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DelayAndReverb
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Schönen Sonntag zusammen,
ich möchte hier mal mein kleines Bastelprojekt vorstellen. Vor vielen Jahren habe ich "blind" für unglaublich schmales Geld einen PJ 4-Saiter erworben, der damals eigentlich als Backup Bass für meine TRBs dienen sollte. Leider war die Saitenlage gute 10mm+ hoch und die Elektronik so störanfällig, dass dieser nie auf die Bühne, sondern zu Hause gecased im Lager lag. Irgendwann beloss ich dann das Teil zu verkaufen, konnte ihn aber letztlich doch nicht gehen lassen, sodass ich mir die Zeit und das Herz genommen habe, den Bass bühnentauglich zu machen.
Hals: Da der Hals absolut nicht zu bändigen war, legte mir der Gitarrenbauer meines Vertrauens zwischen Hals und Halsfräsung ein keilförmiges Funierstück Walnuss ein, sodass der Hals nun sehr gut die Saitenlage annimmt. Die Reiter sind komplett unten und der Halsstab leider nur bedingt funktionsfähig, weshalb der Hals das ganze kompensieren musste. Der Hals wurde abgerichtet und die Bundstäbchen danach auf Hochglanz poliert. Die Saitenlage ist sehr sehr flach und lässt sich super gut spielen.
Kopfplatte: Ursprünglich dermaßen hässlich, dass ich mich mit selbiger nur schwer auf die Bühne getraut hätte. Also habe ich kurzer Hand die Säge angesetzt. Leider etwas zu offensiv, weshalb ich die oberen zwei Mechaniken vertauschen musste, damit das ganze optisch wieder passt. Hersteller-Logo wurde auch entfernt.
Elektronik: Diese war leider einfach Schrott. Deshalb habe ich sie durch eine Montreux JB Elektronik ersetzt. Nun sind 2 Volumen- und 1 Tone-Poti verbaut. 250 kOhm CTS Potis mit einem Orange Drop 715P 0.047mf.
Klinkenbuchse: Ab Werk war eine Gurtpin-Buchsen-Kombi verbaut, die man nicht mehr ausbauen konnte. Deshalb wurde eine neue Buchse beim Elektronikfach eingebaut.
Tonabnehmer: Diese sind noch die Originalen, sollen aber langfristig durch neue Tonabnehmer ersetzt werden.
Das Resultat kann sich sehen lassen, wie ich finde. Für mich dient der Bass hauptsächlich als Backup (wenn die aktiven Bässe doch mal schlapp machen sollten) sowie schnell greifbarer und bequemer Session-Bass. Aktuell habe ich noch ein bisschen ein Brummproblem. Sobald ich die Hände von den Saiten habe, knistert es etwas.
ich möchte hier mal mein kleines Bastelprojekt vorstellen. Vor vielen Jahren habe ich "blind" für unglaublich schmales Geld einen PJ 4-Saiter erworben, der damals eigentlich als Backup Bass für meine TRBs dienen sollte. Leider war die Saitenlage gute 10mm+ hoch und die Elektronik so störanfällig, dass dieser nie auf die Bühne, sondern zu Hause gecased im Lager lag. Irgendwann beloss ich dann das Teil zu verkaufen, konnte ihn aber letztlich doch nicht gehen lassen, sodass ich mir die Zeit und das Herz genommen habe, den Bass bühnentauglich zu machen.
Hals: Da der Hals absolut nicht zu bändigen war, legte mir der Gitarrenbauer meines Vertrauens zwischen Hals und Halsfräsung ein keilförmiges Funierstück Walnuss ein, sodass der Hals nun sehr gut die Saitenlage annimmt. Die Reiter sind komplett unten und der Halsstab leider nur bedingt funktionsfähig, weshalb der Hals das ganze kompensieren musste. Der Hals wurde abgerichtet und die Bundstäbchen danach auf Hochglanz poliert. Die Saitenlage ist sehr sehr flach und lässt sich super gut spielen.
Kopfplatte: Ursprünglich dermaßen hässlich, dass ich mich mit selbiger nur schwer auf die Bühne getraut hätte. Also habe ich kurzer Hand die Säge angesetzt. Leider etwas zu offensiv, weshalb ich die oberen zwei Mechaniken vertauschen musste, damit das ganze optisch wieder passt. Hersteller-Logo wurde auch entfernt.
Elektronik: Diese war leider einfach Schrott. Deshalb habe ich sie durch eine Montreux JB Elektronik ersetzt. Nun sind 2 Volumen- und 1 Tone-Poti verbaut. 250 kOhm CTS Potis mit einem Orange Drop 715P 0.047mf.
Klinkenbuchse: Ab Werk war eine Gurtpin-Buchsen-Kombi verbaut, die man nicht mehr ausbauen konnte. Deshalb wurde eine neue Buchse beim Elektronikfach eingebaut.
Tonabnehmer: Diese sind noch die Originalen, sollen aber langfristig durch neue Tonabnehmer ersetzt werden.
Das Resultat kann sich sehen lassen, wie ich finde. Für mich dient der Bass hauptsächlich als Backup (wenn die aktiven Bässe doch mal schlapp machen sollten) sowie schnell greifbarer und bequemer Session-Bass. Aktuell habe ich noch ein bisschen ein Brummproblem. Sobald ich die Hände von den Saiten habe, knistert es etwas.
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