ProgPhil
Registrierter Benutzer
Hallo liebes Musiker-Board,
es ist mal wieder soweit: mein "Homestudio" zieht zum nun mehr 6. Mal um. Bisher war ich durch Studium usw. auf arg kleine Räume beschränkt, diesmal ziehen wir allerdings in ein eigenes Haus und ich kann mir den Luxus eines eigenen Raums gönnen.
Der Raum ist allerdings immer noch recht klein für akustische Aufnahmen (Gitarre, Gesang, Geige, etc.) und Mixing. Wie Ihr Bild 1 entnehmen könnt, wird das Boltkriterium mit den vorliegenden Dimensionen nicht erfüllt und es ergeben sich Eigenmodi in musikalisch echt wichtigen Frequenzen...
Ich habe mich mal ein wenig in die Materie eingearbeitet und wollte hier an der Stelle mal meine Überlegungen/Pläne vorstellen und hoffe auf Euer fachkundiges Feedback und Eure eigenen Erfahrungen. ich habe mir schonmal andere Beiträge im Forum durchgelesen, habe aber leider auf ein Paar spezielle Fragen keine Antworten gefunden. Ich habe mal alles mit online-Kalkulatoren durch simuliert. Da ich nicht weiß inwieweit das in die Realität übertragbar ist, wäre ich mega Dankbar über Kommentare hierzu. Auf alle Fälle hat es den Anschein von Wissenschaftlicher Korrektheit.
1. Um die Höhen nicht übertrieben zu dämpfen und somit die Bässe noch zu betonen, möchte ich für die Erst- und Sekundärreflexionen links/rechts/oberhalb der Sitz-/Hörposition Breitbandabsorber aus Termarock 50 mit höherem Durchströmungswiderstand bauen. An der Hinteren Wand plane ich tiefere Breitbandabsorber aus Sonorock zu platzieren. um zusätzlich tiefe Frequenzen zu bedämpfen.
2. primäres Problem ist offensichtlich der der Bassbereich, daher möchte ich - u.a. um Platz, Material und Geld zu sparen - Helmholtzabsorber mit quadratischem Querschnitt (wie Soffit) in die Ecken setzten. Die Bemaßungen könnt ihr Bild 3 entnehmen. Für die Eckbassabsorber - die komplett vom Boden bis zur Decke reichen sollen - möchte ich Sonorock Material mit einem Durchflusswiderstand von 6000 Pa s / m² verwenden. Ich habe die Parameter anhand Produktspecs und dem mir verfügbaren Platz eingestellt, so dass sich als Resultat von Absorberdicke,- Material und Luftschichten eine relativ breite Absorption um die Problemfrequenzen herum ergeben sollte. Ich bin aber kein Akustiker und habe keine Erfahrungen mit Helmholtzabsorbern... wie Ihr Bild 3 entnehmen könnt habe ich mit zwei sehr unterschiedlichen Designs (Bohrungsdurchmesser und -Abstand) sehr ähnliche Simulationsergebnisse erhalten. Was würde theoretisch besser funktionieren: wenige große Löcher oder (sehr) viele kleinere Löcher?
Ich habe noch ein paar Monate Vorbereitungszeit bis wir umziehen können und kann daher mit Herzenslust herumsimulieren und -planen...
Ich überlege weiterhin irgendwann das Ganze zu dokumentieren und den Bau inklusive Ergebnis mit Messungen als Video zu veröffentlichen, weil ich so etwas bisher noch nicht finden konnte und ich denke, dass man wenn es klappen sollte, echt was davon mitnehmen könnte.
Ich bin jetzt schon immens auf Euer Feedback gespannt.
Vielen Dank im Voraus!
Der ProgPhil
es ist mal wieder soweit: mein "Homestudio" zieht zum nun mehr 6. Mal um. Bisher war ich durch Studium usw. auf arg kleine Räume beschränkt, diesmal ziehen wir allerdings in ein eigenes Haus und ich kann mir den Luxus eines eigenen Raums gönnen.
Der Raum ist allerdings immer noch recht klein für akustische Aufnahmen (Gitarre, Gesang, Geige, etc.) und Mixing. Wie Ihr Bild 1 entnehmen könnt, wird das Boltkriterium mit den vorliegenden Dimensionen nicht erfüllt und es ergeben sich Eigenmodi in musikalisch echt wichtigen Frequenzen...
Ich habe mich mal ein wenig in die Materie eingearbeitet und wollte hier an der Stelle mal meine Überlegungen/Pläne vorstellen und hoffe auf Euer fachkundiges Feedback und Eure eigenen Erfahrungen. ich habe mir schonmal andere Beiträge im Forum durchgelesen, habe aber leider auf ein Paar spezielle Fragen keine Antworten gefunden. Ich habe mal alles mit online-Kalkulatoren durch simuliert. Da ich nicht weiß inwieweit das in die Realität übertragbar ist, wäre ich mega Dankbar über Kommentare hierzu. Auf alle Fälle hat es den Anschein von Wissenschaftlicher Korrektheit.
1. Um die Höhen nicht übertrieben zu dämpfen und somit die Bässe noch zu betonen, möchte ich für die Erst- und Sekundärreflexionen links/rechts/oberhalb der Sitz-/Hörposition Breitbandabsorber aus Termarock 50 mit höherem Durchströmungswiderstand bauen. An der Hinteren Wand plane ich tiefere Breitbandabsorber aus Sonorock zu platzieren. um zusätzlich tiefe Frequenzen zu bedämpfen.
2. primäres Problem ist offensichtlich der der Bassbereich, daher möchte ich - u.a. um Platz, Material und Geld zu sparen - Helmholtzabsorber mit quadratischem Querschnitt (wie Soffit) in die Ecken setzten. Die Bemaßungen könnt ihr Bild 3 entnehmen. Für die Eckbassabsorber - die komplett vom Boden bis zur Decke reichen sollen - möchte ich Sonorock Material mit einem Durchflusswiderstand von 6000 Pa s / m² verwenden. Ich habe die Parameter anhand Produktspecs und dem mir verfügbaren Platz eingestellt, so dass sich als Resultat von Absorberdicke,- Material und Luftschichten eine relativ breite Absorption um die Problemfrequenzen herum ergeben sollte. Ich bin aber kein Akustiker und habe keine Erfahrungen mit Helmholtzabsorbern... wie Ihr Bild 3 entnehmen könnt habe ich mit zwei sehr unterschiedlichen Designs (Bohrungsdurchmesser und -Abstand) sehr ähnliche Simulationsergebnisse erhalten. Was würde theoretisch besser funktionieren: wenige große Löcher oder (sehr) viele kleinere Löcher?
Ich habe noch ein paar Monate Vorbereitungszeit bis wir umziehen können und kann daher mit Herzenslust herumsimulieren und -planen...
Ich überlege weiterhin irgendwann das Ganze zu dokumentieren und den Bau inklusive Ergebnis mit Messungen als Video zu veröffentlichen, weil ich so etwas bisher noch nicht finden konnte und ich denke, dass man wenn es klappen sollte, echt was davon mitnehmen könnte.
Ich bin jetzt schon immens auf Euer Feedback gespannt.
Vielen Dank im Voraus!
Der ProgPhil
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