hat jemand tipps für den kleinen barré?

  • Ersteller 49_fan_49
  • Erstellt am
49_fan_49
49_fan_49
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
12.08.14
Registriert
03.10.08
Beiträge
145
Kekse
27
ich bin gerade am üben von ayo technology von milow...der song ist eigentlich ziemlich einfach... wenn man die griffe kann :redface:

das is mal einer der akkorde
e |---5---| zeigefinger
H |---5---| zeigefinger
G |---6---| mittelfinger
D |---7---| kleiner finger
A |---7---| ringfinger
E |---x---| mit daumen gemutet

das problem: es klingen nicht alle saiten die klingen sollen. Mit dem ansatz der 2. 3. und 4. finger mute ich ausversehen die e-sait und die H-saite. Und es sollte doch so sein dass der zeigefinger flach aufliegt und die restlichen finger senkrecht von oben greifen... das ist auch ein problem für mich.

-> hat jemand tipps um sich den kleinen barré gescheit anzugewöhnen ?
 
Eigenschaft
 
hmmm...

üb ihn doch mal stückweise von unten.

also zuerst:

e |---5---|
H |---5---|
G |---6---|
D |---x---|
A |---x---|
E |---x---|

wenn alle 3 saiten sauber klingen, gehts weiter:

e |---5---|
H |---5---|
G |---6---|
D |---7---|
A |---x---|
E |---x---|

usw.
 
hi!
würde es wie mein vorredner machen - erst von unten üben, sprich den zeigefinger wirklich nur maximal bis zur g-saite drauflegen, dann mit mittel- und ringfinger die terz bzw die quinte, also die g-saite im 6. und die d-saite im 7. bund greifen.
im grunde genommen fehlt meist einfach nur die kraft und stabilität im zeigefinger, daher klingt auch nicht alles...
eine gute übung hierfür ist mit dem zeigefinger alle 6 saiten in einm bund zu spielen. hört sich zwar nicht schön an, aber wenn hier erstmal alle saiten vernünftig klingen, sollte der barré auch kein problem mehr sein. an einem nachmittag oder wochenende ist das aber nicht zu schaffen, da musst du schon regelmäßig üben und ein wenig geduld mitbringen. in ein paar wochen ist der barré ob groß oder klein dann kein problem mehr!
 
Probiers mal mit dem großen Barree.
also:
Code:
e|---5--------|
H|---5--------|
G|---5-6------|
D|---5---7----|
A|---5---7----|
E|--(5)-------|
Wobei Du mit dem Zeigefinger die E-Saite nur mit der Fingerkuppe berührst und dabei diese dämpfst.

Markus
 
Mein Tipp: Versuch Dir bei diesem Akkord schon anzugewöhnen einen richtigen Barré zu greifen.

Wie gehst Du dabei vor?

1) Versuche den Zeigefinger mit Ausnahme der tiefen E-Saite über alle Saiten des 5. Bundes zu legen. Die Spitze des Zeigefingers dämpft die tiefe E-Saite, also berührt sie nur leicht, so dass sie halt nicht klingt.

Jetzt schlage diesen Akkord an, der dann so aussieht:


e |---5---| zeigefinger
H |---5---| zeigefinger
G |---5---| zeigefinger
D |---5---| zeigefinger
A |---5---| zeigefinger
E |---x---| mit der Spitze des Zeigefingers gemutet

Übe das so lange bis alle Saiten die klingen sollen auch sauber klingen, gehe dann über zu Schritt 2.

2) Du greifst wieder wie oben, aber jetzt kommt auch der Mittelfinger ins Spiel:


e |---5---| zeigefinger
H |---5---| zeigefinger
G |---6---| Mittelfinger (Wichtig: Im 5. Bund ist immer noch der Zeigefinger!!)
D |---5---| zeigefinger
A |---5---| zeigefinger
E |---x---| mit der Spitze des Zeigefingers gemutet

Klingen alle Töne sauber? Dann weiter mit 3.

3) Jetzt kommen Ringfinger und kleiner Finger dazu:

e |---5---| zeigefinger
H |---5---| zeigefinger
G |---6---| Mittelfinger
D |---7---| kleiner finger
A |---7---| Ringfinger
E |---x---| mit der Spitze des Zeigefingers gemutet

Wichtig auch hier: Der Zeigefinger drückt immer noch alle Saiten von der A-Saite bis zu hohen E-Saite nach unten und die Spitze mutet die tiefe E-Saite!!!!

Das erfordert viel Übung, aber ist meiner Meinung nach sinnvoller als bei diesem Akkord einen kleinen Barré (e- und H-Saite 5. Bund) anzutrainieren.....dann lieber gleich richtig und so genügend Kraft in den Fingern antrainieren, damit Du richtige Barrés greifen kannst....wenn Du diese Kraft erst mal hast sind kleinen Barrés kein Problem mehr, umgekehrt ist´s schwieriger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt schlage diesen Akkord an, der dann so aussieht:

e |---5---| zeigefinger
H |---5---| zeigefinger
G |---5---| zeigefinger
D |---5---| zeigefinger
A |---5---| zeigefinger
E |---x---| mit der Spitze des Zeigefingers gemutet

Übe das so lange bis alle Saiten die klingen sollen auch sauber klingen, gehe dann über zu Schritt 2.

wenn ich so vorgegangen wäre, würde ich noch heute keine barres spielen. ich kann machen was ich will, aber nur mit zeigefinger alleine schaff ich nicht alle sechs saiten, noch nicht einmal vier oder fünf. bei f-moll im ersten bund hilft bei mir z.b. der mittelfinger dem zeigefinger.
 
wenn ich so vorgegangen wäre, würde ich noch heute keine barres spielen. ich kann machen was ich will, aber nur mit zeigefinger alleine schaff ich nicht alle sechs saiten, noch nicht einmal vier oder fünf. bei f-moll im ersten bund hilft bei mir z.b. der mittelfinger dem zeigefinger.

Das ist ja auch legitim, wie alles was einen dazu bringt die gewünschten Töne zu erzeugen...so lange es für einen selbst funktioniert: super.Schwierig wirds dann halt beim F-Dur Barré, denn da hilft niemand dem Zeigefinger. :)

Gerade im ersten Bund sind Barrés ja auch schwierig, weil man da am meisten Kraft braucht.

Natürlich führen viele Wege nach Rom....der von mir gezeigt Weg ist nur einer davon und halt der, der für mich am besten funktioniert hat. Allen gemeinsam ist, dass man irgendwie lernen muss, die Kraft in den Fingern zu bekommen, die man braucht um diese Akkorde spielen zu können.

Auch gemeinsam ist den meisten Verfahren, dass man den Schwierigkeitsgrad langsam steigert. Da habe ich in meinem Verfahren zugegebenermaßen mögliche Schritte ausgeblendet, die noch einfacher sind und vom Ablauf her VOR meinem Verfahren angesiedelt werden können. So hätte man sich zum Beispiel an den Zeigefinger-Barré im 5. Bund erst mit einer, dann mit zwei, dann mit drei etc. Saiten schrittweise herantasten können.

Zum Üben von Barrés generell würde ich sagen:

1) Horizontale Steigerung: Erst mal klein anfangen und die Anzahl der gegriffenen Saiten Schritt für Schritt erhöhen....aber immer mit dem Ziel den Barré in jedem Bund über das gesamte Griffbrett spielen zu können!

2) Vertikale Steigerung: Zunächst den Barré in der Mitte des Griffbretts ausprobieren (7.-10. Bund oder so), denn da sind die Bünde noch Breit genug um komfortabel greifen zu können und die Saiten lassen sich da am leichtesten runterdrücken (=geringster Kraftaufwand).

Im weiteren Verlauf den Barré Richtung 1. Bund verschieben, später aber auch in die entgegengesetzte Richtung, denn in den höheren Lagen treten sich die Finger gegenseitig gewaltig auf die Füße...sollte man auch mal geübt haben. :)

3) Ausdauer bringt einen ans Ziel.

4) Überfordere die Muskulatur nicht. Wenn es weh tut (am besten noch bevor es weh tut!): Pause machen und noch mal mit einer weniger schwierigen Übung anfangen.

5) Erst "auf Kraft" trainieren, also Barrés langsam aber sauber (!!!) spielen und erst wenn die Kraft da ist die Geschwindigkeit trainieren (Akkordwechsel)....auch hier gilt: langsam steigern (Metronom benutzen) und den eigenen Körper nicht überfordern!
 
also ich hab den normalen barré drauf...der war bisher nochnie mein problem. Mein problem ist die fingerstellung und nicht die kraft im zeigefinger. also ich hab mein problem vielleicht falsch beschrieben sorry :redface::redface:. ich schaff es nicht den zeigefinger flach zu halten und die anderen finger senkrecht zu halten. beim großen barré klappts und alle saiten klingen...könnts vielleicht an zu langen finger liegen? :confused:
 
also ich hab den normalen barré drauf...der war bisher nochnie mein problem. Mein problem ist die fingerstellung und nicht die kraft im zeigefinger. also ich hab mein problem vielleicht falsch beschrieben sorry :redface::redface:. ich schaff es nicht den zeigefinger flach zu halten und die anderen finger senkrecht zu halten. beim großen barré klappts und alle saiten klingen...könnts vielleicht an zu langen finger liegen? :confused:

Nee, an zu langen Fingern kann das nicht liegen, sonst würden große Menschen tendenziell schlechter Barrés greifen können....was nach meinen Erfahrungen mit großen (im körperlichen Sinne) Gitarristen in meinem Bekanntenkreis nicht der Fall ist.

Kannst Du vielleicht mal ein Foto von Deiner Handstellung machen bzw jemanden bitten Deine Handstellung zu fotografieren? Anhand eines Fotos könnte man bestimmt genauer sagen woran es liegt.

Ich vermute mal (wenn ich Dein Problem jetzt richtig verstanden habe), dass es bei Dir daran liegt, dass Du den Daumen der Greifhand nicht richtig positionierst was dann auch Auswirkung auf den Aufsetzwinkel Deiner Finger hat.

Der Daumen stabilisiert ja den gegriffenen Akkord, indem er Gegendruck zu dem Druck der Finger erzeugt. Allerdings hat die Lage des Berührungspunktes des Daumens mit dem Hals auch Auswirkungen auf die Stellung Deiner Greifhand. Je weiter oben der Daumen plaziert wird, desto flacher ist der Winkel, mit dem die Finger zugreifen können. Und je flacher der Winkel, desto höher die Gefahr des ungewollten Mutens.

Also versuche einfach mal die Position des Daumens nach unten zu variieren, also ihn langsam nach unten zu schieben, so lange bis es funktioniert.

Oder aber, wenn die Finger wirklich extrem lang sind, kannst Du auch mal veruchen statt mit dem Daumen mit dem Daumenballen zu stabilisieren. Also den Daumen horizontal anlegen und den Hals gegen den Daumenballen pressen. Ist blöd zu beschreiben, werde vielleicht morgen/übermorgen mal ein Bild raussuchen.:gruebel:
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben