haussicherung fällt - bassamp reparatur notwendig?

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tach leute,

ich hab ein problem mit meinem verstärker und hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen.
ich besitze seit ein paar jahren einen ha3500 von hartke und der lief auch immer prima und ich war sehr zufireden mit ihm. vor einiger zeit dann ging aber im proberaum immer deer strom aus bei der probe, d.h. die sicherung flog raus. dies geschah immer, wenn ich meinen amp einschaltete. das komische ist, dass, wenn ich ihn mit runtergeregeltem volume einschalte, er angeht, ohen das die sicherung rausfliegt. wenn ich dann aber den volume-poti am amp hochregele, geht sofort der strom aus. hab auch schon ein paar musikalienverkäufer und "alte mucker" befragt, aber die konnten mir auch nich weiterhelfen. aber evtl. ihr? oder könnt ihr mir eine günstige amp-reparaturwerkstatt empfehlen? denke ma das wird günstiger, als wenn ich den verstärker bei hartke einschicke.^^

peace und danke
 
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Grüß Dich!

Hmmm, Du meinst die Hauptsciherung Eures Proebraumes fliegt raus, wenn Du den Hartke mit hochgedrehtem Volumen einschaltest?

Dann würde ich mal einen Elektriker nach der Sicherung (Automat?) schauen lassen ... gerade Sicherungsautomaten haben nach Jahrzehnten oft nicht mehr ihre angegebene Belastbarkeit (meist 16 Ampere).

Und der Hartke zieht (wie jeder andere "klassische" Amp) beim Einschalten ein mehrfaches seiner Anschlussleistung aus dem Netz - das kann so´n alten Automaten schon mal zum Fliegen bringen!
Wir hatten bei einer dicken Yamaha-Endstufe mal das Problem, das man sie 3-5 Mal anschalten durfte, bevor die Sciehrung dem Einschaltstrom standhielt!
Bekamen wir dann erst durch Wechsel des Automaten gegen eine 20 Ampere Schmelzsicherung gelöst.

Fazit: ich würde das Problem erstmal in der Hauselektrik sehen, und nicht bei Deinem Amp.
Wie gesagt, ein fähiger Elektriker kann da sicherlich helfend eingreifen!

Bassergruß aus Dortmund!

J.T.
 
an der hauselektrik liegts nich, weil die nagelneu is (das haus gehört nem elektrikermeister^^) und bei mir zuhause auch die sicherung rausfliegt.
also liegts schon am amp, würde ich sagen, aber danke für die antwort. :)
 
achso und ich schalte ihn mit heruntergeregeltem volume ein.
 
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Moin

Manche Probleme sind relativ einfach zu beheben, es kann auch sein, dass irgendein Kontakt sich durch die Vibrationen, in Verbindung mit der Wärme bei hoher Leistung irgendwann mal beim spielen gelöst hat. Kann auch sein, dass eine Lötstelle einfach nicht vernünftig war, und nun ein Kurzschluss in deinem Amp ist. So etwas würde nicht viel kosten, wenn mans repariert, das könnte auch ein Bekannter der Elektroniker ist oder vllt. euer Elektromeister problemlos feststellen. So etwas hatte ich bei meinem Hartke bei den Boxen Anschlüssen, gab einen furchtbaren Sound, nur verzerrt und sobald die Box stark vibrierte war das Signal weg.

Vom Selbstreparieren würde ich abraten, sofern du nicht ein Ausbildung zum Elektroniker o.ä. machst, weil das kleinste übel was danach passieren kann ist, immernoch die Sicherung rausfliegt... Brandgefahr und Stromunfälle wollen wir hier mal nennen.


Zum Thema Sicherungen: Es gibt die nicht nur in unterschiedlicher Größe sondern auch mit unterschiedlichen Auslösecharakteristika. Eine Träge Sicherung im Sicherungskasten könnte da schon das Problem lösen.


@jtable
Ich hoffe mal das passt alles soweit weil die Leitungen müssen auch ausreichende Querschnitte haben, ansonsten wirds vielleicht mal kritisch, wenn ihr zuviele Geräte dran habt.... Da kann auch im Brandfall die Versicherung richtig viel verlangen, wenn die Sicherung zu groß ausgelegt war...

Ich hoffe ich konnte helfen und habe nicht zur verunsicherung beigetragen.
Gruß Richter
 
ganz im gegenteil, du hast mir sehr weitergeholfen und mich "versichert". dann muss ich den amp auch nich einschicken sondern kann ihn zu einem bekannten bringen, der elektriker is, der kann sich das ertsmal anschauen.
danke für die ausführliche und rasche antwort! ;)
 
Moin!

Na ja, da sind wir doch schon mal ein Stück weiter, auch ganz frische Hauselektrik mit "flinken" Sicherungsautomaten lässt sich fix durch einen hohen Einschaltstrom irritieren ;)
Gut so, ich habe mir zigfach einen gefangen beim Proben in Kellern, Bunkern u.a. mit "klassischer Nullung" in der Hauselektrik :bad::bad:
Bis hin zum Lichtbogen aus einem alten "Orange"-Amp hatten wir da alles, seither nur noch beste Elektrik, oder ich spiele nicht!!

Aber eigentlich sollte auch so´n "Billigamp" wie der Hartke ein Relais o.Ä. zur Begrenzung des Einsschaltsstroms haben - das kann man recht einfach per Messung feststellen, ob´s gar nicht da ist oder nur defekt.
Der runtergedrehte Volume-Regler bändigt den "Durst" aus dem Netz etwas, das macht nicht viel aus, reicht aber offensichtlich.

@richter666: Also ein Kurzschluss im Hochvolt-Teil des Amps bringt IMMER eine der möglichen Sicherungen oder den FI-Schalter zum Fliegen, das können wir hier ausschließen, da er ihn ja immerhin mit einem "Trick" eingeschaltet bekommt. Und ein Kurzschluss im Niedervolt-Teil (Speaker-Ausgänge) sollte die dafür "zuständige" Amp-Sicherung schmeissen ... wenn denn eine da ist :gruebel:
Ach ja, die 20 Ampere-Nummer war direkt an der 4,5-Quadrat Zuleitung, wir haben uns da keine kostelose Wandheizung mit 0,75er Klingeldraht eingebaut. :D

Gruß vonner Emscher wech!

J.T.
 
Aber eigentlich sollte auch so´n "Billigamp" wie der Hartke ein Relais o.Ä. zur Begrenzung des Einsschaltsstroms haben

Das baut nichtmal Ampeg standardmäßig ein, und ich reg mich seither drüber auf :)

Das ein so Starker Verbraucher wie eine Endstufe einen hohen Einschaltstrom hat, sollte klar sein.
Manche Sicherungsautomaten mit B charakterisik machen das schon mal nicht mit (bei den
noch empfindlicheren wirds dann richtig böse ^^). Von FI's in Wohnräumen garnicht zu reden...

Das mit dem Volume ließe sich dadurch auch erkolären. Weinig Lautstärke = Wenig strom der direkt gebraucht wird, und dann müsste es gehen. Ist bauartbedingt, manche amps feuern erst ganz hoch, egal welche einstellung sie haben...

Dazu einfach mal nach "Einschaltstrom" suchen, da gibts einige mit aehnlichem Problem (sogar auch mit dem Amp :) ).
Lösung sind von profesionellem Einschaltstrombegrenzer (gibt es im gut sortiertem Elektroladen wie reichelt. Aber vorsicht: Nicht alle sind wirklich für sowas ausgelegt, ich hatte einen der hat bei mir garnichts gebracht... Empfehlung was bei meinem 1200W amp gut funktioniert ist der hier: http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=75172;PROVID=2402 Ist recht teuer, funktioniert aber super.

"Bastel" Lösungen funktionieren auch. Die einfachste ist, ein langes Stromkabel zu verwenden. Einfach ausgedrückt schwächt die länge des Kabels den Strom so ab, das der einschaltstrom nciht so groß ist.
20 oder 50m Kabeltrommel vor und funktioniert auch (wegen der wärmeentwicklung bei höheren strömen und der oft etwas minderen qualitaet solcher Kabel empfiehlt es sich diese abzurollen.)
[[Diese Lösung könnte aber dennoch einen FI auslösen. d.H. du müsstest mal sehen ob an entsprechender stelle ein sicherungsautomat oder ein DI ausfällt. Unterschied erkennt man leicht. Ein "FI" ist etwa 3 mal so breit wie ein automat und hat einen zusätzlichen knopf mit "T" für Test drauf. Auf einer klassischen Haussicherung steht einfach B16]]

Das ist in erster Linie nichts besorgniseregendes oder etwas was auf einen fehler hindeutet.
Je nach Hausverdrahtung eben "normal". Leider richten sich die Amp hersteller zu wenig darauf ein, und
verbauen ESB von selbst...

Einen befreudenten Elektriker nochmal um rat zu fragen schadet aber nie, spätestens wenn das mit dem ESB oder Kabel nciht funktioniert, liegt der Fehler woanders. Und Fehler in Technischen Geräten mit soviel Power sind immer "schlecht" :p
 
ah ok, das mit dem esb probeir ich mal.
danke vielmals! :)
 
Ist zwar nun schon einige Zeit her, aber ich wollte die Sache dann doch mal auflösen:

Habe den Amp dann mal zum örtlichen Musikladen gebracht und naschschauen lassen. Das Resultat der Begutachtung war, das der Netztrafo wohl den Geist aufgegeben hatte. Hätte mich mitsamt reinschauen lassen, neuem Netztrafo uns Einbau satte 230€ (!!!) gekostet.
 

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