Haut unter Blase gerissen (?)

[Alfrer]

Hey Leute, ich hab ein kleines Problem, bzw suche nach "Behandlung"
Ich hatte nach ca 2h üben eine etwas größere Blase an meinem linken Zeigefinger, erstmal nichts bedeutendes.
Am nächsten Tag ist die Blase beim spielen geplatzt, Haut ab etc etc
Wiederum ein Tag (oder zwei) später gab es für mich beim üben eine erschreckende Beobachtung: die Haut unter der Blase scheint komplett gerissen zu sein, zieht stark beim austrecken und schmerzt halt.

Ich hatte noch sie sowas, darum bin ich ein wenig beunruhig, wie lange muss ich ca aussetzen, gibts Hausmittel etc die den Heilprozess beschleunigen?

 

[der dührssen]

Hatte ich schon öfter...passiert im Eifer des Gefechts einfach hin und wieder (bei mir vor allem wenn ich längere Zeit nicht gespielt habe und dann voll einsteige).

Achte drauf, dass kein Dreck reinkommt, halte die Wunde möglichst sauber, wenn möglich und nicht zu schmerzvoll, popel die obere Hautschicht ab um zu verhindern dass sich Bakterien darunter sammeln.
Spielen geht unter Umständen mit Pflaster/Tape, würde dir aber empfehlen das Ganze erstmal heilen zu lassen. Einfach viel an der offenen Luft lassen, dann sollte das nach ein paar Tagen wieder gehen.

 

[derMArk]

Mich würde grundsätzlich interessieren, ob du oft Probleme mit Blasen an den Fingern hast oder nur mal.

Wenn es regelmäßig passiert wurde ich mir mal über deine Technik, bzw. ein Spielstil nachdenken. Bzw. Stick wechseln, Griptape nehmen oder Handschuhe tragen. Dazu gibt es auch genügend Themen im Board. Einfach mal die Suchmaschine betätigen.

Kommt es nur mal vor, dann ist das kein Problem, sagte dührssen ja schon.

Ich bin kein Mediziner, aber über die untere, gerissene Hautschicht musst du dir keine Gedanken machen. Die unteren Hautschichten sind viel weicher als die oberen. Außerdem sind die unteren Hautschichten durch die Flüssigkeit in der Blase eingeweicht.

Das mit dem Luft rankommen lassen ist irgendwie mal von frühen noch ein Tipp von der lieben Oma. In Wirklichkeit hilft es mehr kontinuierlich ein Pflaster zu tragen. Der Grund ist, dass man ohne Pflaster ständig rankommt, reibt, drückt. Das Pflaster wirkt dem etwas entgegen. Der Heilungsprozess geht dank der Luft nicht schneller. Schorf und neue Hautschichten bilden sich an frischer Luft nämlich nicht schneller. Blasen würde ich grundsätzlich nur aufpiken, damit die Flüssigkeit rauskommt. Die Blasenhaut einfach dran lassen. Die wächst dann im Laufe der Zeit wieder zusammen. Wenn man die Haut abschneidet, dann kommt Dreck an die dünne und gesunde Haut oder man, wie man sieht, beschädigt sie.

Temporär einfach mit Pflaster, Tape oder Handschuhen spielen, bis es wieder heilt. Oder wie dührssen sagt, wenn es geht, pausieren.

Im Großen und Ganzen, keine Sorgen machen. Heilen lassen, ist nichts ernstes. Sollten Entzündungserscheinungen auftreten natürlich gleich zum Arzt.

Gute Besserung

 

[der dührssen]

Das mit dem Luft rankommen lassen ist irgendwie mal von frühen noch ein Tipp von der lieben Oma. In Wirklichkeit hilft es mehr kontinuierlich ein Pflaster zu tragen. Der Grund ist, dass man ohne Pflaster ständig rankommt, reibt, drückt. Das Pflaster wirkt dem etwas entgegen. Der Heilungsprozess geht dank der Luft nicht schneller. Schorf und neue Hautschichten bilden sich an frischer Luft nämlich nicht schneller.

Dann entschuldige ich mich für meine altmodische Falschaussage...durchaus getragen von Oma's Wissen

 

[drumtheater736]

Hi,

ja das stimmt, das mut der luft an wunden ist noch von omas zeiten. wunden werden durch einen verband feucht gehalten dadurch heilen diese besser und es kommt vor allem kein dreck in die wunde.

die blasen entstehen durch druck und reibung. anfänger erhöhen meist unbewußt den druck vom daumen her.
deshalb darauf achten dass du den druck vom daumen her nicht erhöhst.

lg

DT

 

[GieselaBSE]

Hin und wieder Bepanthen drauf beschleunigt das Ganze auch etwas, ist aber bei der Wunde imho nicht nötig.
Das wird schon wieder.

 

[durza]

Blasen kommen meist wegen falscher Stockhaltung. Hatte ich früher auch mal. Versuch locker zu spielen und nicht zu fest in das Fell "reinzuhämmern".