Headset Mikrofone Anschluss - klärt mich mal auf bitte

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Hi,

ich bin irritiert und vermutlich nur mit Halbwissen ausgestattet. Deswegen wäre ich froh, wenn mal ein Kundiger Licht in mein Dunkle bringen könnte.

Ich suche eine kostengünstige Lösung für spontane Auftritte unserer Akustik-Band (siehe Signatur) z. B. im Rahmen öffentlicher Proben im Biergarten o.ä. Das kommt im Allgemeinen gut an, nur kann es sein, dass es hier und da ein bisschen leise ist, wenn unverstärkt. Deswegen überlege ich meinen Roland BA330 zu nutzen (geht ja sogar mit Batterie) und daran die beiden Gitarren und zwei Mikrofone anzuschließen - letztere per Kabel um teure Funkmikrofone zu vermeiden (der Bass ginge extra).

So, nun habe ich mal geschaut, ws es da so an Headset-Mikros gibt - wie gesagt: preisgünstig.

https://www.thomann.de/de/the_tbone_hc444_tws.htm

https://www.thomann.de/de/akg_cobt_mini_earmic.htm

Nun habe ich mir eingebildet, man könne das Mikro ganz einfach mit einem Adapter an den XLR-Eingang des Mixers verbinden und los ginge es. Ich stelle nun fest, dass es immer unterschiedliche Verbindungen gibt (Klinke, Mini-XLR, der dazu noch female ist, Mini-Mono-Klinke usw.).

Hier ein solcher potentieller Adapter (in meiner optimistisches Welt jedenfalls):
http://www.amazon.de/Paccs-ADAPTER-XLR-MALE-MINI/dp/B003A69818/ref=pd_cp_MI_1

edit:
Oha, Phantomspeisung wird offenbar ein Problem hier, richtig? Der BA330 hat ja leider keine.
edit2:
Sowas kann vielleicht helfen, oder?
https://www.thomann.de/de/akg_b29l.htm
https://www.thomann.de/de/millenium_pp2b.htm


Kurz:
1) Geht das, was ich vorhabe?

2) Wenn nicht, was braucht man noch zusätzlich?

Ich dachte eigentlich, dass ich mit nem Hunderter für die zwei Mikros hinkommen würde. Ist das realistisch?


Gruß Jens


Erläuterung:
Head Set Mikros, weil dafür eben keine Mikro-Ständer usw. mitgeschleift werden können bzw. sollen.
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ....
der einfache Amazon Adapter geht nicht.
Das hier
ist die Luxuxversion und kann 2 Mikrofone mischen und wird mit Batterie betrieben, ist also auch für Mikrofoneingänge ohne Phantomspeisung geeignet (das wäre sonst ein Problem für dich)
Du hast es bereits verlinkt und das wäre das Mittel der Wahl.

Soweit ich informiert bin, haben AKG, LD und T-Bone die gleich Steckerbelegung.

in Einfach gibt es das für ein Mikro (fürs Mischpult mit Phantomspeisung:
Oder für Shure

(kläre das bitte vorher mit dem Vertrieb, ob das für deine Lieblingsmikros geht), braucht Phantomspeisung

Hintergrund: die Mikros für Taschensender haben in der Regel eine Tonaderspeisung von 9V auf der einen Tonader während normale Mikrofone eine 48V Phantomspeisung auf beiden Signaladern gegen Masse haben.
Die Speisegeräte erzeugen aus der 48V Phantomspannung die Tonaderspeisung und setzen das Signal vom Mikrofon auf das symmetrische Signal auf den XLR Steckern um (das war jetzt die "kurz und einfach" Erklärung )

Die 3 (oder 4 z.B. bei Shure) Pins sind übrigens nicht für einen symmetrischen Signalweg verschaltet, sondern ermöglichen je nach Verschaltung den Anschluss von Mikrofonen mit oder ohne Speisung sowie höhere Pegel (Gitarre/Bass/Line) an den Taschensendern.

Hoffe geholfen zu haben.
Gruß
Christoph
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Chris,

ja, Du hast geholfen.

Diese zwischengeschalteten Adapter funktionieren ja offenbar nur, wenn vom Pult oder von der Anlage irgendwie PS bereitgestellt wird, richtig? In unserem Fall liefert der BA330 leider keine solche. Deswegen ist ein Batteriebetrieb doch offenbar die einzige Möglichkeit. Ich habe also nun Folgendes vor:

1) Mikro / Kopfbügel-Mikro mit Mini-XLR-Anschluss

2) Adapter Mini-XLR-Male auf XLR-Male - sowas hier:
http://www.amazon.de/Vernickelt-Männlich-Stecker-Kupplung-Koppler/dp/B003OSTECA/ref=pd_bxgy_ce_img_y

61ilC%2BvG6fL._SL1500_.jpg












3) Millenium PP2B (batteriebetrieben):
https://www.thomann.de/de/millenium_pp2b.htm


6851424_800.jpg



4) Anlage - BA330


Kann das so klappen? Oder ist hier doch der Amazon-Adapter die Krücke?
edit:
Ah, ich habe jetzt Chris' Ergänzung gelesen. Das muss ich mir nochmal zu Gemüte führen. Liest sich das, als ginge das mit meinem 'einfachen' XLR-miniXLR-Adapter so nicht? Ich fürchte schon ....

Deine erste Option (AKG) ist übrigens nicht ganz das Richtige, weil die Box zwei Signale zusammenmischt. Das ist nicht optimal, obwohl es vielleicht als Kompromiss sogar auch ginge. Besser wären aber getrennte Mikro-Signale, so kann man klanglich nochmal etwas besser eingreifen, wenn auch am BA330 nur begrenzt.
edit:
Zur Not müsste man dann vielleicht sogar zwei der AKG B29L einsetzen. Komfortabler als meine vorgestellte Lösung ist das AKG-Gerät ja schon - Clip-Halterung und nur EINE 9-Volt-Batterie. Mal sehen ...


Gruß Jens
 

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Sorry, aber das ist doch wieder alles viel zu kompliziert gedacht.

Die raus gesuchten Mikros sind halt für Funksysteme vorgesehen, da brauchst du noch einen Phantomspeiseadapter. Dein Amp hat keine Phantomspeisung, also brauchst du das auch noch zusätzlich, am Besten mit Batteriebetrieb.

So weit sind wir nun. Das Alles soll einfach und unproblematisch sein, weil du die Mikrostative sparen willst.

Zäum das Pferd doch einfach mal von der richtigen Seite auf: Du hast einen Amp ohne Phantomspeisung, also brauchst du ein kabelgebundenes Headset, das die nicht braucht. Z.b. dieses hier:

https://www.thomann.de/de/audio_tec...origin=boost&gclid=CLuUkKrBgMACFSEewwodH3UARg

Kann doch so einfach sein, oder?

Gruß
 
Hallo Jens,

ich schließe mich meinem Vorredner an: Du hast Dir einfach die falschen Headsets herausgesucht, und der einfache Amazon-Adapter löst Dein Problem nicht.
Hier wäre noch ein Kandidat, den Du in Erwägung ziehen könntest:


Falls es tatsächlich ein Headset mit Elektret-/Kondensatorkapsel sein soll, kommst Du um eine separate Speisung allerdings nicht herum.
 
Jep.

das Shure wäre meine zweite Wahl gewesen, habe das Audio Technica genannt, da ich es selbst einsetze und somit empfehlen kann. Ist auch ein paar Euro günstiger wie das Shure.
 
Jau, ich danke euch vielmals.

Mir war einfach einfach (noch) nicht klar, dass es auch dynamische Mikros dieser Art gibt. Das vereinfacht die Sache natürlich. Ich werde mich mal eingehender damit befassen.
 
Das Shure WH-20 kenne ich - man muss ein wenig mit dem EQ arbeiten, bis das klingt wie es soll, und ich frage mich, ob der Roland da genügend Bearbeitungsmöglichkeiten bietet. Es scheint einfach aufwendiger (und daher teurer) zu sein, gut klingende Headsetmikros zu bauen. Jedenfalls schlägt jedes 100-EUR Mikro dieses Headset. Und dabei ist das Shure unter den Headsets noch nicht einmal schlecht.

Wenn es irgendwie geht, empfehle ich daher, doch einmal in der 100 EUR-Riege von Mikrofonen zu suchen - das AKG D5 oder insbesondere das Beyerdynamic TG V50d klingen beide recht gut und machen eher einem Shure Beta58a Konkurrenz als einem SM58. Auch Sennheiser e835 sieht man oft, ist aber etwas speziell im Klang - von "toll" für die eine Stimme bis "geht gar nicht" für eine andere.

Gruß,
Jo
 
Danke, Jo.

Es sollen schon Kopf- oder Nackenbügelmikros sein, damit der Aufwand des Equipments so gering wie möglich bleibt.


Die EQ-Möglichkeiten des BA330 sind zwar begrenzt, aber eben doch in gewissem Umfang da:

8084093_800.jpg

Pro Kanal ein Regler und auch in der Summe eine Einflussnahme via Bass und Treble.
 
Nur mal ein kurzer Zwischenstand:

Es funktioniert tatsächlich - auch entgegen der Empfehlungen hier, was mich entsprechend auch ein bisschen wundert. Hier das Equipment, das ich zur Zeit erfolgreich ausprobiere:

http://www.conrad.de/ce/de/product/301614/Headset-Mikrofon-Mini-XLR/SHOP_AREA_17122

http://www.amazon.de/gp/product/B003OSTECA/ref=oh_aui_detailpage_o00_s00?ie=UTF8&psc=1

https://www.thomann.de/de/millenium_pp2b.htm

Und das Mikro klingt am BA330 nicht mal schlecht. Nur ist es SEHR Feedback-anfällig, was natürlich eher suboptimal ist. Zumindest bleibt aber die Gewissheit, dass das so funktionieren würde.

Ich hab auch mal das dynamische Shure-Kopfbügelmikro bestellt (WH-20XLR). Mal sehen, ob ich das klanglich auch in die richgige Richtung biegen kann.
 
Hallo MountainKing,

dass das Conrad-Headset feedbackempfindlich ist, ist aufgrund der Kugel-Charakteristik nicht weiter verwunderlich. Mit einer Niere (wie dem genannten Shure-Headset) ist man immer wesentlich besser bedient!
 
Ja, genau deshalb hab ich ja auch noch das Shure bestellt. Da gab es allerdings ein paar Einschränkungen, was den Klang betrifft. EQ-Einsatz ist da ja offenbar nötig. Ich hoffe mal, dass die Möglichkeiten am BA330 ausreichen.
 
EQ-Einsatz ist da ja offenbar nötig. Ich hoffe mal, dass die Möglichkeiten am BA330 ausreichen.

EQ ist bei Headset immer nötig. Wenn ihr aber eher leise unterwegs seit und nicht die "grossen " Pegel benötigt, sollte es klappen. Ob es in der von dir gewählten Preiskategorie auch gut tönt, ist ein andere Frage...
 

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