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High,
,
mir kam beim Herumdenken eine Idee von fragwürdigem, aber möglichem praktischen Nutzen. Die beschreib ich im Folgenden:
Grundsätzlich frag ich mich betreffend Elektrik immer, wie man mit möglichst wenigen möglichst kompakten Bedienelementen möglichst große Vielfalt sinnvoller Schaltoptionen realisieren kann, i.A. geht es mir da um Zusätze zu den klassischen Schaltvarianten, die laß ich ganz gerne bestehen oder optimiere/erweitere sie, wenn sie mir nicht gefallen, wie sie sind - die haben sich nicht umsonst bewährt, aber sind nicht notwendigerweise auch perfekt oder optimal. Und oft fehlt halt auch was, läßt man es weg, mir fehlte z.B. die Tone-Regelung an meiner Tele dann irgendwie doch, also sollte eine rein. Ist ja jetzt auch. Hier geht es um eine Erweiterung der Tone-Regelung, aber diesmal noch ne Nummer ... wirrer, cooler, wie man es nimmt.
Nach einer kurzen Recherche über verschiedene Tone-Schaltungen (TBX, Grease-Bucket, ... beim Onkel liest sichs dazu ja recht interessant), die im Wesentlichen zu "das Normale taugt, die Parameter der Bauteile sind der größte relevante Einfluß" führte, hab ich ja eine Umschaltung zwischen zwei verschiedenen effektiven Kapazitäten mittels PP-Poti in die Tele operiert, was cool ist, hervorragend zu nutzen (Bilder gabs schonmal, wenns jemand explizit nochmal sehen möchte, mach ich ein paar Photos beim nächsten Exemplar, von Rohmaterial bis einbaufertig - ich soll eh jemandem eines davon bauen die Tage). Aber dazu bestehen ja keine Fragen, das ist ja bereits gelöst...
Mir kam dann gestern Abend, als ich mit dem Kater in der Küche saß und wir über Verschiedenes redeten, unerwartet und erschreckend eine anders- oder weitergehende Idee - kann man nicht auch einen High/Low-Cut-Filter umschaltbar gestalten? Wie müßte man das drahten, damit es gut funktioniert? Also so gut, daß die beiden Modi sich jeweils nicht beeinträchtigen und nur aktiv sind, wenn gewünscht, ansonsten aber alles normal bleibt.
Erstmal ... wird man sie kaum zugleich einsetzen wollen - es macht einfach wenig Sinn, so rein intuitiv, Höhen und Tiefen zugleich filtern zu wollen. Dementsprechend sollte der Low-Cut, der hier ja zusätzlich zum Üblichen eingefügt wird, abschaltbar sein, ich bevorzuge es da, die normale Funktion bei reingerücktem Knäuferl nutzen zu können und die Spezialitäten sind dann rausgezogen aktiv. Der normale High-Cut, sollte aus sein, wenn der Low-Cut aktiv ist und umgekehrt. Zudem möchte ich eine intuive Bedienbarkeit haben - es soll am Anschlag nach rechts, auf 11, alles durchlassen. Aber erstmal steht ja die Frage da - geht es überhaupt?
Das kam natürlich zu einer Antwort. Ja, das geht, ist auch nicht allzu komplex. Mir mangelt es gerade an Paint ... Kamera, Zettel, Stift tun es da aber auch, hoffe ich, und bitte um Entschuldigung für die krakelige Skizze. Verwendet man ein normales Push/Pull-Poti und beschränkt sich bei der Skizz auf die Anschlüsse von Schalter (im Kasten) und Poti (darüber), sieht das so aus (der jeweilige Signalweg ist mit eingezeichnet):
Violett ist hier High-Cut, also normales Tone-Poti, Türkis repräsentiert Low-Cut.
Ist der Knauf rausgezogen, die oberen Kontakte verbunden, ist der linke Kondensator nur einseitig verbunden und damit unwirksam, das Signal kann über die rechte Potihälfte (die, deren Anschlüsse rechts liegen) den rechten Kondensator umgehen - Low-Cut ist aktiv.
Ist er reingedrückt, geht es vom unteren linken Anschluß auf den Mittleren, von da ein Draht an die linke Lötöse des Potis, durch die Leiterbahn auf die mittlere Lötöse, die mit dem unteren rechten Anschluß des Schalters verbunden ist, also vor und hinter dem rechten Kondensator mit der Leitung auf der rechten Seite - normale Tone-Schaltung, Low-Cut ist überbrückt.
Das käme als letztes Element parallel vor die Buchse, alles, was davor passiert, bleibt so, wie es ist. Hängt also nicht an einem bestimmten Schaltungstyp, nur bei einer Gitarre mit 2 Tone-Potis müßten da ggf 2 von eingebaut werden, oder man hat halt erstmal nur an einem die Option Low-Cut.
Jetzt stellen tut sich mir aber noch ne Frage:
Gibt es einen sinnvollen Bereich, in dem die Kapazität des Low-Cut-Kondensators liegen sollte, über den Erfahrungen vorliegen? Oder kann mir einer nen Startwert nennen, mit dem ichs Probieren beginnen sollte?
Also ... klar, ich kann einfach probieren mit was ich so dahabe, aber ich hab noch nie einen Low-Cut verwendet, so oft sind die ja eh nicht. Da fehlen mir die Erfahrungswerte.
Naja - wenns einem gefällt und er/sie es ebenfalls probieren möchte - nur zu, ich werd das auch nur für den externen Betrieb bauen (in der Tele ist kein Platz und ich find die schaltbare Tone-Regelung zu knorke, um sie dauerhaft zu ersetzen...), um dem natürlichen Bedürfnis nach Herumprobieren und so nachzugehen. Eine Gitarre, in der ich sowas vermißt habe, hab ich garnicht ... aber ich mag die Idee, solche Ideen überhaupt und es kann ja durchaus sein, daß wer dran Gefallen findet, in diesem Sinn...
... einen Startwert bitte und wers probiert, der möge darüber berichten!
Einen angenehmen Abend dann erstmal und ... so ... weiter.
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mir kam beim Herumdenken eine Idee von fragwürdigem, aber möglichem praktischen Nutzen. Die beschreib ich im Folgenden:
Grundsätzlich frag ich mich betreffend Elektrik immer, wie man mit möglichst wenigen möglichst kompakten Bedienelementen möglichst große Vielfalt sinnvoller Schaltoptionen realisieren kann, i.A. geht es mir da um Zusätze zu den klassischen Schaltvarianten, die laß ich ganz gerne bestehen oder optimiere/erweitere sie, wenn sie mir nicht gefallen, wie sie sind - die haben sich nicht umsonst bewährt, aber sind nicht notwendigerweise auch perfekt oder optimal. Und oft fehlt halt auch was, läßt man es weg, mir fehlte z.B. die Tone-Regelung an meiner Tele dann irgendwie doch, also sollte eine rein. Ist ja jetzt auch. Hier geht es um eine Erweiterung der Tone-Regelung, aber diesmal noch ne Nummer ... wirrer, cooler, wie man es nimmt.
Nach einer kurzen Recherche über verschiedene Tone-Schaltungen (TBX, Grease-Bucket, ... beim Onkel liest sichs dazu ja recht interessant), die im Wesentlichen zu "das Normale taugt, die Parameter der Bauteile sind der größte relevante Einfluß" führte, hab ich ja eine Umschaltung zwischen zwei verschiedenen effektiven Kapazitäten mittels PP-Poti in die Tele operiert, was cool ist, hervorragend zu nutzen (Bilder gabs schonmal, wenns jemand explizit nochmal sehen möchte, mach ich ein paar Photos beim nächsten Exemplar, von Rohmaterial bis einbaufertig - ich soll eh jemandem eines davon bauen die Tage). Aber dazu bestehen ja keine Fragen, das ist ja bereits gelöst...
Mir kam dann gestern Abend, als ich mit dem Kater in der Küche saß und wir über Verschiedenes redeten, unerwartet und erschreckend eine anders- oder weitergehende Idee - kann man nicht auch einen High/Low-Cut-Filter umschaltbar gestalten? Wie müßte man das drahten, damit es gut funktioniert? Also so gut, daß die beiden Modi sich jeweils nicht beeinträchtigen und nur aktiv sind, wenn gewünscht, ansonsten aber alles normal bleibt.
Erstmal ... wird man sie kaum zugleich einsetzen wollen - es macht einfach wenig Sinn, so rein intuitiv, Höhen und Tiefen zugleich filtern zu wollen. Dementsprechend sollte der Low-Cut, der hier ja zusätzlich zum Üblichen eingefügt wird, abschaltbar sein, ich bevorzuge es da, die normale Funktion bei reingerücktem Knäuferl nutzen zu können und die Spezialitäten sind dann rausgezogen aktiv. Der normale High-Cut, sollte aus sein, wenn der Low-Cut aktiv ist und umgekehrt. Zudem möchte ich eine intuive Bedienbarkeit haben - es soll am Anschlag nach rechts, auf 11, alles durchlassen. Aber erstmal steht ja die Frage da - geht es überhaupt?
Das kam natürlich zu einer Antwort. Ja, das geht, ist auch nicht allzu komplex. Mir mangelt es gerade an Paint ... Kamera, Zettel, Stift tun es da aber auch, hoffe ich, und bitte um Entschuldigung für die krakelige Skizze. Verwendet man ein normales Push/Pull-Poti und beschränkt sich bei der Skizz auf die Anschlüsse von Schalter (im Kasten) und Poti (darüber), sieht das so aus (der jeweilige Signalweg ist mit eingezeichnet):
Violett ist hier High-Cut, also normales Tone-Poti, Türkis repräsentiert Low-Cut.
Ist der Knauf rausgezogen, die oberen Kontakte verbunden, ist der linke Kondensator nur einseitig verbunden und damit unwirksam, das Signal kann über die rechte Potihälfte (die, deren Anschlüsse rechts liegen) den rechten Kondensator umgehen - Low-Cut ist aktiv.
Ist er reingedrückt, geht es vom unteren linken Anschluß auf den Mittleren, von da ein Draht an die linke Lötöse des Potis, durch die Leiterbahn auf die mittlere Lötöse, die mit dem unteren rechten Anschluß des Schalters verbunden ist, also vor und hinter dem rechten Kondensator mit der Leitung auf der rechten Seite - normale Tone-Schaltung, Low-Cut ist überbrückt.
Das käme als letztes Element parallel vor die Buchse, alles, was davor passiert, bleibt so, wie es ist. Hängt also nicht an einem bestimmten Schaltungstyp, nur bei einer Gitarre mit 2 Tone-Potis müßten da ggf 2 von eingebaut werden, oder man hat halt erstmal nur an einem die Option Low-Cut.
Jetzt stellen tut sich mir aber noch ne Frage:
Gibt es einen sinnvollen Bereich, in dem die Kapazität des Low-Cut-Kondensators liegen sollte, über den Erfahrungen vorliegen? Oder kann mir einer nen Startwert nennen, mit dem ichs Probieren beginnen sollte?
Also ... klar, ich kann einfach probieren mit was ich so dahabe, aber ich hab noch nie einen Low-Cut verwendet, so oft sind die ja eh nicht. Da fehlen mir die Erfahrungswerte.
Naja - wenns einem gefällt und er/sie es ebenfalls probieren möchte - nur zu, ich werd das auch nur für den externen Betrieb bauen (in der Tele ist kein Platz und ich find die schaltbare Tone-Regelung zu knorke, um sie dauerhaft zu ersetzen...), um dem natürlichen Bedürfnis nach Herumprobieren und so nachzugehen. Eine Gitarre, in der ich sowas vermißt habe, hab ich garnicht ... aber ich mag die Idee, solche Ideen überhaupt und es kann ja durchaus sein, daß wer dran Gefallen findet, in diesem Sinn...
... einen Startwert bitte und wers probiert, der möge darüber berichten!
Einen angenehmen Abend dann erstmal und ... so ... weiter.
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