Uli
Mod Emeritus
Als ich meinen - Bauart bedingt kopflastigen - Steinberger Headless 5-Saiter gebraucht gekauft habe, war dort eine interessante Variante des bei diesen Bässen gerne verwendeten Gurt Extenders zu sehen. Anstatt - wie z.B. beim Original-Steinberger strap extender - ein flaches Formstück hinten auf den Bass zu schrauben, war dort eine mit einem Schrumpfschlauch verkleidete Rundstange direkt in den Korpus eingelassen mit einem lock button am Ende.
Die Lösung gefiel mir besser, als die zahlreichen Flach-Varianten, die hinten auf den Korpus geschraubt werden und mich da immer irgendwie gestört haben, ähnlich dem ursprünglichen Gurtknopf, der auch rückseitig aufgeschraubt war.
Als ich mir jetzt zusätzlich einen Viersaiter dieser Bauart besorgt habe, ergab sich das Gurtknopf Problem wieder von neuem und ich beschloß, die Idee aufzugreifen.
In der Bastelecke im Keller fiel dann die Wahl auf eine Art Spurstange, die wohl mal zu einem Bettrahmen gehört hatte und mit 8mm Materialstärke etwa das Kaliber hatte, das mir für die Konstruktion vorschwebte.
Die Messingfarbe der Stange rührt von der Oberflächenveredelung, das Grundmaterial ist ziemlich harter Stahl, was sich beim Absägen des benötigten Stückes eindrucksvoll herausstellt.
Die praktischerweise schon vorhandene Schraub-Öse werde ich dran lassen und lediglich etwas verrunden. Das abgesägte Ende wird etwas entgratet, damit die Stange nicht im Holz hängen bleibt, wenn sie in die Bohrung geschoben wird.
Obwohl die Stange sehr stramm hineinpaßt, werde ich an ihrem Ende sicherheitshalber noch eine Stockschraube anbringen, die zuverlässig verhindert, daß sich die Stange alleine aus der Bohrung bewegen kann. Dazu schneide ich am Ende ein M4 Gewinde in die Stange...
...in welches dann die Stockschraube kommt. Da der 8mm Bohrer für das Loch im Korpus eine Zentrierspitze hatte, ist es einfach, die vorhandene 8mm Bohrung nachträglich um ein mittiges 3mm Loch zu erweitern, in das dann die Stockschraube eingreifen wird.
Jetzt kann die Stange eingedreht werden, was ziemlich schwer geht, sich aber dank der Öse am oberen Ende mit einem durchgesteckten Schraubenzieher erledigen läßt. Leider habe ich mit dem Bohrfutter versehentlich einen Ring in den Lack gefräst...
...was sich aber mit einem Filzstift beheben lassen wird. Theoretisch könnte ich in die Öse einen Gurtknopf einschrauben, die Variante mit dem Karabiner gefällt mir momentan aber besser. Da ich momentan keinen passenden Schrumpfschlauch in schwarz habe, bleibt auch der Messing-Look erstmal.
Operation gelungen, war ja nur ein vergleichsweise kleiner Eingriff... und der weiße Zierring wurde inzwischen auch beseitigt!
Die Lösung gefiel mir besser, als die zahlreichen Flach-Varianten, die hinten auf den Korpus geschraubt werden und mich da immer irgendwie gestört haben, ähnlich dem ursprünglichen Gurtknopf, der auch rückseitig aufgeschraubt war.
Als ich mir jetzt zusätzlich einen Viersaiter dieser Bauart besorgt habe, ergab sich das Gurtknopf Problem wieder von neuem und ich beschloß, die Idee aufzugreifen.
In der Bastelecke im Keller fiel dann die Wahl auf eine Art Spurstange, die wohl mal zu einem Bettrahmen gehört hatte und mit 8mm Materialstärke etwa das Kaliber hatte, das mir für die Konstruktion vorschwebte.
Die Messingfarbe der Stange rührt von der Oberflächenveredelung, das Grundmaterial ist ziemlich harter Stahl, was sich beim Absägen des benötigten Stückes eindrucksvoll herausstellt.
Die praktischerweise schon vorhandene Schraub-Öse werde ich dran lassen und lediglich etwas verrunden. Das abgesägte Ende wird etwas entgratet, damit die Stange nicht im Holz hängen bleibt, wenn sie in die Bohrung geschoben wird.
Obwohl die Stange sehr stramm hineinpaßt, werde ich an ihrem Ende sicherheitshalber noch eine Stockschraube anbringen, die zuverlässig verhindert, daß sich die Stange alleine aus der Bohrung bewegen kann. Dazu schneide ich am Ende ein M4 Gewinde in die Stange...
...in welches dann die Stockschraube kommt. Da der 8mm Bohrer für das Loch im Korpus eine Zentrierspitze hatte, ist es einfach, die vorhandene 8mm Bohrung nachträglich um ein mittiges 3mm Loch zu erweitern, in das dann die Stockschraube eingreifen wird.
Jetzt kann die Stange eingedreht werden, was ziemlich schwer geht, sich aber dank der Öse am oberen Ende mit einem durchgesteckten Schraubenzieher erledigen läßt. Leider habe ich mit dem Bohrfutter versehentlich einen Ring in den Lack gefräst...
...was sich aber mit einem Filzstift beheben lassen wird. Theoretisch könnte ich in die Öse einen Gurtknopf einschrauben, die Variante mit dem Karabiner gefällt mir momentan aber besser. Da ich momentan keinen passenden Schrumpfschlauch in schwarz habe, bleibt auch der Messing-Look erstmal.
Operation gelungen, war ja nur ein vergleichsweise kleiner Eingriff... und der weiße Zierring wurde inzwischen auch beseitigt!