Hat jemand Erfahrung mit der (digitalen) Alto D-3 Endstufe?

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Götz
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Tag zusammen,

in den nächsten Tagen soll ein bischen Geld für ein besseres Mischpult und eine neue Endstufe investiert werden. Unseren alten Yamaha Powermixer nehmen wir dann als Monitor Verstärker, dafür isser immer noch gut und laut genug.

Mischpult wird wohl entweder das http://www.musik-service.de/soundcraft-efx-12-prx395761421de.aspx oder das hier: http://www.musik-service.de/yamaha-mg-166-cx-prx395760072de.aspx

Fehlt noch eine neue Endstufe die unsere 4 Yamaha S-112 V
befeuern soll aber die Leistung sollte im Zweifelsfall auf kleineren Indoor Veranstaltungen bis max. 100 Personen auch reichen um 2 Tops + 2 kleinere 15er Subs in Clublautstärke zu bedienen, wobei es bei uns im Normalfall soweiso nicht so laut ist. Meißtens wird nur auf der Tanzfläche Pegel gebraucht, weiter hinten stehen die Leute und wollen sich in Ruhe unterhalten und ihr Bier trinken. Für alles andere (größere) leihen wir uns dann sowieso Profi Epquipment,

Dabei dachte ich wegen des niedrigen Gewichts an eine Digitale Endstufe. Und weil ich gern hier beim Musik Service kaufen will (schließlich nutze ich auch das Forum hier) fiel mir beim durchstöbern der Verstärker Sektion die
Alto D-3
ins Auge.

Nur leider finde ich zu der keine Tests oder Meinungen im Netz. Kann mir vielleicht irgend jemand was zu der Endstufe sagen? Ist die angegebene Leistung einigermaßen Realistische? Und besonders wichtig ist mir natürlich die Betriebssicherheit. Falls das Teil nicht so der Bringer ist würde ich mich schweren Herzens dazu entschließen müssen entweder ein Eisenschwein zu nehmen oder tiefer in die Tasche zu fassen als ich eigentlich wollte, dann geht das gesuche weiter.

Danke schonmal

Götz :)



http://www.musik-service.de/alto-d-3-prx395765478de.aspx
 
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es ist zwar sehr löblich das Du bei MS einkaufen willst,auch ist die Endstufe brauchbar nur leider nicht ideal für deine Zwecke.
Was ich Dir empfehlen kann ist die TSA 4-700.

M.f.G Götz
 
O.K. danke für deine Einschätzung. :)

Vielleicht hat ja noch der eine oder andere eine andere Idee oder Meinung, ich würde mich freuen sie zu hören.

CU
Götz :)
 
Götz;4640513 schrieb:
Fehlt noch eine neue Endstufe die unsere 4 Yamaha Tops befeuern soll aber die Leistung sollte im Zweifelsfall auf kleineren Indoor Veranstaltungen bis max. 100 Personen auch reichen um 2 Tops + 2 kleinere 15er Subs...

also bei kleineren Veranstaltungen spielt ihr mit Subs und bei Grösseren lasst ihr die weg :gruebel: und nehmt dafür 4 Tops :)... hab ich das richtig verstanden?

Sind die "kleineren" Subs passiv und sollen mit an die Endstufe? dann sollte der doch reichen:

https://www.thomann.de/de/the_tamp_tsa_2200.htm

auch für die 4 Tops (dann ohne Subs)
 
Nein... also Fast...ich seh schon, meine Formulierung bietet Platz für Missverständnisse.:D

Bei kleinen Veranstaltungen (je nachdem wie klein, Kneipe oder Pub oder Geburtstag) nehmen wir entweder nur 2 von den Yamahas mit, bei etwas größeren (wo es dann ne Tanzfläche gibt) alle vier und in der nächsten Stufe dann alle vier + 2 Subwoofer (die kleinen von Yamaha, wie hießen die doch gleich noch.. AX 15 glaub ich) Das ist das Zeug das wir selber haben. Alles andere leihen wir im Moment noch. Das wird auch erstmal so bleiben, denn für uns alle ist das nur ein Hobby und so teueres Profieqipment wär für uns zu teuer. Wozu auch,wofür gibts Verleiher?

Bei größeren Sachen (alles + 100 Personen oder Outdoor) wo wir mehr Dampf für die Subs brauchen leihe ich entweder beim PA Verleih (der Praktischerweise in dem Haus ist wo wir unseren Proberaum haben) große, aktive Subs oder ne richtig große Dynacord/EV Endstufe (was er gerade da hat) für die Subs die wir haben bzw. die Subs vom Verleiher wenn unsere nicht reichen. Nur bei kleinere Sache dachte ich mir kann ich mir das dann sparen und die Endstufe soll dann die beiden Yamaha Subs + Tops anschieben und falls das von den Ohmzahlen her hinhaut vielleicht sogar alle 4 Tops damit ich nicht noch ne Endstufe mitschleppen muss.

Ist das so verständlich oder hab ich jetzt noch mehr Durcheinander fabriziert? :D
 
Götz;4640950 schrieb:
...und die Endstufe soll dann die beiden Yamaha Subs + Tops anschieben und falls das von den Ohmzahlen her hinhaut vielleicht sogar alle 4 Tops damit ich nicht noch ne Endstufe mitschleppen muss.

ich glaube ohmmässig haut die Schweinerei sogar noch hin ;) aber wieviel Leistung bei den Subs dann noch hängen bleibt weiss ich jetzt nicht... falls aber das vom Rockopa vorgeschlagene Teil finanziell im Rahmen eurer Möglichkeiten ist, würd ich da incl. einer aktiven Weiche dringend zuraten, um das Optimum aus euren Boxen zu holen!
 
Ich habe die Alto D4 (also den größeren Bruder) und die TSA 4-700.

Ich nutze die TSA 4-700 lieber für Tops und die Alto D4 lieber für Subs (subjektiver - nicht nur von mir - Höreindruck).
In der Alto D3 steckt wahrscheinlich die gleiche Technologie, wie in der D4. Hier von Powersoft das Digimod 1500 Modul. In dem D3 Amp ein Modul und in dem D4 Amp zwei Module.
http://pro-audio.powersoft.it/an_series_list.php?use_in=63&id_menu=213&obj=10

Namhafte Hersteller wie JBL, EV sollen diese Module nutzen.


Topo :cool:
 
ich glaube ohmmässig haut die Schweinerei sogar noch hin ;) aber wieviel Leistung bei den Subs dann noch hängen bleibt weiss ich jetzt nicht... falls aber das vom Rockopa vorgeschlagene Teil finanziell im Rahmen eurer Möglichkeiten ist, würd ich da incl. einer aktiven Weiche dringend zuraten, um das Optimum aus euren Boxen zu holen!

Der 100er mehr wär auch noch drin, das wär jetzt nicht das allergrößte Problem. Und mordsmäßig viel Leistung braucht auch nicht hängen zu bleiben, denn das ist eher als kleine Unterstützung im unteren Bereich gedacht, nicht für extremen Pegel. Einfach nur damit das ganze runder klingt und der Kontrabass und die Bassdrum ein bischen mehr Fundament unten rum haben. Wie gesagt, wenn es bei etwas größeren Sachen nicht mehr reicht, dann leihen wir für die Subs sowieso ne große Profi Endstufe (und falls nötig auch noch große doppel 18er oder ähnliches dazu wo unsere nicht mehr reichen).
 
Der riesen grosse Vorteil einer Vierkanal Endstufe ist der das Du für jede einzelne Box einen eigenen Lautsärkeregler hast und damit jede Box individuell einstellen kannst.
D.h Du kannst damit auch 4 getrennte Monitormixe fahren,wenn nötig.
Wenn Du zu der TSA 4-700 noch die kleine Behringer Frequenzweiche mit in das 3 HE Rack schraubst hast
Du eine kleine schnucklige Anlage mit der Du Tops und Subs vernünftig aktiv ansteuern kannst.
Das wäre halt eine runde All in On Lösung.
 
Klingt vernünftig. Ich werd da noch mal drüber schlafen und mich dann entscheiden. Wenig geschleppe, viel Flexibilität, genug Leistung für das was wir machen.... Ich denke so wird das wohl das beste sein.

Danke,

Götz
 
Götz;4640513 schrieb:
Fehlt noch eine neue Endstufe die unsere 4 Yamaha Tops befeuern soll https://www.thomann.de/de/yamaha_s112v_fullrangebox.htm
Dabei dachte ich wegen des niedrigen Gewichts an eine Digitale Endstufe. Und weil ich gern hier beim Musik Service kaufen will (schließlich nutze ich auch das Forum hier) fiel mir beim durchstöbern der Verstärker Sektion die Alto D-3 ins Auge.
http://www.musik-service.de/alto-d-3-prx395765478de.aspx

Nur der Form halber: Das ist keine digitale Endstufe. Nur weil etwas in Pulsform gebracht wird, ist es noch lange nicht digital. PWM-Endstufen wie die hier gezeigte arbeiten vollkommen analog.


Götz;4640513 schrieb:
Nur leider finde ich zu der keine Tests oder Meinungen im Netz. Kann mir vielleicht irgend jemand was zu der Endstufe sagen? Ist die angegebene Leistung einigermaßen Realistische? Und besonders wichtig ist mir natürlich die Betriebssicherheit.

Aus für gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen vernahm ich einen Hinweis auf DigiMod Module im Inneren der D3. Diese Module hatte ich eine Zeit lang als Monitoramps im Einsatz und kann darüber nicht meckern.
Einziger Kritikpunkt wäre evtl. die Höhenwiedergabe (das ist aber bei den Yamahas auch nicht weiter schlimm...).

Ihre Vorteile spielen PWM-Amps allerdings eher im Bassbereich und an niedrigen Impedanzen aus. Für Eure Anwendung würde ich zu einer anderen Endstufe greifen, allein schon weil Ihr damit nicht unbedingt nur Bässe betreiben wollt.
Der Hinweis auf die TSA 4-700 geht schon in die richtige Richtung.
 
Was bedeutet PWM? Ist damit diese Impulsmodulation gemeint?

Ihre Vorteile spielen PWM-Amps allerdings eher im Bassbereich und an niedrigen Impedanzen aus. Für Eure Anwendung würde ich zu einer anderen Endstufe greifen, allein schon weil Ihr damit nicht unbedingt nur Bässe betreiben wollt.

Was wäre denn sonst dein Tip? Noch hab ich ja nicht bestellt und wenn ich für nen Hunni mehr einen deutlichen Vorteil hab geb ich den Hunni eben aus wenn ich dafür dann ein paar Jahre meine Ruhe hab und nichts neues kaufen muss.
 
Götz;4647256 schrieb:
Was bedeutet PWM? Ist damit diese Impulsmodulation gemeint?

Pulsweitenmodulation.
Das Ausgangssignal sieht vor der Tiefpassfilterung dabei aus wie ein digitales Signal, hat damit aber absolut nichts zu tun (außer, dass ein ähnliches Verfahren auch bei A/D-Konvertern eingesetzt werden kann).

Vorteil der Geschichte: Die Leistungshalbleiter werden ausschließlich vollkommen durchgeschaltet oder vollständig gesperrt, d.h. immer in ihren effektivsten Betriebszuständen genutzt. U.a. dadurch besitzen PWM-Endstufen sehr hohe Wirkungsgrade und erzeugen verhältnismäßig wenig Abwärme.


Götz;4647256 schrieb:
Was wäre denn sonst dein Tip? Noch hab ich ja nicht bestellt und wenn ich für nen Hunni mehr einen deutlichen Vorteil hab geb ich den Hunni eben aus wenn ich dafür dann ein paar Jahre meine Ruhe hab und nichts neues kaufen muss.

Die von Rockopa angeführte TSA 4-700 macht auch bei mir eine gute Figur. Damit könntet Ihr zwei bzw. 4 Tops an zwei Kanälen betreiben und die Bässe an zwei weiteren. Entweder gebrückt oder einzeln angefahren.
Die TSA rauscht zwar ein wenig, aber nicht extrem. Ansonsten bin ich damit, vor allem was Preis/Leistung angeht, sehr zufrieden.
 

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