Hat wer Erfahrungen mit der Gretsch G5420?

Veeti
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hy leute,
hat wer erfahrungen gemacht mit der gretsch electromatic g5420 serie? die letzte version seit 2016 wird ja von vielen user gelobt...
ich würde als erster die pickups austauschen gegen setzer signature oder tv jones

ich frag mich ob sie dann um den preis mit einer hochwertigen gretsch mithalten kann in punkto bespielbarkeit stimmstabilität handling sound?!
kann das bigsby mit einen normalen bigsby mithalten? wie schwach ist die bridge, sie wird oft kritisiert!?

um den preis ist sie zu teuer wenn sie nicht soviel taugen würde, denn 800 (gretsch) 330 (pickups) und dann evtl eine andere bridge oder bessere mechaniken (100), bin ich schon auf gute 1200 euro...
 
Eigenschaft
 
Hi,

meiner Meinung nach hast du damit eine gute Gretsch-Style Gitarre, aber im Gegesatz zu japanischen Gretsches fehlt noch einiges. Twang, Verarbeitung... that Gretsch-Sound eben. Der fehlt meiner Meinung nach schon.
 
du sagst es fehlt der twang... auch wenn man die pickups austauscht gegen bessere?
für eine ordentliche gretsch die auch optisch gut aussieht muss man auch gebraucht deutlich mehr hinlegen, und viele amerikanische gibt es nicht am gebrauchtmarkt...
 
Originale Gretsches kommen ja auch aus Japan. Die US Instrumente sind Bestandteil aus deren Custom Shop. Mir persönlich sagt die Qualität der japanischen Instrumente wesentlich mehr zu! Und kosten auch weniger, als die US Mopeds.

Die Pickups machen aus einer "schlechteren" Gitarre keine Wunderwaffe. Ist ja auch keine schlechte Gitarre. Aber eben noch weit von einer "echten" Gretsch entfernt.


Das wäre bspw. das Vorbild:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/gretsch-6120-blk/728384677-74-6802
 
es fehlt der twang... auch wenn man die pickups austauscht gegen bessere?
Twang ist eine Eigenschaft des Schwingverhalten des Instruments, nicht der PUs oder des Eq am Amp ;)
 
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Du hattest doch vor kurzem erst einen Thread mit einer Fender roadworn die Du verschlimmbessert hast.

Nun willst Du die nächste Gitarre kaufen und planst schon Mods bevor Du den ersten Ton darauf gespielt hast.

Man kann sagen dass Du so ziemlich nichts von dem was dir im andern Thread geraten würde beherzigt hast. Bei so viel Beratungsresistenz fehlen mir (fast) die Worte.
 
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Originale Gretsches kommen ja auch aus Japan. Die US Instrumente sind Bestandteil aus deren Custom Shop. Mir persönlich sagt die Qualität der japanischen Instrumente wesentlich mehr zu! Und kosten auch weniger, als die US Mopeds.

Die Pickups machen aus einer "schlechteren" Gitarre keine Wunderwaffe. Ist ja auch keine schlechte Gitarre. Aber eben noch weit von einer "echten" Gretsch entfernt.


Das wäre bspw. das Vorbild:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/gretsch-6120-blk/728384677-74-6802
genau... aber wie du siehst sind wir da schon, obwohl gebraucht, beim doppelten preis von 2000! und möchte man dann auch so eine teure gitarre auf tour mitnehmen, da tut ja jeder kratzer noch mehr weh....
ich finde kaum einen händler der japanische oder usa gretsch gitarren unter 2000 verkauft...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Twang ist eine Eigenschaft des Schwingverhalten des Instruments, nicht der PUs oder des Eq am Amp ;)
das heißt das holz in der electromatic ist schlecht oder wie? wundere mich dann aber über die positiven feedbacks zb beim großen T...
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Du hattest doch vor kurzem erst einen Thread mit einer Fender roadworn die Du verschlimmbessert hast.

Nun willst Du die nächste Gitarre kaufen und planst schon Mods bevor Du den ersten Ton darauf gespielt hast.

Man kann sagen dass Du so ziemlich nichts von dem was dir im andern Thread geraten würde beherzigt hast. Bei so viel Beratungsresistenz fehlen mir (fast) die Worte.
ist richtig, wobei diese tele auch noch immer eine große herausforderung darstellt trotz back to the basics...
was soll so schlimm oder verkehrt sein wenn man bessere pickups einbauen möchte? wenn der rest von der gretsch passen sollte (daher erkundige ich mich ja auch hier vorher mal) sehe ich sonst keinen handlungsbedarf... aber gerade was die pus betrifft habe bestimmte (bestimmten sound) im auge....
 
das heißt das holz in der electromatic ist schlecht oder wie? wundere mich dann aber über die positiven feedbacks zb beim großen T...
die Leute schreiben viel, wenn der Tag lang ist... und 'twang' ist im allgemeinen Sprachgebrauch etwa so präzise wie 'Röhrenwärme' :D
Ich hatte mal eine Strat, der man einen 'extra twang' nachsagen konnte, gar nicht mal teuer, sah genauso aus wie die anderen 12 Strats im Laden - aber hatte das gewisse Etwas, wenn man so einen drahtigen Unterton mag. Die Gitarre ist später (in Kommission) innerhalb von 2 Tagen weiterverkauft worden - an einen Kunden, der gar keine Gitarre suchte, aber sich das Teil nicht entgehen lassen wollte.

Ein anderer PU ändert am Grundsound/Verhalten einer Gitarre praktisch nichts.
 
Spiel die Gitarre einfach und wenn der Grundsound im Prinzip passt, kannst Du Feinheiten durch Deine Pickups ändern.

Selbst durch andere Einstellungen der Pickups oder Polepieces geht schon viel, wie ich gerade selbst bei meiner Gitarre bemerkt habe.

Das was Du vorhast habe ich schon hinter mir, wie viele andere auch, aber im Endeffekt hat das Ergebnis nie gepasst. Deine Pickups bestimmen nicht den Sound Deiner Gitarre, die nehmen den Ton Deiner Gitarre ab und geben ihn gefärbt über den Rest Deiner Signalkette wieder.

Hör auf Mods im Vorhinein zu planen, das funktioniert nicht. 5 mal das gleiche Gitarrenmodell klingt auch fünfmal verschieden. Versuch lieber gleich die Gitarre zu kaufen die Deinem Wunschsound am nächsten kommt und spiele die für eine Weile. Erst dann solltest du mit tweaken anfangen.
 
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genau... aber wie du siehst sind wir da schon, obwohl gebraucht, beim doppelten preis von 2000! und möchte man dann auch so eine teure gitarre auf tour mitnehmen, da tut ja jeder kratzer noch mehr weh....
ich finde kaum einen händler der japanische oder usa gretsch gitarren unter 2000 verkauft...

Na klar, da bist du teurer aus. Aber wenn es nicht unbedingt eine 5420 werden muss, gibt's noch wesentlich bessere Semihollows!
Wird angestrebt, an eine 6120 ranzukommen..., vergiss es lieber.
 
Ich habe die Tage ein paar Modelle der Electromatic Serie gespielt und, mal abgesehen von meinen eigenen Präferenzen, an keiner etwas am Gretsch Ton vermisst. Selbst die Semi Hollow Modelle mit ihren anderen PUs als die Full Hollow klingen noch wie ne Gretsch klingen soll.
Etwas anders verhielt es sich nur mit der Streamliner Serie.
 
Hm...

Noch hab ich keine 5420 gekauft, aber ich hab das vor - oder eine 5422, das weiß ich noch nicht.

Probegespielt hab ich eine 5420 vor 2016, eine 5420 und eine 5422 nach 2016.

Die nach-2016-Modelle fühlen sich einerseits einfach subjektiv anders an, andererseits sind ein paar Dinge wirklich weiterentwickelt und daher besser - der Master-Volume hat einen Treble-Bleed, die Kopfplatte sieht anders aus als bei den Älteren (kleiner, kein "Electromatic", das steht jetzt auf dem Schlagbrett), die Pickups haben Stecker, die Lackierungen scheinen dünner zu sein und der Brückensockel ist durch nach innen durchstehende Höhenverstellschrauben fixiert.

Kaufen und ist fertig ist aber, so der mir zu lesen gekommene allgemeine Konsens, nicht ganz drin: der Brückensockel gehört auf die Korpuswölbung passend geschliffen, so daß er mehr Kontaktfläche hat, was die Körperschallübertragung verbessert, und mit Kolofonium ange ... klebt - die Saiten gehören vorgedehnt und die (einigermaßen scharfkantige) Adjust-O-Matic-Brücke ist nicht der Weisheit allerletzter Schluß - da geht ne Schönere.

Ich würd und werd erstmal nicht direkt beschließen, die Pickups zu tauschen, sondern den Blacktops eine Chance geben. Mir haben sie ganz gut gefallen beim Probieren. Gedanken kann man sich natürlich schon machen, was evtl die Wunschpickups sind, aber erstmal sind funktionsfähige Pickups ja bereits verbaut, die nicht schlecht sein müssen Dito mit dem Bigsby - klar ist ein US-Bigsby schöner, aber wenn die Lagerung ok ist und nirgendwas was wackelt oder so, tut erstmal das, mit dem sie ausgeliefert wird. Wenn es daran Kritikwürdigkeit zu finden gibt, kann man es später immernoch tauschen, die werden so schnell nicht aufhören, die Dinger herzustellen.

Twang ist sone Sache ... das ist weder nur noch garnicht elektrisch, das ist ne Summe aus Allem. Aber erstmal generell zum Klang ein paar Überlegungen:

Pickup und seine relative Position sowie die restliche Elektrik bestimmen da eine Menge. Hier muß zur 6120 kein Unterschied verbleiben: Die Pickup-Positionen sind meines Wissen identisch (wobei ein paar mm da auch nicht viel ausmachen), die Schaltung prinzipiell gleich aufgebaut und die PUs der 6120 - oder die, die man dort nachrüsten würde - können auch an der 5420 verbaut werden.

Der schwingende Korpus hat gerade bei einer Vollhohlen natürlich auch seinen Anteil... Da gibt es Unterschiede zur 6120, die 5420 ist komplett hohl und hat eine Stütze, die Boden und Decke verbindet, unter der Brücke auf der Seite der tieferen Saiten und je zwei längsliegende Balken an Decke und Boden. Die 6120 ist ebenfalls hohl, aber mit dem ML- oder Trestle-Bracing versehen. Das kann man schon als einen guten Schritt in Richtung Semihollow sehen, da sind auf Boden und Decke ebenfalls je zwei längliegende Balken angeleimt, die mit je 2 vertikalen Stützen miteinander verbunden sind, bzw bei ML mit je einer. Dazu sind die 6120 meines Wissens dünner, mit 2,25" gegenüber 2,75" bei der 5420. Und die 6120 haben dreilagiges Holz am Korpus, die 5420 sind fünflagig - ob die Lagen gleichdick sind, das Holz im Gesamten oder garnichts, ist mir so jetzt nicht bekannt.

Da ist schon ein Unterschied zu erwarten, aber daß er erstens überhaupt die 6120 besser dastehen läßt ist nicht gesagt, zweitens ist bei identischen elektrischen Eigenschaften - was absolut in Reichweite ist - evtl nichtmal zuverlässig allein vom Hören eine Unterscheidung möglich. Angeschaut hab ich mir die Teureren natürlich auch, und klar, die 6120 ist sozusagen die Gretsch überhaupt, die Ikone, das ewige Vorbild, alles wirkt noch eine Stufe schöner, sorgfältiger, teurer - aber die Basis der 5420 ist alles Andere als schlecht, gerade wenn man mit berücksichtigt, daß sie nur etwa ein Drittel kostet ... und selbst wenn man mit einrechnet, daß Pickups getauscht werden und ein originales US-Bigsby draufkommt, ist man immernoch eher am unteren Ende der Gebrauchtpreise einer Professionel Collection vergleichbaren Konzepts, oder gar darunter.

Und, daß das klar ist, bei der 5420 reden wir immernoch nicht von einer billigen Gitarre, sondern nur von einer, die verglichen mit einer sehr teuren - evtl sogar zu teuren? - Legende als günstig gelten muß.

Ich kann da bisher nur meine Eindrücke und nachlesbare Fakten zusammenfassen, aber mir fiele kein Grund ein, von einer 5420 abzuraten, weder mit der festen Absicht des Modifizierens noch ohne diese. Die sind schön verarbeitet, sorgfälig, keine Schlampigkeit zu finden, jeder Anlaß, daran was zu meckern, der mir einfiele, betrifft nur persönlichen Geschmack und/oder ist dem Preis geschuldet (... ab Werk ein US-Bigsby zu verbauen und nen Hunderter mehr aufzturufen fänd ich z.B. nicht verkehrt, aber ich bin ausgewiesener Unkaufmann...).

Aber ich kann mir auch nicht verkneifen - schau auch bei den Konkurrenten (Guild, Gibson, bessere Epiphone, ...), die bauen ebenfalls schöne Klampfen und eine allzu frühe Festlegung auf ein bestimmtes Modell kann da den Blick für eine evtl besser passende Gitarre verstellen. Ich bin mit dem Probieren auch noch nicht durch, hab nur momentan nen Arsch voll zu tun und bin froh, wenn ich überhaupt zum Spielen komme, aber bei mir ist die Kaufentscheidung erstens noch unentschlossen zwischen 5422 und 5420, zweitens steht noch nicht endgültig fest, daß es überhaupt eine dieser beiden wird - Guild ist bei mir noch im Rennen, Epiphone diesmal nicht (haben beim vorigen Kauf gegenüber einer Streamliner den Kürzeren gezogen - sollte ne Semihollow werden und der Preisrahmen war etwas enger als bei der Nächsten), und nochmal in Ruhe alles anschauen, was für um die 1000 € an Hollowbody-E-Gitarren angeboten wird und meinen sonstigen Kriterien entspricht - inklusive Gebrauchten - werd ich auf jeden Fall. Spontan fielen mir ne Epiphone Emperor Swingster ein, die Starfire-Modelle von Guild, und - wenn dich das Tension-Bar-Bigsby nicht stört - die Halbholhen Modelle von Gretsch (5620, 5622, ...). Aber ich würd von diesen Bigsbys abraten, da in dem ganzen Geraffel einfach Reibung enthalten ist, das die schöne direkte Ansprache ebenso mindert wie die Stimmstabilität, also den Vorteil, den Bigsbys gegenüber anderen Vibratos haben, mindert man damit, den Nachteil - die Option auf Stimmungsprobleme - erhöht man. Gilt auch für andere Vibratos dieser Bauart, die Tension-Bar erhöht den Druck auf die Brücke, schön und gut, aber das braucht man evtl überhaupt nicht. Das wäre meine größte Sorge bei Gretsches, deren zweite Nummer eine 6 ist (die Modelle, deren Bezeichnung einigermaßen neu ist, sind einigermaßen systematisch bezeichnet; die 6 weist auf Semihollow hin und damit - leider - auch auf ein solches Bigsby; wenn man genug Holz hat, sowas anzuschrauben, so scheint es, als müsse man es dann unbedingt auch tun...).

Was man ebenfalls in die Wahl nehmen sollte: Sonderfarben! Es gibt praktisch immer eine 5420 (und ein paar weitere Gretsch) in irgendeiner Sonderfarbe, die Vorige war Candy-Apple-Red (die find ich total porno - wenn mir die Gelegenheit zu verstreichen droht und ich bis dahin nichts Sinnvolleres gefunden hab, wird es so eine), aktuell ist das son Dark-Cherry mit hellgeoldener Rückseite, was mir nicht so sehr zusagt, und die 5422 gab/gibt es in Cadillac Green, das wär mir auch hübsch. Dem Wiederverkauf wird es sicher nicht schaden, eine Sonderfarbe zu kaufen, aber an der Farbe allein sollte sich sowas natürlich nie entscheiden, aber man will ja i.A. auch n Instrument haben, wo geil aussieht ... gerade ne Hohl-Elektro-Gitarre hat immer was Opulentes an sich, die soll nicht bescheiden oder schlicht aussehen...

Und, ganz wichtig: Wenn Modifikationen fest eingeplant werden, sollte man sich sicher sein, diese entweder hinzukriegen oder sie von vorneherein außer Haus geben, bevor man etwas kaputtgebastelt hat. Wäre doch schade drum, welche auch immer es wird, eine schöne Gitarre kaputtzubasteln. Und bei sowas wie Stimmechaniken würd ich mich auch ganz ehrlich fragen, was ich für eine Verbesserung davon erwarte - viel mehr, als zuverlässig zu funktionieren, können die garnicht können. Klemmechaniken sind nicht notwendig, sind schön zu haben, beim Saitenwechsel sind sie praktisch, aber wenn man sich nicht doof anstellt, sind auch Normale nichts, das Verstimmungen verursacht. Das liegt bei Bigsby-Gebrauch fast immer an Brücke oder Sattel. Die kann man schmieren, ggf nachfeilen, ggf ersetzen - aber es wird einem eine funktionsfähige Gitarre ausgeliefert, die man erstmal probieren sollte, wie sie ist, und erst, wenn wirklich Handlungsbedarf besteht, sollte man handeln. Um des Bastelns willen zu basteln ... siehe ganz am Anfang dieses Absatzes: Wenn man sich seiner Fähigkeiten sicher ist, kein Problem, aber wenn nicht, gewinnt man evtl dadurch nicht nur nicht, sondern verliert sogar.

Wenn es mit der Stimmstabilität Probleme gibt, sollte man nicht sofort irgendwas kaufen, sondern erstmal alle gratissen Optimierungen durchgehen: gründliches Vordehnen der Saiten, Auswahl derselben (dicke Saiten bevorzugen - das Momentengleichgewicht um die Bigsbywelle liegt dann wegen der höhen Zugkraft der Saiten auf höherem Niveau, sprich die Reibung hat relativ gesehen weniger Einfluß - bei Tension-Bar-Bigsbys kommt noch dazu, daß die niedrigere Saitenlage, die damit möglich ist, den Winkel über der Brücke verringert - etc etc etc ...), Schlitze und Schmierung des Sattels und der Brücke beachten, ggf nacharbeiten (lassen), Federteller ebenfalls schmieren - der dreht sich unter einer Schraubenfeder, wenn diese ge- oder entspannt wird - und so weiter. Die Kleinigkeiten können da zwischen unbenutzbar und wunderbar entscheiden!

... und kauf nur, was Du erstmal so, wie Du es bekommst, benutzen zu können meinst! Die Blacktops verdienen eine Chance, das Lizenz-Bigsby verdient auch eine, sogar die AOM-Brücke - und mit ein paar Modifikationen dieser Art liegt man aber immernoch maximal beim Preis einer gebrauchten Proline, über deren Zustand man evtl nicht alles erfährt, das einen interessieren könnte. Aber wie auch immer, mit 800...1000 €, je nach Variante, kauft man keinen billigen Schund. Das ist immernoch ne Menge Knatze, die da zu investieren ist, und gerade die letzten 2 Baujahre haben die Electromatics wirklich dazugewonnen. Erstmal sollte aber, so oder so und bei welchem Favoriten auch immer, ausgiebiges Probespielen erfolgen, ruhig von mehreren Exemplaren, ruhig auch von Konkurrenten.

... meine paar Pfennig dazu...
 
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...und schau dir diese Electromatics einfach mal an - kann man da widerstehen, auch wenn meine eine 5422 (aus 2017) ist?

16 Gretsch G 5422TG white-gold 22.jpg
 
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Ne, die sieht schon ziemlich opulent und dekadent aus - geiles Ding!

... aber weiß ist einfach nicht meine Farbe ... aber es ist ja auch nicht meine Gitarre, daher Wayne, höchstens... Bei Wal Mart gab oder gibt es auch die 5420 in diesen Farben, hier wird die so meines Wissens nicht angeboten, in Weiß/Gold gibs hier aus der Electromatic-Reihe nur die 5422.

Ne, die sind schon fein und schön und so - nach oben wird die Luft halt dünner, also daß man mit einer 6120 wirklich um soviele Klassen besser ist wie sie teurer ist, verglichen mit einer modifizierten 5420, da gehe ich nicht von aus.
 
Eine 5422 in Cadillac Green wäre auch mein Fall.
 
Die 5420 wollte ich noch in diesem wunderbaren Fairlane Blue dazukaufen, aber ein privater Anbieter war leider zu blöd, das ordentlich abzuwickeln, daher wurde es nichts.
Naja - vielleicht eine Neue demnächst ....

GRETSCH Electromatic G5420 Bigsby Fairlane Blue 01.jpg
 
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genau die blaue hätte ich in auge! mit tv jones classic wäre mein wunsch :)
 
du sagst es fehlt der twang... auch wenn man die pickups austauscht gegen bessere?
für eine ordentliche gretsch die auch optisch gut aussieht muss man auch gebraucht deutlich mehr hinlegen, und viele amerikanische gibt es nicht am gebrauchtmarkt...


Ja, definitiv. PickUp-Austausch bringt schon viel.

Ich habe mir eine gebrauchte 5120 aus der Samic Herstellung günstig geholt, komplett nackt gemacht ;) und mit hochwertiger Elektronik (CTS, Switchcraft, PIO Tone Kondensator, Luxe Treble Bleed, TV Jones Brian Setzer PUs) und Hardware (Am Gretch Bigsby B6c, Gretsch "Melita" Syncrosonic, Zero Fret, Hipshot open Locks mit Imperial Keys) wieder aufgebaut. Diese ist auch nicht allzu dick lackiert, und nach einigen Polierarbeiten ist Lack noch dünner geworden ;)

Die post-2016 5420 finde ich aber auch ohne Mods gut, vobei die Black Tops finde ich in fast direktem Vergleich zu TV Jones (an der selben Guitarre mit derselben Hardware und Elektronik, s. oben ;)) etwas unterlegen. Aber die Black Tops würde ich aber höher als die die Gretsch Humbuckers (die in der 5120 ab Werk waren) platzieren, diese sind schon gut und liefern "that Gretsch sound", oder was ziemlich Ähnliches.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
PS Haben die neue 5420 nicht bereits string-through Bisgby?
 
Ich glaub, nicht. Die Teureren, die n US-Bigsby ab Werk haben, haben String-Through, die billigen Bigsbys haben diese unerfreulichen Fummelstifte...

Aber ... die Blacktops fand ich vom Probespielen im Laden her auch dreimal gut, bei drei Probierereien in einer 5422 und zwei 5420. Twang haben die definitiv - maximalen Twang vielleicht nicht, aber n feines Ding ist sone Electromatic schon, erst Recht nach dem Update 2016.

Und/aber - schau auch nach rechts und links, @Veeti , schau dir Guild an, Gibson, Epiphone, wie sie alle heißen, schau dir die Centerblock-Gretsches an, wenn dich das Tension-Bar-Bigsby nicht stört (mit 11er-Saiten und Sorgfalt kann man das spielen), spiel alles probe, was Du in die Finger bekommst, auch Teurere, auch Billigere, auch Gebrauchte. Ob sie dir nun wirklich so perfekt liegt, oder ob sie trotz der Papierform nach dem Potential zum Volltreffer einfach nicht Deine ist, merkste erst, wenn Du sie spielst, und ein paar Konkurrenten.

Über Mods nachdenken ... ja ... tu das ruhig, plan sie vorläufig mit ein, aber plan sie für 2, 3 Monate nach dem Kauf ein, sofern Du nichts feststellst, das akuten Handlungsbedarf über Einstellen, Präparieren etc hinaus erfordert. Kann alles sein, daß dies, das, jenes schöner ist - aber erstmal ist es nicht notwendig. Die müßte man aus dem Karton raus gut spielen können, die Standards wie Saitendehnung, Schmierung etc vorausgesetzt. Teuer genug ist sie dafür - auch wenn sie bis vor Kurzem der billigsten Baureihe bei Gretsch angehörte.

... man könnte direkt meinen, daß der Abstand zur Streamliner-Reihe einer der Gründe war, die Electromatics aufzuwerten... Sind ja doch n paar Mark mehr, die man da hinzulegen hat, mitunter auch ungefähr das Doppelte - das ist einfach besser zu rechtfertigen, wenn man die zweitbilligste Baureihe aufwertet.
 
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