Herkunft von Epiphone Semis

  • Ersteller cosmodog
  • Erstellt am
cosmodog
cosmodog
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
14.03.25
Registriert
04.03.08
Beiträge
1.913
Kekse
17.276
Ort
Rottweil
Hallo Forum,

in letzter Zeit ist die Liebe zu meiner Hohner HS35 neu entflammt. Nachdem auch meine Bandmates mittlerweile meinen, dass dieser Semi-Akustik-Sound mit den geilen Feedbacks besser passt, als meine Kramer Pacer, denke ich jetzt über eine weitere ES335-Style-Gitarre nach.

Hohner baut sowas ja leider nicht mehr. Schade, denn meine HS35 aus Korea ist sehr gut verarbeitet und klingt umwerfend.

Ich frage mich jetzt, woher die aktuellen Epiphones (SheratonII, Dot, Riviera) stammen. Gibt es da noch Korea-Modelle, oder sind das alles China-Klampfen?
 
Eigenschaft
 
Morgen...

Die Dots stammen schon lange allesamt aus China (und sind IMHO Schrott - sorry)
Die aktuellen Rivieras kommen mittlerweile auch aus der VRC - sind aber wohl ein klein wenig "höher" als die Dots anzusiedeln.
Die Sheratons werden meines Wissens noch in Korea (seit Anfang der 90er) gefertigt - überzeugt hat mich allerdings noch keine so wirklich.

Ich persönlich werde ja nicht müde zu empfehlen, sich eine alte Matsumoku-Riviera oder eine Sheraton aus der Zeit, als Gibson die Epiphone-Produktion gerade von Japan nach Korea verlegt hat ('87-'89, anfangs wurde da noch sozusagen nach den Japan-Spezifikationen gebaut) zu suchen - dann hat man wirklich eine gute Semi (ich hab ein paar davon hier herumstehen)...
 
Meine Inspired by John Lennon Casino kommt aus dem Gibson Werk in China, ist aber tadellos und eine wirklich tolle Gitarre.
Am besten einfach mal ausprobieren und nicht diesen China doof, Korea toll Quatsch glauben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Also ich hab eine Tokai ES-60 (ES 335-Kopie) und die m.E. besser als die Epis, die ich zuletzt in den
Händen hielt. Vllt hast Du die Möglichkeit, sie mal anzutesten, zumal sie auch preislich sehr interessant sind.

Gruss
 
Hi,

in China gibts ein Gibson Werk??;););) Du meinst das Werk von Epiphone das sie mit Hilfe von Gibson da gebaut haben vor ein paar Jahren.

Ansonsten dürfte das heutzutag nicht mehr so einen Unterschied machen ob China oder Korea, vor 10 Jahren sah das noch anders aus,
aber mittlerweile haben die Chinesen auch genug Gitarren gebaut. Am Ende bekommst immer nur das wofür Du bezahlst und wenn es sehr
preiswert sein soll, das ist es das halt auch;).

Aber in der gesunden Mittelklasse zwischen 400 und 700 Euro bekommst ne Menge gescheiter Semis, egal von wem. Ibanez und Hagström haben daz. B. auch sehr
schöne am Start.

Grüsse
Frank
 
Aber in der gesunden Mittelklasse zwischen 400 und 700 Euro bekommst ne Menge gescheiter Semis, egal von wem. Ibanez und Hagström haben daz. B. auch sehr
schöne am Start.

da kann ich nur zustimmen :D
 
Hi,

in China gibts ein Gibson Werk??;););)

Die "Gibson Qingdao Factory" gehört offenbar Gibson, gebaut 2002.
Ansonsten gibt es noch die "Epiphone Qingdao Factory" seit 2008, die gehört allerdings auch Gibson. Gibt also 2.

;)

Gebaut haben sie das bestimmt mit Hilfe von chinesischen Bauarbeitern.
 
Hi,

die mein ich, aber ist das nicht ein und dieselbe Butze?

Naja auch egal,

Grüsse
Frank
 
Morgen...

Die Dots stammen schon lange allesamt aus China (und sind IMHO Schrott - sorry)

Ich hab IMHO auch schon mehr als genug SHeratons in der Hand gehabt und auch 2 Rivieras...die sind IMHO kein Stück besser bzw. die Dot genau so gut. Mag sein das Epiphone da vor paar Jahren noch starke Probleme hatte weil vielleicht die Mitarbeiter noch nicht wirklich einen Plan hatten. Aber der Chinese ist kein Stück dümmer als du und kriegst irgendwann auch ordentlich hin. Und so ist doch auffällig das die Modelle so 09/10 stark an Qualität zugenommen haben. Hab mir damals auch meine Dot unter 5 verschiedenen rausgesucht. Die 2 09er waren deutlicher sauberer und besserer als 2 aus 08 und eine aus 09. Die 2 Sheratons die dort rumlagen(Korea) hatten herbere Mängel.
 
Nunja, ehrlich gesagt würde ich tatsächlich niemandem, der eine Semiakustik nicht nur der Optik wegen kaufen möchte, eine "moderne" Epiphone empfehlen (weder eine Sheri, noch eine Rivi, noch eine Dot) - und da spielen keine nationalen Vorbehalte eine Rolle (ich besitze auch Gitarren aus China, allerdings aus einer anderen Preisklasse, und halte den Durschnittschinesen auch nicht für handwerklich unbegabter als den Durchschnittseuropäer), sondern lediglich vergleichende Erfahrungen in Sachen Sound/Bespielbarkeit/Verarbeitung (in dieser Reihenfolge)...

Letztendlich ist aber natürlich jedem selbst überlassen, ob er die o.g. Kriterien einer Gitarre für €299 als für seinen Geschmack als zumindest "ausreichend" beurteilt (which I clearly don't)... :rolleyes:
 
Ach, die kosten alle 299 Euro, und ich doof hab 749 Euro dafür gelöhnt.... :rolleyes:

Die dot und auch die Nick Valensi fand ich allerdings auch nicht besonders toll.
Das war aber eher so eine Gefühlssache beim Spielen, nicht, dass die irgendwie schlecht gearbeitet gewesen wären.
Da hilft wohl wirklich nur in die Hand nehmen und ausprobieren.
Die Lennon ist offenporig, das ist irgendwie ein ganz anderes Erlebnis. Ich hab mich jedenfalls in das Ding verliebt.
Die günstigerre Variante war leider gerade nicht da, da war also kein Vergleich möglich.

die mein ich, aber ist das nicht ein und dieselbe Butze?
Nö. Die erste ist hier zu sehen:
http://www.epiphone.com/FactoryTour/qdtour.html
 
in China gibts ein Gibson Werk??;););) Du meinst das Werk von Epiphone das sie mit Hilfe von Gibson da gebaut haben vor ein paar Jahren.

Gibson und Epiphone haben eines gemeinsam: Es sind beides nur Marken der Firma "Gibson Guitar Corp.", ebenso wie Kramer, Baldwin, Slingerland und Wurlitzer. ;)
 
Also das mit China = Schrott kann man halt nicht vergleichen. Ich hab letztens auch eine Epiphone Les Paul Standard bekommen und die ist aus China. Hat 400 euro gekostet und die ist perfekt verarbeitet und klingt offen, kernig, klar und hat den typischen Les Paul Charakter. Aber das war bisher auch die einzige Standard die ich in der Hand hatte die wirklich überragend klingt. alles andere war bisher muffig und naja nicht wirklich toll. War wohl der absolute Glücksgriff. Hat sogar ne Ahorndecke und auch wirklich nen Mahagoniehals und Korpus. Hatte wohl einer nen wirklich guten Tag. Als Vergleich hatte ich heute mal ne Korea Standard in der Hand und die war in allen Belangen scheisse. schlecht lackiert, verarbeitet und klang auch mist.
Die einzig tolle Korea LP von Epi ist bisher meine Zakk Signatur. Aber mehr als die beiden Epis hatte ich noch nie in der Hand die wirklich schön klingen und schön verarbeitet sind. Schade eigentlich.

Bei epiphone muss man wohl sehr viel Glück haben. Meine hat jedenfalls wirklich viel potenzial und sie klingt um welten besser als z.B. meine LTD EC1000.
Deshalb bekommt sie auch ein Upgrade in Tonabnehmern von Gibson und Gotoh Hardware.

Nur meine 2 Cent zu dem Thema. Also immer anspielen ist am besten weil so viel Glück kann man eben beim Blindkauf kaum haben.
 
Morgen...

Die Dots stammen schon lange allesamt aus China (und sind IMHO Schrott - sorry)
Die aktuellen Rivieras kommen mittlerweile auch aus der VRC - sind aber wohl ein klein wenig "höher" als die Dots anzusiedeln.
Die Sheratons werden meines Wissens noch in Korea (seit Anfang der 90er) gefertigt - überzeugt hat mich allerdings noch keine so wirklich.

Ich persönlich werde ja nicht müde zu empfehlen, sich eine alte Matsumoku-Riviera oder eine Sheraton aus der Zeit, als Gibson die Epiphone-Produktion gerade von Japan nach Korea verlegt hat ('87-'89, anfangs wurde da noch sozusagen nach den Japan-Spezifikationen gebaut) zu suchen - dann hat man wirklich eine gute Semi (ich hab ein paar davon hier herumstehen)...

Hallo, kann mich da nur anschließen, habe eine Japan Matsumoku Casino von 79/80 die ist fantastisch wenn du so etwas bekommen kannst dann schlag zu!

Grüße vom Gitarrenpapst
 
Hallo Forum,

von den Tokais habe ich schon viel Gutes gehört, aber auch da scheint der 'Korea hui - China pfui' - Vorbehalt verbreitet. Ich frage mich, wie das kommt? Ich hatte bis jetzt noch keine Tokai in der Hand, konnte mir also kein Bild machen.

Bei den aktuellen Epis bin ich nach wie vor zwiegespalten: Die Dot gefällt mir optisch durch ihre Schlichtheit, aber klanglich waren alle dünn im Vergleich zu meiner Hohner. Die Verarbeitung: lose im Korpus liegende Leitungen und Potis mit Plastikgehäuse wirken wenig vertrauenerweckend und der Lack hatte teilweise kleine Macken. Irgendwo muss der Preis ja herkommen. (Oder ist das die China-Qualität?) Die kleinen Lackfehler sind mir egal, aber wenn ich erst die Elektrik überarbeiten muss, sehe ich mich lieber eine Klasse höher um.

Die Sheraton ist nämlich auch schick. Wie bei allen 335ern würde ich zuerst das Pickguard entfernen, weil imho so die schöne Form erst richtig zur Geltung kommt. Die Goldhardware wirkt natürlich etwas verspielt, aber ich könnte damit leben. (Wie lange hält eigentlich dieser Glanz?) Vom Sound geht sie schon eher in meine Richtung. Die Hälse von denen, die ich angetestet habe, waren ziemlich gut. Ich mag etwas mehr Material in der Hand und ein etwas breiteres Griffbrett.

Die Ibanez-Semis klingen irgendwie total anders als die Epis und die Hohner, irgendwie klarer, heller. Nicht uninteressant, aber irgendwie doch nicht meins. Die Bespilebarkeit ist für mich aber sehr gut. Daher würde ich gern mal eine aktuelle AS103 mit Classic 57-PUs testen, habe aber noch keine in meiner Nähe gefunden.

Bei den Hagströms (China) gefällt mir die Kopfplatte nicht. Das Auge isst nunmal mit, daher geht die Viking für mich nur bedingt. Außerdem ist der Hals ziemlich schmal, was dann mein absolutes KO-Kriterium ist: Keine Wikinger für mich!

Eine Schecter Corsair (Korea) sieht zwar schick aus, hat aber irgendwie nicht diesen Ton. Das könnte an den recht kräftigen PUs liegen. Auch hier ist aber der Hals wieder entscheidend: Jumbo Frets auf einer Semi? Nichts für mich!

Zu den Vintage Semis: Der Sound der AV3 mit den 3 P90s rockt! Eine coole Gitarre eigentlich, sieht man von der Hardware mal ab. Viele loben gerade die Wilkinson Hardware, was ich nicht verstehe: Bei der angetesteten AV3 hat die Bridge geklingelt, am Tailpiece war ein Guss-Grad, der einfach mit verchromt wurde und eine Mechanik hatte soviel Spiel, dass es mich schon beim Antesten genervt hat. Und ausserdem: Der kleine Korpus ist zwar handlich, aber wenn Semi, dann bitte Full-Size!

Ich hätte noch Reverend Manta-Ray und Eastwood Joey Leone auf dem Zettel, die es aber nur im Direktvertrieb gibt. Die müsste man also zur Probe ordern und bei Nichtgefallen zurückschicken.

Zurück zum Thema 'Epiphone': Die Casinos gibt es in einer Elitist-Version (USA oder Japan?). Mir ist da der Unterschied zu den JohnLennon-Modellen noch nicht so ganz klar. Zudem sind das ja Hollow-Bodies ohne Sustain-Block. Die jaulen doch sicher, wenn es mal lauter wird???
 
Zurück zum Thema 'Epiphone': Die Casinos gibt es in einer Elitist-Version (USA oder Japan?). Mir ist da der Unterschied zu den JohnLennon-Modellen noch nicht so ganz klar.

Also es gibt 4 Modelle, jeweils mit Burst oder natural.

Die Standardausführung
http://www.epiphone.com/default.asp?ProductID=5&CollectionID=1

Inspired by J.Lennon
http://www.epiphone.com/default.asp?ProductID=328&CollectionID=17

Elitist:
http://www.epiphone.com/default.asp?ProductID=302&CollectionID=1

USA Historical
http://www.epiphone.com/default.asp?ProductID=19&CollectionID=17
siehe auch:
http://www.epiphone.com/story.asp


Ich glaub preislich so
450,-
750,- Inspired
1100,- Elitist
Und die US Version satt über 2Kilo Euro
http://cgi.ebay.de/Gibson-Custom-Sh.../120683346617?pt=Gitarren&hash=item1c1949bab9
Schnäppchen sozusagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
@gonzo-lee:

Danke! die US-Version übersteigt mein Budget deutlich. Die Elitist wäre noch gerade so drin. :rolleyes:

Allerdings fürchte ich bei den Hollow-Bodies ohne Block dass sie zu unkontrollierbarem Feedback neigen. Ich frage mal so: Wie laut geht es damit?

Ich habe jetzt schon mehrfach gelesen, dass man den Korpus mit Dämmstoff (welchem auch immer?) füllen kann, um das in den Griff zu bekommen, aber ich weiß nicht...??? Oder sollte ich das ganz entspannt sehen?:cool:

Ich meine: die Hohner jault auch, aber das kann ich noch steuern ohne leiser zu werden, indem ich mich vom Amp wegdrehe oder einfach etwas weniger Gain fahre. Eigentlich ist das ja genau der Sound, der an dem Ding solchen Spaß macht!:D
 
Tja, keine Ahnung wie laut das geht, kommt darauf an wo man mit dem Ding steht, direkt vor die Box würde ich mich erst einmal nicht stellen wollen. Ausser bei Zimmerlautstärke.
Man sieht auch selten Leute mit einer Hohlkörpergitarre unkontrolliert über die Bühne rennen.
Andererseits haben die Beatles nicht vom Hochhaus aus die halbe Londoner Innenstadt beschallt?
So leise wird 's nicht gewesen sein.
 
Man sieht auch selten Leute mit einer Hohlkörpergitarre unkontrolliert über die Bühne rennen.

:rofl: Nein, das machen nur die Leute mit den bunten Frankenstrats und den viel zu engen Hosen!!!:rofl:
 
hi!

ja, die "ganz hohlen" gitarren (Casino etc.) sind natürlich erheblich feedback-anfälliger - aber das macht beim spielen auch gerade spaß! die spielen einfach auf eine ganz andere art mit...
mörder-gain führt zwar leicht zu unkontrollierbarem pfeifen, aber man kann schon ordentlich rocken mit den dingern - vorausgesetzt die pickups sind einigermaßen in ordnung.
ich muss leider sagen, dass meine beiden china-casinos furchtbare pickups hatten die extrem nervig und unkontrolliert gepfiffen haben. die ältere korea-casino unseres bassisten ist da ERHEBLICH besser - und der pickup in meiner Gibson ES125 (auch komplett hohl) pfeift fast gar nicht wenn man´s nicht drauf anlegt.

mein tip - wenn´s unkompliziert sein soll, lieber ein modell MIT sustain-block.
aber für abenteuerlustige gitarristen geht nix über ´ne hohle ;)

cheers - 68.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben