Headstock, Löcher für Tuner zu groß...

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Habe eine LP Kopie aus den 80ern, die wollte ich jetzt mit mit Locking Flügeltuner aufrüsten.
Nun habe ich festgestellt, das die Löcher selbst mit 10mm Adapterhülsen zu groß sind. Ich tippe auf ca 1mm.
Gibt es eine einfache Möglichkeit die Adapterhülsen trotzdem sicher zu befestigen?
Wenn es geht ohne große Holzarbeiten...

Vielen Dank schonmal!

Gruß Dusk666
 
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Wenn es nicht allzuviel ist kann man als Hobbybastler mit schmalen Streifen Druckerpapier und Holzleim was machen, also auf die Adapterhülse oder besser in die Bohrung wickeln, was natürlich etwas schwieriger aber auch besser ist...

Viel Erfolg!
 
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Hey Bassturmator,
vielen Dank, das ist ein guter Tip! :great:
Ich habe da viel zu kompliziert gedacht...
Werde ich morgen gleich mal probieren.

Vielen Dank aus dem Norden.
 
Wenn es nicht allzuviel ist kann man als Hobbybastler mit schmalen Streifen Druckerpapier und Holzleim was machen,

Mich persönlich würde so ein Provisorium stören.. aber vielleicht hängt das damit zusammen, dass ich einige solcher Kunstwerke reparieren durfte .. ;-) ... Wenn es "ordentlich" werden soll, müssten die Löcher mit Hartholz Dübeln verschlossen - und die Löcher dann neu und passend gebohrt werden.. Zumindest würde ich das so machen..
 
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Hey Slideblues,

Danke für deine Antwort.
Leider habe ich keine Möglichkeit die Löcher so zu bearbeiten. Mir fehlt es an entsprechendem Werkzeug und mit einer Handbohrmaschine traue ich mich da nicht ran.
Wenn ich das Gefühl habe, das es nicht so klappt, kann sich der nächste Gitarrenbauer damit beschäftigen, allerdings finde ich den Tip von Bassturmator so genial einfach, das ich es probieren muss...
 
Leider habe ich keine Möglichkeit die Löcher so zu bearbeiten.

Alternativ zur "Papier - Leim" Methode könntest du dünnen Stoff und Epoxy nehmen.. das wäre etwas stabiler.. Aber wie auch immer, wirst du etwas probieren und experimentieren müssen..

Die Holzdübel Methode ist aber auch kein Hexenwerk..

- Löcher reinigen und ausmessen.
- Passende Buchen- Dübel besorgen (gibt es im Baumarkt, oder z. Zt. besser im I Net)..
- Auf Länge sägen und verleimen.
- Mit Hilfe eines Zirkels (als Alternative zum Steichmaß) die Maße auf beide Seiten der Kopflpatte übertragen
- vorsichtig, von beiden Seiten bohren (mit aufsteigenden Bohrern)..

Es gibt auch Bohrlehren die es ermöglichen gerade zu bohren..

Wie auch immer... nur Mut..
 
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Bei einer verbleibenden Wandstärke von 0,5mm sollte man schon gut Bohren können (Ausrüstung) und erst eimal Geduld aufbringen, bis die Verleimung ausgehärtet ist.
 
sollte man schon gut Bohren können

ich habe meine Methode beschrieben.. (als Holzwurm)... Jeder Eingriff an einem Instrument, Auto, Möbelstück usw. birgt gewisse Risiken.. und je nach Können, oder Nicht- Können muss man dann halt u. U. den Gang zu einem Fachmann antreten.. ;-). Die Sache mit dem Papier und dem Leim halte ich bestenfalls für ein Provisorium, was aber meine persönliche Meinung ist..

Man bedenke, dass gerade auf dem oberen Bushing / Hülse und entsprechend auf der oberen Kante der Bohrung - der Zug der Saite wirkt.. Wie lange mag das wohl dauern, bis der Übergang vom Bushing zum "Papier - Leim" Adapter die Gretsche macht.. Wir hatte genügend solche Experimente auf dem Tisch..

Frage an den TE.. was für Tuner sind das genau.. kann das sein, dass die Bushings dieser Tuner ein Einpressmaß von 8,5 mm habe?
 
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Dusk666 hatte ausdrücklich nach einer Methode ohne Holzarbeiten gefragt. Da finde ich es komisch wenn man dann doch Holzarbeiten empfiehlt, zumal diese Arbeiten dann bei nicht sachgemäßer Ausführung zu einem großen Schaden an der Kopfplatte führen können.

Ein Laminat aus Papier und Holzleim ist sehr stabil und hält dem Druck der Saitenspannung Dauerhaft stand.

Wenn die Papiermethode bei sorgfältiger Anwendung nicht funktionieren würde hätte ich sie nicht empfohlen, sondern einfach gesagt: Vergiss es - das funktioniert nicht - Du musst zum Gitarrenbauer.

Ich hätte ja auch von Locking-Tunern abraten können weil ich persönlich die blöd finde, aber danach war ja gar nicht gefragt...
 
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Vielleicht könnte der TE den Durchmesser der Bohrungen und der Tuner mal exakt ausmessen, dann können ggf. weitere Vorschläge gemacht werden
 
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Ein Laminat aus Papier und Holzleim ist sehr stabil und hält dem Druck der Saitenspannung Dauerhaft stand.

Mal ganz ehrlich.. wie oft hast du das schon so gemacht... ? Für mich ist das eine suboptimale Lösung... sorry...
 
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Nun habe ich festgestellt, das die Löcher selbst mit 10mm Adapterhülsen zu groß sind.
Gibt es eine einfache Möglichkeit die Adapterhülsen trotzdem sicher zu befestigen?
eine Lage Schleifpapier um die Hülsen.
verschiedene Körnungen können unterschiedliche Diskrepanzen ausgleichen.
 
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... Für mich ist das eine suboptimale Lösung... sorry...

Aber doch immer noch eine Lösung - es sei denn, du sagst kategorisch, dass das nicht geht, aber dann wäre es keine Lösung.
Die optimale Lösung wäre natürlich schön, aber wie so oft im Leben ist das Optimum nicht immer erreichbar.

... selbst mit 10mm Adapterhülsen zu groß sind. ...

An die Runde gefragt, gibt es denn auch z.B. 11mm Adapterhülsen? Vielleicht würden die helfen und man könnte mit einer Reibahle die Bohrlöcher weiten, wäre ganz einfach.
 
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Aber doch immer noch eine Lösun

Ja.. stimmt... aber keine Gute.. aus meiner Erfahrung mit ausgenudelten Bohrlöchern (über 40 Jahre Berufserfahrung) ... Der TE kann das doch gerne so machen.. und dann von seinen Erfahrungen schreiben.. wo liegt das Problem?
 
wie oft hast du das schon so gemacht...

Ich habe im Gegensatz zum TE gar keinen Grund das so zu machen, da ich über eine vollständig ausgestattete Werkstatt verfüge, aber es ging ja nicht darum wie ich es machen würde, sondern eben wie ich es machen würde wenn keine speziellen Werkzeuge vorhanden sind.

Sollte ich mal in die Verlegenheit kommen würde ich bevor ich Druckerpapier nehmen würde erst mal schauen ob nicht noch irgendwo Schleifpapier rumliegt weil ich den Tip von dubbel auch super finde.

Entscheidend ist dass man mit diesen Hausmitteln als Laie keinen schlimmeren Schaden anrichten kann.
 
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Ich habe im Gegensatz zum TE gar keinen Grund das so zu machen, da ich über eine vollständig ausgestattete Werkstatt verfüge

Hast du den Tipp denn einfach so auf blauen Dunst gegeben? Wenn du keinen Grund hast deiner eigenen Empfehlung zu folgen, woher dann die Zuversicht.. ? Ach komm, lass gut sein.. ;-) Der TE sollte u. U. einen Fachmann aufsuchen (oder zumindest einen der gut bohren kann).. ich halte das für Zielführender..
 
oder schleifpapier.
 
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Leute, keinen Streit, ich hab halt keine entsprechenden Werkzeuge und war auf einfache, für mich, umsetzbare Tips angewiesen...
Ich habe statt dem Kopierpapier, Schleifpapier genommen und die Hülsen sitzen wirklich Bombenfest. :great:
Danke Dubbel und Bassturmator, für eure guten Tips.
 
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Toll dass es geklappt hat und vielen Dank für Deine Rückmeldung!
 
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