High Output Neck Position+Medium Output Bridge - geht das?

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Cheers,
da ich meiner Les Paul Studio neue Humbucker gönnen wollte, habe ich im Internet mal ein bisschen gestöbert, und bin auf die beiden Tonabnehmer gestoßen:

https://www.thomann.de/de/gibson_tony_iommi_cc_pickup_humbucker.htm
und:
https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_sh_18_bridge_nickel_cover.htm

Ich habe beschlossen, den Tony Iommi als Hals-Tonabnehmer zu benutzen, da ich mich in der Doom/Stoner Abteilung befinde, und da viel mit dem Neck PU gezockt wird.
Für etwas klassischere Sachen würde ich den Whole Lotta Humbucker als Bridge PU nehmen. Nun meine Frage: Haut das hin, wenn ich einen High Output PU in der Neck Position und einen Medium PU in der Bridge nehme, oder gäbe es da starke (Lautstärke,etc) Unterschiede.

Danke im Voraus
Mfg. Jimmy
 
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Nun meine Frage: Haut das hin, wenn ich einen High Output PU in der Neck Position und einen Medium PU in der Bridge nehme, oder gäbe es da starke (Lautstärke,etc) Unterschiede.

Ja, nein , vielleicht ......

Na klar gibt es Lautstärkeunterschiede, aber wer kann sagen,ob das für deine Anwendung
+ Equipment (welche Zerrer) Sinn machen kann. Wenn du nicht weißt wohin mit dem Geld,
dann einfach bestellen und austesten. Ich persönlich würde den Teufel tun und einen
bassbetonten PU als Les Paul Neck PU einsetzen wollen. Schlimmer kann es
FÜR MEINEN GESCHMACK nicht werden ......... Definitiv wird der whole lotta PU
aber dünner unvt etwas kraftlos wirken.Je nach Zerrer spielt das aber auch keine so
große Rolle .....????
:confused:
 
Definitiv wird der whole lotta PU
aber dünner unvt etwas kraftlos wirken
Ja, das wollte ich wissen. Ich möchte ja vermeiden, dass wenn ich auf Steg schalte der Ton gleich viel leiser und dünner wirkt.
 
Ja, das wollte ich wissen. Ich möchte ja vermeiden, dass wenn ich auf Steg schalte der Ton gleich viel leiser und dünner wirkt.

Naja ich kenn mich nicht mit Stonerartigen Rock Sounds und Zerrern aus.
Benutzt du Zerrer die viel Gain haben und/oder alles ähnlich klingen lassen,
wird das Problem ja "glattgebügelt". Bei Sounds mit weniger Gain oder
Tubeampzerre würde sich das aber mMn deutlich bemerkbar machen .....
;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank:) Ich spiele sowohl High-Gain als auch sehr viel Lowgain, von daher werde ich mich zwischen den beiden entscheiden müssen.
Mfg. JImmy
 
Üblich ist es eher andersherum. Am Hals ist die Amplitude der Saitenschwingung größer als am Steg. Clean wird das Signal am Hals mit dem stärkeren PU vermutlich deutlich lauter sein als am Steg. Bis zu einem gewissen Grad kann man das mit der Pickuphöhe angleichen, was aber auch Einfluss auf den Sound hat.
Bei genügend starker Verzerrung wird sich das nur noch im Zerrgrad und nicht mehr in der Lautstärke bemerkbar machen.
 
Jo, den wirst du verdammt weit runterschrauben müssen. Grundsätzlich geht das aber, an meiner Warlock hat der Hals-PU auch 17,8KOhm, da wird irgendwann jemand mal den Bridge-PU reingelötet haben.

Ich hab den sehr weit runtergedreht (bis Anschlag), er ist sehr Höhen- und Hochmittenbetont und hat schön artikulierte Bässe. Ist einer der ganz wenigen Humbucker am Hals, die mir gefallen.

Alternativ noch den guten alten SD Pearly Gates. Der klingt am Hals, gerade bei einer Les Paul, phänomenal. An der Bridge ist er sehr gewöhnungsbedürftig ;)
 
Ich hab eine ähnliche Konstellation in einer Gitarre. Durch entsprechende Höhenregulierung kann man schon viel erreichen. Bei einem Cleansound merkt man Änderungen am Frequenzbereich durch die Höhe, bei Verzerrung etwas weniger. Aber es ist ja schließlich auch Sinn von zwei verschiedenen Pickups, dass die sich klanglich unterscheiden :)
 
Da der Tony Iommi-Humbucker 4-adrig ist, kann man ihn auch so verdrahten, dass er parallel läuft. Entweder mit Push-Pull-Poti (dann kann man zwischen seriell oder parallel wählen) oder er wird bei Bedarf so verdrahtet, dass er immer parallel läuft. Im Gegensatz zum Split hat man dann nämlich noch den Humbuckingeffekt. Der Iommi hat auch genügend Output, um zu verhindern, dass er zu dünn, leise und kraftlos klingt.
Es gibt auch einige Fans des SH-4 JB in der Halsposition. Im Parallelmodus eignet er sich auch sehr gut als Halshumbucker. Manche bevorzugen ihn auch seriell als Shred-Humbucker.
Aber das ist wohl nicht dass, was Du haben möchtest.

Ein Pickup mit weniger Output in kOhm muss nicht zwangsläufig "leiser" sein, als einer mit höherem Widerstand. Der SH-18 hat "nur" ca. 8,78K, soll aber auch kein Leisetreter sein.

Wenn Du beide Pickups isoliert betrachtest, also für manche Songs nur den Hals-HB und für andere nur den Steg-HB, sehe ich da kein Problem, ansonsten heißt es probieren und einstellen. Der einfache Weg ist es natürlich einen heißeren Steg-HB mit einem etwas schwächern Hals-HB zu paaren.

Vielleicht wäre das SH-18-Set ja was für Dich. Kann mir gut vorstellen, dass die PUs gut für Stonersachen zu gebrauchen sind. Das Voicing könnte passen.
 
Warum sollte es nicht gehen ? Es gibt jede Menge Klampfen mit einem Single Coil an der Bridge und einem Humbucker am Steg und interessanterweise hatte viele alte Paulas einen stärkeren Neck als Bridgepickup. Ob das bewusst so gewählt war weiß ich nicht. Mit stärker ist aber wahrscheinlich gemeint, das der Neckpickup mehr Wicklungen und damit mehr Gleichstromwiderstand besitzt. Deshalb muss er aber zwangsläufig nicht lauter sein. Wichtig ist die Magnetstärke und die Stärke der Induktivität in Henry. Schau mal auf die Fender Seite wo die Pickups beschrieben sind, da kannst du sehen das dort die Induktivitätswerte mit angegeben werden.
 
Hi,

alleine am Output würde ichs nicht mal festmachen, hier wirds mMn aber zu extrem. Gerade der Tony Iommi ist ja nun ein sehr lauter und auch noch ziemlich basslastiger PU, für mich das pure Grauen am Hals. Umgekehrt ist der WLH noch voll im PAF-Bereich, also Vintage- bis Medium Output.

Allzu magere HB am Hals mag ich selber auch nicht, es soll schon noch erkennbar bleiben, wo das Ding sitzt ;-). Wenn Dus am Hals gerne etwas stärker als üblich haben willst, finde ich von daher den schon genannten Pearly Gates sehr geeignet. Allerdings die Bridge-Version, die sich da auch sehr gut macht und mehr Power hat. Zugleich lässt sich bei ihr sehr gut auch der Tonregler zurücknehmen, weil die recht starken Hochmitten den Sound nicht zu sehr verschwimmen lassen.

Eine gute Alternative wäre noch, einfach zwei Bridge-WLH zu nehmen. Auch hier hättest Du einen angehobenen Output am Hals, aber noch etwas mehr Schub untenrum. Wohlgemerkt, wir reden hier von Doom- und Stoner-Sounds und nicht von Nu Metal.

Gruß, bagotrix
 
Warum sollte es nicht gehen ? Es gibt jede Menge Klampfen mit einem Single Coil an der Bridge und einem Humbucker am Steg und interessanterweise hatte viele alte Paulas einen stärkeren Neck als Bridgepickup. Ob das bewusst so gewählt war weiß ich nicht. Mit stärker ist aber wahrscheinlich gemeint, das der Neckpickup mehr Wicklungen und damit mehr Gleichstromwiderstand besitzt. Deshalb muss er aber zwangsläufig nicht lauter sein. Wichtig ist die Magnetstärke und die Stärke der Induktivität in Henry. Schau mal auf die Fender Seite wo die Pickups beschrieben sind, da kannst du sehen das dort die Induktivitätswerte mit angegeben werden.

Das lag wohl eher daran, dass es damals noch keine speziellen Bridge- und Neck-Versionen gab. Da wurden die Spulen so lange mit Draht umwickelt, bis sie voll waren. Verbaut wurde dann, was da war. Eine Selektion nach Widerstand gab es nicht.
Es stimmt aber, dass der Widerstand alleine noch nicht so viel über einen Pickup aussagt. Da gibt es noch so einige andere Faktoren, die mitbestimmend sind. Magnettyp und -stärke, Drahtmaterial, -dicke und Wicklungsmuster, Schraubenlänge, -form usw.
 

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