Hughes & Kettner 40 Attax, Vintage Series
Effektgerät: Dunlop CryBaby
Dann gehe mit der Gitarre in den Input des Crybabys, vom Output in den Input des Verstärkers.
Die Lin-out/Line-In Buchsen des Verstärkers kannst du als Effektweg benutzen. Das hat folgenden Sinn:
Hast du Effektgeräte vor dem Amp (also in den Input gesteckt), dann wird der Klang noch durch die Vorstufe geform. Das kann zum Beispiel eine gewünschte Verzerrung sein. Jetzt gibt es aber Effekte, die nicht mehr so doll klingen, wenn danach das Signal noch verändert wird. Deswegen hängt man häufig sogenannte Modulationseffekte in den Effektweg.
Hier ein Beispiel. Du möchtest einen Chorus verwenden, stellst aber fest, dass es nicht so gut klingt, wenn du ihn wie das Wahpedal vor den Verstärker (also vor dem Input) hängst. Jetzt kannst du folgendes Machen. Du schließt deine Gitarre an das Wah, dieses dann an den Input an. Jetzt nimmst du ein weiteres Kabel, das das bereits im Verstärker aufbereitete Signal von der Lin-Out Buchse zum Input des Chorus-Effektes führt. Vom Output des Chorus-Effektes geht es dann zurück in den Line-In des Verstärkers. Jetzt wird dort das gesamte Signal in der Endstufe verstärkt und über den Lautsprecher ausgegeben.
Der Chorus hat das Signal moduliert, es wird dann aber nicht mehr weiter verändert sondern nur noch verstärkt. Zu den Effekten, die häufig im Effektweg besser klingen gehören z.B. Chorus, Flanger, Phaser und auch ein Delay.
Es
kann aber auch sein, dass die Effekte besser genauso wie dein Wah-Pedal angeschlossen werden. Dann verbindest du den Ausgang des Wah-Pedals z.B. mit dem nächsten Effekteingang, von dessen Ausgang dann in den Input des Verstärkers.
Die genaue Effektanordnung ist immer eine Frage des Geschmacks und des Ausprobierens.