Heidenröslein

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von Heinrich Werner.
Der Text ist von Wolfgang von Goethe persönlich, nicht schlecht oder?

Habe mich nun mal an ein Kunstlied gewagt. Die Melodie selbst ist rein diatonisch, aber trotzdem unglaublich ausbaufähig, so denke ich zumindest.

Hier mein Versuch.
Und hier die Noten dazu.

CIAO
CUDO
 
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Gefällt mir sehr gut, wirklich ! Insgesamt vom Sound her erinnert mich es ein wenig an Eugene Cicero, falls der Dir was sagen sollte. Und das ist absolut als Kompliment gemeint.

Der Beat ist gelungen. Das einzige was mich ein wenig stört, ist der D-Akkord auf 4 in Takt 4. Da hat es mich beim ersten Mal Hören ein wenig gerissen. In dieser Progression (davor ist wohl ein m7b5) erwartet man (= ich) in diesem Zusammenhang irgendwie einen Vsus als Abschluß. Aber das ist wahrscheinlich lediglich MEIN Geschmack, ... und die Geschmäcker sind Gott sei Dank verschieden.

Ein Wort zu Deinem Satz über die "ausbaufähige diatonische Melodie": Irgendwie sind es meiner Meinung nach immer die einfachen, klaren, diatonischen, simplen aber genialen Melodien, die so weiten Raum für Interpretationen und Reharmonisationen lassen, und einen auch in alle möglichen Richtungen inspirieren. Weil die Melodie immer irgendwie "stark genug ist", daß man was neues "darunter legen" kann, ohne daß sie darunter leidet.

Liebe Grüße
Thomas
 
...Das einzige was mich ein wenig stört, ist der D-Akkord auf 4 in Takt 4. Da hat es mich beim ersten Mal Hören ein wenig gerissen. In dieser Progression (davor ist wohl ein m7b5) erwartet man (= ich) in diesem Zusammenhang irgendwie einen Vsus als Abschluß...

Hi turko,

zunächst mal danke für Deine positive Kritik. Es freut mich wenn sich jemand für solcherlei "Experimente" interessiert.

Der Akkord auf der 4 im 4. Takt ist D Dur mit A im Bass, also ein Quartsextvorhalt, was diesem Akkord ja dominantische Qualität verleiht. Sicher hätte man, wie Du vorschlägst, mit A7sus4 reharmonisieren können, aber da A7 im nächsten Takt folgt...
aber wie Du ja so treffend sagtest, die Geschmäcker sind verschieden. :)

Der Akkord zuvor hat übrigens o7 Qualität und nicht -7b5.
 
Hast Recht, was den m7b5 betrifft ... da hab´ ich mich wohl verhört im ersten Anlauf ... Tschuldigung.

Das Folgende sage/schreibe ich nicht, weil es so entsetzlich wichtig wäre oder um rechthaberisch zu sein, sondern lediglich um zu demonstrieren, wie verschieden man Dinge musikalischer Natur empfinden kann:

Genau so empfinde ich ihn nämlich nicht, den Vorhaltsquartsextakkord, als dominantisch. Für mich klingt so ein Akkord eher nach "schwebender Tonika", nicht zwingend mit Auflösungstendenz.

Natürlich, WENN man stattdessen einen Vsus genommen hätte, hätte man im nächsten Takt schon auf 1 den A#dim bringen müssen ...

Nichts für ungut,
ist nur als netter musikalischer "smalltalk" gedacht gewesen ...

Alles Liebe,
Thomas
 
Cudo
Es gefällt mir auch wirklich gut.

mfg
Squire
 

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