssig zu spielen.
(Okay, es hängt auch damit zusammen, dass man schlecht eine schnellere Passage übers H spielen kann, wenn sich das H nicht drücken lässt...)

Interessant ist auch, dass du die Größe der Instruments in Relation zur Körpergröße stellst. In dem Fall sollte das Concerto IV jedenfalls auch eine gute Wahl gewesen sein, da ich relativ groß bin, und wohl kaum ein größeres Akkordeon als dieses gefunden hätte, dass für mich als Anfänger geeignet wäre...

Zu wissen, dass ich mein Akkordeon jederzeit wieder verkaufen könnte, hat den Kauf übrigens auch leichter gemacht. Auch wenn natürlich ein gewisser Verlust dabei wäre. Habe ich momentan aber noch laaaaange nicht vor ;)




edit: sieh an, heute wurde im Shop wieder ein Akkordeon reduziert...
http://www.musik-center.de/akkordeon/piano-tastatur/weltmeister-stella-120-bass-rot-gebr.html/
100€ mehr, und ich hätte einen Chor mehr, und Piccolo, was auch immer das sein mag.. Aber Spiel ist ja immer nach oben; wieder 100 mehr und ich hätte noch was besseres.. Irgendwann muss man mal einen Punkt setzen :D
 
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Ich hab gerade gelesen, dass die Hohner Concerto IV in den Jahren 1956 - 1958 gebaut wurden.
Kann das denn stimmen? Ist schwer vorzustellen, dass ein Modell nur 2 Jahre lang gebaut wurde.

Das wäre schon ein ganz anderes Gefühl, ein kanpp 60 Jahre altes Instrument in den Händen zu halten.
 
Hallo luho,

die Concerto-Baureihe dürfte der längste "Dauerbrenner" von Hohner gewesen sein - Bauzeit von den 1950er bis zu den 1990er Jahren. Dein Modell mit 120 Bässen und 4 Diskant-Chören ist aber nur während einer relativ kurzen Zeit gebaut worden, vermutlich weil es danach von anderen Modellreihen (Atlantic, Lucia etc.) ersetzt wurde. Concerto ist eigentlich der Inbegriff von 48- und 72-Bass-Akkordeons mit maximal 3 Diskant-Chören. Evtl. kann Dir @Musikerclaus mehr dazu sagen.
 
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Das wäre schon ein ganz anderes Gefühl, ein kanpp 60 Jahre altes Instrument in den Händen zu halten.

Hallo Luho,

das Gefühl braucht dich nicht zu stören - Akkordeons sind zum Leidwesen der Hersteller recht langlebig! Und grade die älteren Hohnerserien (die neuen hatten noch keine Zeit dies zu beweisen) gelten als Inbegriff der Robustheit. Speziell die Concerto kenne ich als Gerät, das nicht tot zu kriegen ist. Deines ist hier nun eben wirklich n bissl was besonderes, da es nicht so häufig ist. Was aber dich nicht stören sollte.

Und dass die Concerots etwas schmalere und kürzere Tasten als die "normalen" Akkos haben, sollte dich auch nicht groß stören. Du kommst vom Klavier und bist von daher sowieso ganz andere Tastenbreiten und -längen, sowie ein ganz anderes Anschlagverhalten gewohnt. Von daher musst du dich sowieso ganz neu auf dein Instrument einstellen.

Ich wünsch dir viel Spaß mit deinem Gerät!

Gruß, maxito
 

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