R
RaumKlang
Gesperrter Benutzer
- Zuletzt hier
- 30.01.14
- Registriert
- 25.11.06
- Beiträge
- 5.197
- Kekse
- 21.296
Mir geht echt der Hut hoch auf Grund der Unfähigkeit mancher Menschen.
Aber von Anfang an:
Vor knapp 2 Jahren sollte ich einem Theater einen Dimmer liefern.
Da es sich dabei um einen gemeinnützigen Verein handelt, der natürlich knapp bei Kasse ist, musste es etwas günstiges sein.
Ein Händler in Elsenfeld hatte noch ein Schnäppchen im Angebot: 10m Lastmulticore Harting auf Schukoleiste nebst DPX620 II, mit dem ich bis dato keine schlechten Erfahrungen gemacht hatte.
Da das Bundle zusätzlich auch noch günstiger war als meine Preise beim Hersteller (Demoware), wurde das bestellt und verbaut.
Lief ca. ein Jahr problemlos, bis dann sporadische kurze Aussetzer auftraten (ein paar ms bis maximal eine Sekunde auf den mittleren 4 Kanälen).
In Verdacht hatten wir erstmal das Lichtpult, was sich allerdings nach versuchsweisem Tausch gegen einen MA LC 12/2 als funktionsfähig und OK herausstellte.
Also besagtem Händler Fehlerbeschreibung gemailt, worauf dieser darum bat, das Gerät einzuschicken zwecks Überprüfung.
So wurde das dann auch gemacht.
Nach ca. 2 Monaten (!) bekam ich per email die freudige Meldung, das Gerät sei vom Hersteller auf Kulanz repariert worden und werde mir innerhalb der nächsten Tage zugehen.
Warten...
Als nach einer Woche noch immer nichts da war, fragte ich per Mail nach, wo denn der Dimmer bleibe.
Ja, der sei zurückgekommen, da man mich unter der angegebenen Adresse nicht erreicht hätte.
Hierzu muß ich anmerken, dass die ursprüngliche Lieferung an meine alte Geschäftsadresse ging, inzwischen bin ich aber umgezogen.
Als Absender als auch auf dem Rück-Lieferschein war aber meine neue Geschäftsadresse angegeben, so dass ein Versand an eben diese problemlos möglich gewesen wäre.
Abgesehen davon steht meine Adresse in der jeder email angehängten Signatur...
Nun gut, ich habe das als "Betriebsblindheit" angesehen und dem Händler (nochmals) per Mail meine neue Adresse mitgeteilt, woraufhin dieser das Paket erneut abschicken wollte.
Zwischenzeitlich musste ich beruflich nach Österreich, war also 3 Werktage nicht da.
Nachdem ich zurück war, wartete ich weiterhin auf das Paket, welches mir dann nach 2 weiteren Wochen von meinem Nachbarn ausgehändigt wurde.
Der wiederum hatte das Paket angenommen als ich in AT war (DPD hat es nicht nötig, eine Benachrichtigung zu hinterlassen, dass eine Sendung beim Nachbarn wartet...) und war danach seinerseits in den Urlaub gefahren *grmpf*.
Ich rief also im Theater an, um die freudige Botschaft zu übermitteln.
Das sollte sich ca. 5 Minuten später als grober Fehler entpuppen, als ich das Paket öffnete.
Darin befanden sich zwei lose Lagen Luftpolstertaschen, darunter der Dimmer in 2 Lagen Luftpolsterfolie und darunter weitere lockere zwei Lagen LuPo-Taschen.
Das Anschlußkabel war so um den Dimmer gewickelt, dass es beim Transport nicht nur zwei der 4 Hartingbügel verbogen/abgebrochen hat, sondern sich zusätzlich noch der CEE-Stecker in das seitlich angebrachte Lüftergitter gedrückt hatte.
Nach kurzem Nachdenken war auch gleich klar, wie das passieren konnte: Der Dimmer konnte im Paket munter zwischen den Luftpolstertaschen hin und her fliegen und zwar bis an den Karton. Das Gerät muß wohl beim Transport mehrmals so richtig auf die Seite gefallen sein - klassischer Fall von "zu blöd zum Verpacken".
Ich habe also Fotos der Beschädigung gemacht und diese mit dem entsprechenden Kommentar an den Händler geschickt.
Nach 4 Tagen(!) kam dann eine lapidare Antwort "...können wir beim Paketdienst nicht geltend machen, da zu spät gemeldet...". - Kunststück, wenn das Ding zwangsweise beim Nachbarn liegt und ich noch nicht einmal eine Nachricht von DPD bekomme.
Weiterhin hieß es, ich hätte meinem Nachbarn, den ich mit der Annahme der Sendung beauftragt habe (Hä? Ich kann mich nicht daran erinnern, ihn damit beauftragt zu haben. DPD hat es halt einfach da abgegeben!) den Auftrag zur Überprüfung auf Transportschäden erteilen müssen.
Soll ich jetzt zu allen Nachbarn rennen, bei denen Pakete abgegeben werden könnten und sie instruieren, meine Pakete auszupacken?!
Abgesehen vom Aufwand für die liebe Nachbarschaft: Hier kommen auch schon mal Pakete an, deren Inhalt mehrere tausend Euro Wert ist...
Zurück zu _diesem_ Paket: Äußerlich sind, bis auf leicht eingedrückte Kartonecken, keinerlei Beschädigungen zu erkennen, so dass der Carrier die Haftung vermutlich auf Grund mangelhafter Verpackung ablehnen würde, selbst wenn der Schaden fristgerecht gemeldet worden wäre (aus meiner Sicht durchaus berechtigt).
Über den Fall wird sich wohl mein Anwalt freuen, da auch nach der zweiten Mail keinerlei Einsicht seitens des Händler"kollegens" abzusehen ist.
Um "meinem" Theater wenigstens ein funktionierendes Gerät zur Verfügung stellen zu können (die arbeiten seit Februar mit einem Leihgerät), habe ich die Kiste gerade mal aufgemacht.
Es bietet sich folgendes Bild:
- Lüftergitter eingedrückt
- 3 der 4 Stege am Lüfter gerissen, eine Ecke (Befestigunsgohr) abgerissen.
- 4 von 8 Distanzstücken des Kühlkörpers am unteren Gewindebolzen abgerissen.
- Sämtliche Halteklammern der Triacs am Kühlkörper abgerissen.
Glücklicherweise ist der Kühlkörper nicht direkt mit der Hauptplatine verbunden, sondern sitzt auf den genannten Distanzstücken - ansonsten wäre die Kiste wohl komplett für die Tonne gewesen...
Aber von Anfang an:
Vor knapp 2 Jahren sollte ich einem Theater einen Dimmer liefern.
Da es sich dabei um einen gemeinnützigen Verein handelt, der natürlich knapp bei Kasse ist, musste es etwas günstiges sein.
Ein Händler in Elsenfeld hatte noch ein Schnäppchen im Angebot: 10m Lastmulticore Harting auf Schukoleiste nebst DPX620 II, mit dem ich bis dato keine schlechten Erfahrungen gemacht hatte.
Da das Bundle zusätzlich auch noch günstiger war als meine Preise beim Hersteller (Demoware), wurde das bestellt und verbaut.
Lief ca. ein Jahr problemlos, bis dann sporadische kurze Aussetzer auftraten (ein paar ms bis maximal eine Sekunde auf den mittleren 4 Kanälen).
In Verdacht hatten wir erstmal das Lichtpult, was sich allerdings nach versuchsweisem Tausch gegen einen MA LC 12/2 als funktionsfähig und OK herausstellte.
Also besagtem Händler Fehlerbeschreibung gemailt, worauf dieser darum bat, das Gerät einzuschicken zwecks Überprüfung.
So wurde das dann auch gemacht.
Nach ca. 2 Monaten (!) bekam ich per email die freudige Meldung, das Gerät sei vom Hersteller auf Kulanz repariert worden und werde mir innerhalb der nächsten Tage zugehen.
Warten...
Als nach einer Woche noch immer nichts da war, fragte ich per Mail nach, wo denn der Dimmer bleibe.
Ja, der sei zurückgekommen, da man mich unter der angegebenen Adresse nicht erreicht hätte.
Hierzu muß ich anmerken, dass die ursprüngliche Lieferung an meine alte Geschäftsadresse ging, inzwischen bin ich aber umgezogen.
Als Absender als auch auf dem Rück-Lieferschein war aber meine neue Geschäftsadresse angegeben, so dass ein Versand an eben diese problemlos möglich gewesen wäre.
Abgesehen davon steht meine Adresse in der jeder email angehängten Signatur...
Nun gut, ich habe das als "Betriebsblindheit" angesehen und dem Händler (nochmals) per Mail meine neue Adresse mitgeteilt, woraufhin dieser das Paket erneut abschicken wollte.
Zwischenzeitlich musste ich beruflich nach Österreich, war also 3 Werktage nicht da.
Nachdem ich zurück war, wartete ich weiterhin auf das Paket, welches mir dann nach 2 weiteren Wochen von meinem Nachbarn ausgehändigt wurde.
Der wiederum hatte das Paket angenommen als ich in AT war (DPD hat es nicht nötig, eine Benachrichtigung zu hinterlassen, dass eine Sendung beim Nachbarn wartet...) und war danach seinerseits in den Urlaub gefahren *grmpf*.
Ich rief also im Theater an, um die freudige Botschaft zu übermitteln.
Das sollte sich ca. 5 Minuten später als grober Fehler entpuppen, als ich das Paket öffnete.
Darin befanden sich zwei lose Lagen Luftpolstertaschen, darunter der Dimmer in 2 Lagen Luftpolsterfolie und darunter weitere lockere zwei Lagen LuPo-Taschen.
Das Anschlußkabel war so um den Dimmer gewickelt, dass es beim Transport nicht nur zwei der 4 Hartingbügel verbogen/abgebrochen hat, sondern sich zusätzlich noch der CEE-Stecker in das seitlich angebrachte Lüftergitter gedrückt hatte.
Nach kurzem Nachdenken war auch gleich klar, wie das passieren konnte: Der Dimmer konnte im Paket munter zwischen den Luftpolstertaschen hin und her fliegen und zwar bis an den Karton. Das Gerät muß wohl beim Transport mehrmals so richtig auf die Seite gefallen sein - klassischer Fall von "zu blöd zum Verpacken".
Ich habe also Fotos der Beschädigung gemacht und diese mit dem entsprechenden Kommentar an den Händler geschickt.
Nach 4 Tagen(!) kam dann eine lapidare Antwort "...können wir beim Paketdienst nicht geltend machen, da zu spät gemeldet...". - Kunststück, wenn das Ding zwangsweise beim Nachbarn liegt und ich noch nicht einmal eine Nachricht von DPD bekomme.
Weiterhin hieß es, ich hätte meinem Nachbarn, den ich mit der Annahme der Sendung beauftragt habe (Hä? Ich kann mich nicht daran erinnern, ihn damit beauftragt zu haben. DPD hat es halt einfach da abgegeben!) den Auftrag zur Überprüfung auf Transportschäden erteilen müssen.
Soll ich jetzt zu allen Nachbarn rennen, bei denen Pakete abgegeben werden könnten und sie instruieren, meine Pakete auszupacken?!
Abgesehen vom Aufwand für die liebe Nachbarschaft: Hier kommen auch schon mal Pakete an, deren Inhalt mehrere tausend Euro Wert ist...
Zurück zu _diesem_ Paket: Äußerlich sind, bis auf leicht eingedrückte Kartonecken, keinerlei Beschädigungen zu erkennen, so dass der Carrier die Haftung vermutlich auf Grund mangelhafter Verpackung ablehnen würde, selbst wenn der Schaden fristgerecht gemeldet worden wäre (aus meiner Sicht durchaus berechtigt).
Über den Fall wird sich wohl mein Anwalt freuen, da auch nach der zweiten Mail keinerlei Einsicht seitens des Händler"kollegens" abzusehen ist.
Um "meinem" Theater wenigstens ein funktionierendes Gerät zur Verfügung stellen zu können (die arbeiten seit Februar mit einem Leihgerät), habe ich die Kiste gerade mal aufgemacht.
Es bietet sich folgendes Bild:
- Lüftergitter eingedrückt
- 3 der 4 Stege am Lüfter gerissen, eine Ecke (Befestigunsgohr) abgerissen.
- 4 von 8 Distanzstücken des Kühlkörpers am unteren Gewindebolzen abgerissen.
- Sämtliche Halteklammern der Triacs am Kühlkörper abgerissen.
Glücklicherweise ist der Kühlkörper nicht direkt mit der Hauptplatine verbunden, sondern sitzt auf den genannten Distanzstücken - ansonsten wäre die Kiste wohl komplett für die Tonne gewesen...
- Eigenschaft