Als ich zu dem Kerl hingegangen bin und ihn gefragt hab, ob er mich soweit bringen kann (ich hatte vorher noch nie Unterricht), sagte er als erstes (ohne mich schonmal spielen gehört zu haben) "Vergiss es! Das wird nichts!".
Ich behaupte mal, dass ich mit dem Intervalle- und Stufenvierklänge-Heraushören keine Probleme habe.
Über die Modi improvisieren ist so ne Sache, ich meine z.B.:
über Dm7 - G7 - Cmaj7 "improvisieren kann jeder - laut Haunschild spielst du da D dorisch - G mixolydisch - C ionisch. Und letztenendes ist das nichts anderes als die ganze Zeit die C-Dur Tonleiter.
Aber dann geht's eben weiter, z.B.:
B(b5/7) - E(7/9-) - Am(7/9) und auf einmal hast du da schon ein paar mehr Möglichkeiten: für die 2. Stufe geht hier z.B. B lokrisch, B lokrisch(b13), B lokrisch(b9) und B dorisch(b5). Für die V passt dann E HM5, E alt, E harm alt und E GT und für die I ist wieder recht einfach mit A aeolisch und A dorisch. Jetzt geht's darum, diese Skales bei schnelleren Akkordwechseln genauso schnell zu wechseln und noch ne schöne passende Kombination zu finden und überdessen sollen die improvisierten Töne auch noch ne gewisse melodische Qualität besitzen, welche eben aus dem Gefühl kommt.
Stimmt, so'n paar gängige Jazzstandards brauch ich auf jeden Fall noch. Thx for Tips.
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