Hilfe! Aufnahmeprüfung für Musikhochschule, wo's nur Jazzfreaks gibt.....

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metalpete
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hallo freunde,

ich möchte in spätestens nem halben jahr auf dem niveau sein, diese prüfung zu schaffen.
die wollen dort knallhart jazz wissen.
hat jemand schon erfahrung mit sowas? was soll ich jetzt in vorbereitung darauf am besten üben?
 
Eigenschaft
 
such dir n lehrer.. da musste dann die ganzen modi und wasweissich noch alles lernen..

ionisch
dorisch
phrygisch
lydisch
mixolydisch....

damit kannst ja anfangen.,..

aber in nem halben jahr!?

viel spass :twisted:
 
Ja, diese Modi hab ich schon drauf.
Lehrer hab ich mir auch schon gesucht. Aber ich fürchte, dass man dort wohl etwas mehr zeigen muss, als die paar Kirchentonleitern zu beherrschen (milde ausgedrückt).
 
jo gut dann mach doch mal so jazz standards mit deinem lehrer!?
solar von miles davis
blue bossa oder sowas !?
da kannst du dann au in den einzelnen modi drüber improvisieren..
aber ich meine die machen da au andere sachen..
gehör wird getestet ... zumindest wenn man musik studieren will..
da muss man dann intervalle oder akkorde raushören oder so,,,

frag doch deinen lehrer danach!?
 
redruM schrieb:
frag doch deinen lehrer danach!?
Als ich zu dem Kerl hingegangen bin und ihn gefragt hab, ob er mich soweit bringen kann (ich hatte vorher noch nie Unterricht), sagte er als erstes (ohne mich schonmal spielen gehört zu haben) "Vergiss es! Das wird nichts!".

Ich behaupte mal, dass ich mit dem Intervalle- und Stufenvierklänge-Heraushören keine Probleme habe.

Über die Modi improvisieren ist so ne Sache, ich meine z.B.:
über Dm7 - G7 - Cmaj7 "improvisieren kann jeder - laut Haunschild spielst du da D dorisch - G mixolydisch - C ionisch. Und letztenendes ist das nichts anderes als die ganze Zeit die C-Dur Tonleiter.
Aber dann geht's eben weiter, z.B.:
B(b5/7) - E(7/9-) - Am(7/9) und auf einmal hast du da schon ein paar mehr Möglichkeiten: für die 2. Stufe geht hier z.B. B lokrisch, B lokrisch(b13), B lokrisch(b9) und B dorisch(b5). Für die V passt dann E HM5, E alt, E harm alt und E GT und für die I ist wieder recht einfach mit A aeolisch und A dorisch. Jetzt geht's darum, diese Skales bei schnelleren Akkordwechseln genauso schnell zu wechseln und noch ne schöne passende Kombination zu finden und überdessen sollen die improvisierten Töne auch noch ne gewisse melodische Qualität besitzen, welche eben aus dem Gefühl kommt.

Stimmt, so'n paar gängige Jazzstandards brauch ich auf jeden Fall noch. Thx for Tips.
.................
 
boah. im letzten post hab ich mal echt so gar nix gecheckt :D
 
jo.. mein tipp dafür:
nimm dir halt solche jazz standards und nimm dir die akkorde auf...
analysier mit deinem lehrer (allein is das heftig) welche tonarten / skalen in dem stück vorkommen, nach welchem
schema was abläuft usw. und versuch dann in den verschiedenen skalen drüber zu solieren.

ich muss ehrlich sagen, dass ich das noch gar net hinkriege mit tonartwechsel zu solieren...
mhm wird wohl noch =)

:)
 
metalpete schrieb:
Über die Modi improvisieren ist so ne Sache, ich meine z.B.:
über Dm7 - G7 - Cmaj7 "improvisieren kann jeder - laut Haunschild spielst du da D dorisch - G mixolydisch - C ionisch. Und letztenendes ist das nichts anderes als die ganze Zeit die C-Dur Tonleiter.
Aber dann geht's eben weiter, z.B.:
B(b5/7) - E(7/9-) - Am(7/9) und auf einmal hast du da schon ein paar mehr Möglichkeiten: für die 2. Stufe geht hier z.B. B lokrisch, B lokrisch(b13), B lokrisch(b9) und B dorisch(b5). Für die V passt dann E HM5, E alt, E harm alt und E GT und für die I ist wieder recht einfach mit A aeolisch und A dorisch. Jetzt geht's darum, diese Skales bei schnelleren Akkordwechseln genauso schnell zu wechseln und noch ne schöne passende Kombination zu finden und überdessen sollen die improvisierten Töne auch noch ne gewisse melodische Qualität besitzen, welche eben aus dem Gefühl kommt.

Stimmt, so'n paar gängige Jazzstandards brauch ich auf jeden Fall noch.

ach... ich weiss schon warum ich sowas nie studieren würde *gg
 
sach blos du verstehst das nicht! Steht in jedem Peter Bursch Buch drinnen! Jedenfalls wenn mans in einem dunklen feuchten Keller rückwärts ließt!
wuhahahaha.....dorisch......dorsch... :p

Respekt!
 
Naja, da bist du ja offenbar theoretisch schon recht gut drauf.

Aber mal was anderes: Für diese Musikhochschule gibt's doch sicher Informationen, was genau man können muss für die Aufnahmeprüfung, oder? Mach dich doch da mal schlau, bevor du ziellos irgendwelche Sachen lernst.

Und willst du eigentlich Jazz spielen? In deinem ersten Post hat das nicht so geklungen, und was willst du dann dort überhaupt?
 
@metalpete

Auf www.wholenote.com gibt es massenhaft Jazz-Lessons, vielleicht hilft das ja. Das Zeug muß man natürlich mögen und da wirds vielleicht hart ;)

Den letzten post von Clemens kann ich nur unterstreichen. Und vielleicht gibt es ja noch andere Schulen.
 
clemens schrieb:
Und willst du eigentlich Jazz spielen? In deinem ersten Post hat das nicht so geklungen, und was willst du dann dort überhaupt?
Doch, ich will das auf jeden Fall drauf haben, so oder so.
Klar fühl ich mich immernoch im Metal zu Hause aber trotzdem ist's mir schon seit ein paar Jahren sehr langweilig, v.a. was Harmonielehre etc. angeht - der Metal hat keine eigene Harmonielehre und meistens ist das dort verwendete harmonische Material sehr beschränkt und immer wieder das gleiche. Ich hab sozusagen Wissens- und Weiterkomm-drang.

Die Homepage der Hochschule gibt nur ungenaue Informationen her, wie:
* ein bis zwei klassische Etüden bzw. Spielstück
* ein bis zwei Jazz(Rock-)etüden
* zwei bis drei stilistisch unterschiedliche Titel aus dem Bereich Jazz/Rock/Pop mit Improvisationen
* nach Möglichkeit eigene Kompositionen/Arrangements
* Blattspiel
Aber hab gerade nem Dozenten dort gemailt - mal sehn ob ich ne Antwort kriege.... *hoff*
 
metalpete schrieb:
Als ich zu dem Kerl hingegangen bin und ihn gefragt hab, ob er mich soweit bringen kann (ich hatte vorher noch nie Unterricht), sagte er als erstes (ohne mich schonmal spielen gehört zu haben) "Vergiss es! Das wird nichts!".

Ich behaupte mal, dass ich mit dem Intervalle- und Stufenvierklänge-Heraushören keine Probleme habe.

Über die Modi improvisieren ist so ne Sache, ich meine z.B.:
über Dm7 - G7 - Cmaj7 "improvisieren kann jeder - laut Haunschild spielst du da D dorisch - G mixolydisch - C ionisch. Und letztenendes ist das nichts anderes als die ganze Zeit die C-Dur Tonleiter.
Aber dann geht's eben weiter, z.B.:
B(b5/7) - E(7/9-) - Am(7/9) und auf einmal hast du da schon ein paar mehr Möglichkeiten: für die 2. Stufe geht hier z.B. B lokrisch, B lokrisch(b13), B lokrisch(b9) und B dorisch(b5). Für die V passt dann E HM5, E alt, E harm alt und E GT und für die I ist wieder recht einfach mit A aeolisch und A dorisch. Jetzt geht's darum, diese Skales bei schnelleren Akkordwechseln genauso schnell zu wechseln und noch ne schöne passende Kombination zu finden und überdessen sollen die improvisierten Töne auch noch ne gewisse melodische Qualität besitzen, welche eben aus dem Gefühl kommt.

Stimmt, so'n paar gängige Jazzstandards brauch ich auf jeden Fall noch. Thx for Tips.
.................

boa, wenn ich das alles könnte..dafür würd ich einiges tun!!
 
da kann ich dir nur das buch "die neue harmonielehre" von Frank Haunschild empfehlen.
 
ich nehme mal an, die schule hat bereits einige studenten?
dann geh' doch mal hin und frag' nach, wie die aufnahmeprüfung ablief, wie die schwerpunkte aussehen, ob man dir beispiele für anforderungen gibt, welche aufgaben gestellt wurden, was vorbereitet werden musste (wieviele stücke, stilistiken).
dann fragst du, ob du mal probehalber an einem tag im unterricht im ersten o. zweiten semester sitzen darfst und hörst dir an, was da geht.

danach bist du schlauer.
:rock: :rock: :rock:
 
Ich werde wahrscheinlich auch in 10 Monaten (nach meinem Zivildienst) ein Musikstudium beginnen. Ich habe bei verschiedenen Musikhochschulen angerufen und mir Informationen zur Aufnahmenprüfung - und einigen anderen interessanten Themen - per Post schicken lassen. Aber auch einige Webseiten geben schon eine Menge her - besuche doch mal www.m-g-i.de - dort kannst du die Aufnahmebedingungen des privaten Münchener Gitarreninstituts direkt aufrufen.
Hier noch ein konkreter Tip: Ich würde systematisch die 12 wichtigsten Umkehrungen der 4-Stimmigen Stufenakkorde der Durtonleiter lernen (4 auf der A, G, H und E Saite - 4 auf der A, D, G und H Saite und 4 auf der D, G, H und E Saite) - wenn du diese 48 Akkorde kannst, lerne die 3 Positionen der 3-Stimmigen Arps und die 5 Positionenen der 4-Stimmigen Arps. Zusätzlich solltest du die 7 Three-Note-per-String-Scales und die 5 Bluestonleiter-fingersätze lernen. Außerdem musst du versuchen auf dem Griffbrett so "heimisch" zu werden, dass du immer weißt welchen Ton du gerade Spielst - um das zu trainieren kannst du z.B. die Chromatische Tonleiter jeweils auf einer Saite bis zum 12. Bund spielen und die Töne laut mitsprechen; benenne die Töne beim spielen von tief nach hoch mit den #-namen der Halbtöne und beim spielen von hoch nach tief mit den b-namen der Halbtöne... ach man kann so viel machen und es soll jetzt nicht so rüber kommen, als wenn ich alles Aufgezählte ganz locker können würde, aber ich arbeite dran!

Ach ja - ich bin der Meinung, dass man in einem halben Jahr mit diszipliniertem Üben eine Menge schaffen kann!!! :great:

Keep shreddin' :rock:
 
Schau Dir mal das Buch Michael Sagmeister's Jazzgitarre an.
 
Dem kann ich mich nur anschliessen...
 
@elch: hey, danke, das hilft mir schonmal weiter.
 

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