Hervorragende Youtube Serie zu Bausteinen der Musiktheorie (Jazz/Rock/Pop)

Claus
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Der in Argentinien lebende Saxophonist Nick Homes veröffentlicht seit einigen Monaten eine außergewöhnlich gut gemachte Serie von Lektionen zu Themen der Jazz Theory.
Die Clips sind in englischer Sprache verfasst und m.E. sprachlich wie inhaltlich leicht verständlich - wer's mag, manche Clips gibt es auch auf Spanisch. :D
Auf der Homepage des Autors findet man einige Veröffentlichungen mit den homepage- bzw. kanal-titelgebenden Jazz Duetten (Books): https://www.jazzduets.com/

Behandelt werden bisher in ca. 24 Clips Themen wie
Basic 12 Bar Blues Chords explained
How to improvise on a Blues or any tune (Akkordtöne, erweiterte Akkordtöne und Blue Notes)
und die Anwendung der Methode auf die Akkordfolge von All The Things You Are
Triad Pairs (3 Folgen)
Dominant Chords Workout
usw.
Besonders gefallen hat mir auch die Lektion zur Erik Satie Gnossienne 3
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Das Außergewöhnliche an der Serie ist die sehr gelungene Präsentation des Stoffes, sprich die Didaktik.
Durch die musikalischen Beispiele in Verbindung mit Animationen bei den Erklärungen und Hinweisen sowie Transkriptionen wird das Medium Video perfekt genutzt. Nick Homes hat neben einem dezent aufblitzendem Humor offenbar die Gabe, glasklar zu vermitteln, worauf es ankommt.
Man hört und sieht das z.B. im Clip über den Dorian Mode, wenn er die "dorische" große Sexte der Molltonleiter im Thema von Pick Up the Pieces vorstellt und dann auch als kleine Sexte spielt, also Aeolian Mode (Natürlich Moll).
Wenn man das gehört und gesehen hat, bleibt es vermutlich sofort und für immer im musikalischen Gedächtnis. :)

Ich hoffe, dass Nick noch lange die Lust an der Veröffentlichung neuer Lektionen behält, denn seinen YT-Kanal halte ich für ein sehr empfehlenswertes Abo. :great:





Gruß Claus
 
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Hervorragend auch:



es werden alle Töne der Suprastruktur erklärt - man kann auch hören, wie die Skalentöne, die ja relativ zu den Akkorden gebildet werden, absolut (d.h. auf die tonikale Skala bezogen, welche in Dur steht) gehört werden. Wie nicht anders zu erwarten, erweisen sich b9 und b13 als besonders spannungsreich.

und nun speziell für Moll:



wenn man die beiden Videos gegenüber stellt, dann hört man doch, dass Moll eine eigene Welt ist und Alterationen, die in Dur als "spicy" durchgehen, in Moll eine ganz andere Wirkung entfalten.



Man hört und sieht das z.B. im Clip über den Dorian Mode, wenn er die "dorische" große Sexte der Molltonleiter im Thema von Pick Up the Pieces vorstellt und dann auch als kleine Sexte spielt, also Aeolian Mode (Natürlich Moll).

Die Videos sind vor allem handwerklich hervorragend gemacht. Es ist weniger Theorie , sondern mehr sorgfältig ausgewählte Praxis. Wenn z.B. nach dem Neapolitaner zwar Im erklingt, aber als Im/5 gespielt wird (was den Querstand vermeidet). Theoretisch erklärt wird das dann nicht - aber dafür gibt es ja andere Möglichkeiten.

Besonders gefallen hat mir auch die Lektion zur Erik Satie Gnossienne 3

Aber das ist doch HM4 ohne Tb7 ( Auf die HM-Skala bezogen: Ton HM3 fehlt). Würde man statt des Tb7 (skaleneigen erwartet für HM) T7 einsetzen, käme man bei einem klassisch sehr bekannten Stück heraus.
 
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Super Tip! Vielen Dank!
 
Richtig genial, danke!!!
 
danke für den Hinweis.

Finde das auch sehr gut gelungen und ich kann bestimmt einiges rausziehen. Wir Gitarristen leben ja oft in unserer Gitarrenwelt, da gefällt es mir besonders dass er aus der Sax-Perspektive kommt. Außerdem ist auch für veschiedene Levels was dabei.

Guter Tipp.

grüße B.B
 

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