HD500 Zuhause verstärken...und Aufnehmen

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Hallo allesamt. Ich habe das ganze auch schon ins Recording-Forum gepostet, da es zum Teil auch ums Aufnehmen geht, aber viel Feedback brachte das ganze nicht.
Kurzfassung: Habe einen HD500, diesen verstärke ich daheim über mein Focusrite Saffire USB 6 und meine Stereoanlage+ alte Boxen von meinem Vater. Die Lieder aus meinem PC, die ich eben üben/nachspielen will schicke ich auf das Focusrite und kann damit sehr schön das Lautstärkeverhältnis zwischen Signal aus HD500 und Signal aus PC regeln.
Nun geben besagte Boxen aber den Geist auf und es muss etwas Neues her.

Gleichzeitig will ich aber nun auch intensiver mit Homerecording anfangen. Dazu werde ich mir Cubase und EZ Drummer kaufen. Geplant ist das Schlagzeug zu programmieren und die Gitarre dazu einzuspielen, wie viele es eben tun. Am besten hierfür zum abhören eignen sich bekanntlich ja (aktive) Studiomonitore.

Nun mein Problem: meine jetztige Anlage samt Boxen erzeugt auch einen sehr schönen Druck, den ich sehr "angenehm" finde :) Klar nicht so viel Druck wie von einer 4x12" Box, aber dennoch "angenehm". Ich weiß nun nicht, ob mir die Studiomonitore auch so einen Sound machen, wie ich ihn brauche. Wenn ich übe (und das darf ich Gott sei Dank auch ruhig etwas lauter) hätte ich auch gerne etwas Druck und Power (irgendwie schwierig zu beschreiben das ganze^^) dahinter.

Sollte ich mir nun speziell fürs Recording Monitore anschaffen UND zusätzlich nach einer anderen Lösung für mein Ich-brauche-soundtechnischen-Druckbeim-Üben-Problem suchen? Wenn ja, was ist dafür geeignet, meinen HD500 daheim zu verstärken und auch etwas Druck zu erzeugen?

Ich bin für Vorschläge sehr sehr dankbar. Meine Boxen geben nach jeder Übungsstunde immer mehr den Geist auf:(
 
Eigenschaft
 
Fürs Recording und Üben mit Sinn gibt es nichts besseres als Studiokopfhörer imho.
Damit hört man Fehler besser raus als mit den größten Boxen.
Meine Anlage verwende ich nur zum Testmix probehören, beim Recording selber kommen bei mir nur Kopfhörer zum Einsatz (auch wenn das Kopfschmerzen bereiten kann)
 
ok, danke erstmal für diese schnelle antwort =)
also mit kopfhörer hätte ich kein Problem. Aber wenn ich nun zuhause vernünftig (und eben auch etwas lauter) üben mag UND ich zu meinem gitarrensignal dazu auch noch meine normale Musik auf das gleiche wiedergabemedium haben will.... was würdest du empfehlenum das ganze zu bewerkstelligen?
 
Also ich hab mir Studio Kopfhörer besorgt zum Abmischen usw aber üben würde ich mit denen nicht , man hört zwar alles bis ins Detail aber es hört sich grauslig an irgendwie. Sogar fertig Produzierte Sachen sind nicht unbedingt ein Spaß zum hören mit den Dingern. Aber zum Gitarren Sound nachbauen gerade am Pod sind die wieder nützlich.

Also kurzum ich tweake und Mische mein Sound mit Studio Kopfhörern und üben bzw einfach so Spielen ganz normal über 600Watt Stereo Anlage mit 2 Magnat Boxen oder über Endstufe und 1x12cab.

Und so hört sich das dann an, ist leider kein Bass drauf aber einfach laut aufdrehen geht auch :

 
hm, dachte auch schon daran einfach mal eine neue stereoanlage zu kaufen. eben eine etwas höherwertige und dann darüber sowohl Pod als auch pc-musik laufen zu lassen.
fest steht schonmal, dass ich mir studiokopfhörer besorgen werde. die boxen sind wohl da zuviel einfach.
dann werd ich mich jetzt erstmal nach stereo-anlagen umschauen und mal sehn, was ich mache. danke schonmal :)
 
Ich mache das auch über meine geschlossenen Kopfhörer. Die sind schon etwas wertiger, damit der Sound gut klingt.
Das stört keinen Menschen um mich rum und ich habe volles Sounderlebnis, besser als mit irgendwelchen teuereren Boxen (billige kannst du dir am besten gleich sparen).

Ich mache meine Backingtracks entweder selber mit der DAW oder hole mir kostenlose Fertigtracks aus dem Web in die DAW rein.
Diese gibt es z.B. hier: http://www.guitarbackingtrack.com/
 
hey, danke für den link :)
ich habe mich jetzt für folgendes entschlossen: Studiokopfhörer+Cubase+EZ-Drummer fürs Recording
und zum üben eine einfache Hifi-Endstufe mit 2 guten Standboxen (evtl. Die Magnat Monitor Supreme 1000 zweimal)

Danke nochmals für eure Hilfe =)
 
naja, die Bässe krachen mehr, als dass sie drücken und es klingt einfach mit der zeit immer.....höhenlastiger. früher war es echt extremst gut, aber inzwischen ist es viel zu höhenlastig, mitten kommen kaum noch durch und bass knackt eben mit der zeit immer mehr. ich denke, es ist einfach altersschwäche (die boxen hat mein vater damals gebaut, als er so alt war wie ich)
 
Wenn Du Druck haben willst, dann klemm an Deinen HD500 Fullrange-Aktivboxen. Die Variante mit der Stereoanlage kann m.E. nicht optimal klingen und sein. Wenn Du zu Backingtracks oder Musik aus dem PC jammen willst, eignen sich ebenfalls Aktivboxen hervorragend.
Zum Recorden nehme ich übrigens dann auch ´nen Studiokopfhörer, zum Tweaken der Sounds aber immer über die Aktivboxen, weil die dann auch so klingen, wie es nach auf der Aufnahme auch klingen soll.
 
Wenn Du Druck haben willst, dann klemm an Deinen HD500 Fullrange-Aktivboxen. Die Variante mit der Stereoanlage kann m.E. nicht optimal klingen und sein.

Wie kann ich das verstehen?
Inwiefern ist meine Anlage (die du unmöglich kennen kannst) schlechter als eine einzelne Fullrange Aktivbox?
 
@EvolutionVII: Natürlich kenne ich Deine Anlage nicht, wobei ich unter Stereoanlage halt schon eine gewisse Definition habe, die für die Verstärkung einer Gitarre bzw. eines Modellers (für mich zumindest) nicht optimal ist.
Du schreibst oben in Deinem Post, dass Du Deine Anlage (Stereoanlage??) zu Testzwecken benutzt, ansonsten mit Kopfhörern beim Recording arbeitest. Der Vorteil einer linearen Fullrange-Abhöre liegt eigentlich auf der Hand: Beim Mixen und Mastern der Aufnahme auf einer Stereoanlage klingt die Aufnahme auf der Anlage gut, auf einer anderen aber nicht. Ebenso ist das Abhören des Mixes mit einem Kopfhörer beim Mischen nicht optimal. Nicht umsonst werden in Tonstudios lineare Nahfeldmonitore als Abhöre des Tontechnikers verwendet. Die Nachteile beim Mischen mit dem Kopfhörer werden hier kurz und knackig beschrieben:
http://www.delamar.de/musikproduktion/abmischen-im-kopfhoerer-1815/
In Foren (z.B. line6forum.com), die sich überwiegend mit der Verstärkung von Modellern befasst haben, wird immer wieder auf lineare Verstärkung eines Modellers und die klanglichen Vorteile hingewiesen.

Übrigens habe ich nicht von einer einzelnen Box geschrieben, sondern von Aktivboxen (Plural). Habe selber zwei Boxen an meinem Pod und deultich bessere Sounds, seitdem ich nicht mehr über meine Studiokopfhörer tweake, sondern so wie es auch über Boxen (PA) klingen soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
also bevor ich nun übereifrig boxen und endstufe bestellt habe, habe ich gemerkt, dass ich platztechnisch daheim etwas eingeschränkt bin. mein kumpel hat mir nun die möglichkeit eröffnet 2 aktivmonitore probehalber mal testen zu können. werde ich denk ich nutzen, evtl. geben die mir den sound zuhause, den ich brauche
 
alucard schrieb:
naja, die Bässe krachen mehr, als dass sie drücken und es klingt einfach mit der zeit immer.....höhenlastiger. früher war es echt extremst gut, aber inzwischen ist es viel zu höhenlastig, mitten kommen kaum noch durch und bass knackt eben mit der zeit immer mehr. ich denke, es ist einfach altersschwäche (die boxen hat mein vater damals gebaut, als er so alt war wie ich)
Eigentlich altert an Boxen außer Schaumstoffsicken und den Kondensatoren in der Frequenzweiche nicht wirklich was. Kondensatoren lassen sich tauschen, bei zerbröselten Sicken ist das schon schwieriger bzw. nicht rentabel.
Eine andere Erklärung wäre natürlich eine Überlastung, aber dann sollte bedacht werden, welche Belastungen deine neue Anlage aushalten muss und sie muss dementsprechend dimensioniert werden.

Bonjek schrieb:
Der Vorteil einer linearen Fullrange-Abhöre liegt eigentlich auf der Hand: Beim Mixen und Mastern der Aufnahme auf einer Stereoanlage klingt die Aufnahme auf der Anlage gut, auf einer anderen aber nicht.
Dir ist schon klar, dass im unteren Preisbereich die Boxen mit der Aufschrift "Monitor" genausowenig linear wie ihre Kollegen mit dem Namen "Hifi" sind? Das ist (von der Auslegung passiv/aktiv mal abgesehen) die selbe Technik. Und so manche Selbstbaubox würde ich fast jedem "Monitor" vorziehen, da bei diesen meist mehr auf Linearität geachtet wird.
 
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@the flix: was würdest du denn vorschlagen? also was ich denn so machen könnte? die boxen von meinem kumpel sind eben gerade mal 130 € monitore vom großen T. wer weiß, vielleicht bringen die mir sogar einen guten sound^^ gut ist ja immer objektiv
 
Die Monitore deines Kumpels kannst du natürlich mal testen.
Ich würde zusätzlich versuchen, die Boxen deines Vaters auf Beschädigung zu untersuchen (lassen) und wenn möglich zu reparieren. Du schreibst ja selber, dass du mit deren Klang sehr zufrieden warst.
Aus der Ferne ist eine Fehlerdiagnose recht schwierig, vielleicht kennst du ja jemanden, der sich damit auskennt?
 
Die Boxen hatte ich heute offen. Auf den ersten Blick sieht man überhaupt nichts. Also wieder zugemacht. Hab gerade mal wieder geübt, diesmal hielt es zum Glück. Allerdings hab ich (und ich frage mich ernsthaft....warum zum Teufel merk ich das jetzt erst oder warum merk ich es gerade jetzt so stark) gemerkt, dass die Position der Boxen unter mein Schreibtisch nicht ganz so ideal ist. Je näher ich an den Tisch rücke, desto mehr Bass bekomme ich ab. Stelle ich mich hin, höre ich nur noch Gitarre. So 40 cm vom Tisch weg ist es ideal. Bin ich zu weit weg (egal ob sitzend oder stehend) hab ich nur noch Höhen und alles andere ist weg.
Nuuuunja....jetzt erstmal sehen, was der Test mit den 2 Monitor-Boxen ergibt :) Dann sehn wir mal weiter.

PS: Nicht nur die Boxen sind die Probleme, heute ist mir auch der Lautstärkeregler meiner Stereoanlage abgeraucht -.-* Poti im Ar***
 
Dir ist schon klar, dass im unteren Preisbereich die Boxen mit der Aufschrift "Monitor" genausowenig linear wie ihre Kollegen mit dem Namen "Hifi" sind? Das ist (von der Auslegung passiv/aktiv mal abgesehen) die selbe Technik. Und so manche Selbstbaubox würde ich fast jedem "Monitor" vorziehen, da bei diesen meist mehr auf Linearität geachtet wird.
Das möchte ich so nicht stehen lassen, da mir die Definition "unteres Preissegment" nicht klar ist. Wenn man sich beim großen T mal die aktiven Nahfeldmonitore anguckt, dann bekommt man ab 150 Euro aufwärts schon einigermaßen geeignete Boxen. Im Threadtitel geht´s auch ums Aufnehmen und damit kommt man um ein gewisses Equipment nicht herum, zu denen für mich zumindest ordentliche Abhörmöglichkeiten dazu gehören. Selbstgebaute Boxen einer Stereoanlage, die auch noch unter dem Schreibtisch stehen -so toll sie auch klingen mögen- sind nicht mit Nahfeldmonitoren zu vergleichen. Und wie gesagt: Um ein Ergebnis zu erzielen, dass auf allerlei verschiedenen Anlagen klingt, ist ein möglichst linearer Frequenzgang beim Mix absolut hilfreich.
Und noch eine Ergänzung zum POD (falls er auch mal live direkt in eine PA zum Einsatz kommen sollte): Auch hier macht es Sinn, über möglichst lineare System die Sounds zu Tweaken (am Besten in Proberaumlautstärke), damit man dann live nicht das böse Erwachen hört und nachtweaken muss.
 
Bonjek schrieb:
Wenn man sich beim großen T mal die aktiven Nahfeldmonitore anguckt, dann bekommt man ab 150 Euro aufwärts schon einigermaßen geeignete Boxen.
Definiere "geeignet". Wenn man mal Messungen von Boxen dieser Preisklassse zu Gesicht bekommt, sind die in der Regel recht ernüchternd. Vergleiche dazu auch das hier:
http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/testmarathon-nahfeldmonitore-bis-1000-eur.html

Bonjek schrieb:
Im Threadtitel geht´s auch ums Aufnehmen und damit kommt man um ein gewisses Equipment nicht herum, zu denen für mich zumindest ordentliche Abhörmöglichkeiten dazu gehören.
Stimme ich zu.

Bonjek schrieb:
Selbstgebaute Boxen einer Stereoanlage, die auch noch unter dem Schreibtisch stehen -so toll sie auch klingen mögen- sind nicht mit Nahfeldmonitoren zu vergleichen.
Natürlich gehören die Boxen auf und nicht unter den Schreibtisch, bzw. der Hochtöner auf Ohrhöhe. Aber die technische Begründung, warum "Nahfeldmonitore" grundsätzlich anders als Selbstbauboxen sind würde mich mal interessieren.
Schau dir einfach mal folgende Sachen an:
K&T Momo
Easter
SM6-Pro
TAFAL
Oder direkt hier aus dem Forum:
https://www.musiker-board.de/studiomonitore-kopfhoerer-rec/421615-community-projekt-studiomonitore-diy-bezahlbar-hochwertig.html

Ich behaupte nicht, dass die Boxen von Alucard linear und als Abhöre geeignet sind. Aber ich sehe keinen Grund, warum sie es nicht sein könnten.
 
@ the flix:
Ich bin kein Tontechniker und Deine angegebenen Links fand ich sehr interessant. Ich kann da vielleicht auch nur mit Halbwissen glänzen, deshalb beschränke ich mich mal auf den POD und die Verstärkung bzw. den POD im Einsatz beim Recording, weil es dem Threadtitel entspricht. Ich habe vom ersten POD bis zum HD 500 alle besessen und bin beim X3 live hängen geblieben, da er mir die besten Recording-Möglichkeiten bietet. Vielleicht ändert sich das ja nach dem angekündigten Firmware-Update für den HD. Aber zum Thema: Beim Recording über den POD, sofern man kein Reamping betreibt, moduliert der POD die Amp- und Boxensim. Entsprechend geht das Signal über den POD als Interface in die DAW. Bei möglichst linearem Frequenzgang der Abhöre sollte die Wahrscheinlichkeit beim Mix am höchsten sein, dass es auf vielen Audiowiedergabegeräten auch ordentlich klingt. Ebenso ist der POD ja genau deshalb so konzipiert, so dass er mit Amp- und Boxensim sowohl live (direkt in die PA) und im Studio (in den Mischer oder die DAW) auf verschiednenen Anlagen möglichst gleich/ähnlich klingt.
Du merkst, dass ich mich versuche, vorsichtig auszudrücken, da ich hier auch keine Grundsatzdiskussion anfangen möchte. Daher ende ich mal damit, dass ich persönlich, seitdem ich eine (angeblich lineare) Abhöre habe, deutlich bessere Ergebnisse beim Mix erziele als vorher.
 

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