Hartke 2500 Top, Bass in aktiv oder passiv Buchse stecken?

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Moin Leute,

ich habe ein Hartke 2500 Top, eine 4x10er Ashdown Box und einen Cort Artisan C4H Bass.
Der Bass hat nur eine aktive Klangelektronik. Ich habe den Bass eigentlich die ganze Zeit an der passiven Eingangsbuchse angeschlossen, da an der aktiven Buchse das DI Signal so schwach war, dass sich die meisten Mischer beschwert haben. Ich spiele das jetzt schon ein halbes Jahr so und bis her keine Probleme. Der Masterregler war immer auf 5.

Letzte Bandprobe haben wir alles frisch Aufgebaut, da wir ein Konzert hatten und seit dem Übersteuert mein Bass furchtbar. Der Bass zerrt selbst auf Master 3. Stecke ich den Bass in die aktiv Buchse, zerrt es nicht, aber ist dafür auch soviel Leiser das ich den Amp auf Master 7 stellen muss. Schalte ich die aktive Klangelektronik ab, übersteuert es auch nicht, egal in welcher Buchse, allerdings fehlt der Druck.

Zudem habe ich seit neustem ein ODB 3 von Boss. Muss ich dann in den aktiven eingang, wenn ich das ODB 3 vorgeschalten habe? Im Effektweg klingt das ODB 3 leider total scheiße...

Was ich als erstes machen werde, ist die Batterie im Bass zu tauschen, die ist zwar erst ein viertel Jahr alt, aber vielleicht hatte ich da einfach eine schlechte erwischt.

Sonst noch Ideen wo ran es liegen könnte...?

Vielen Dank im Vorraus...
 
Eigenschaft
 
Klingt wirklich ganz nach leerer Batterie... Vielleicht diese erst einmal tauschen und dann weiter testen...
Welchen Eingang du dann mit Effekt nutzen musst, solltest du ebenfalls testen.
 
Moin, Moin...

ich konnte heute etwas testen. Ich habe dazu extra einen anderen Bass von einem Freund getestet.
Das Signal ist, wenn der Bass, in der passiven Buchse steckt auch über DI verzerrt.
Nutze ich den Bass in der aktiven Buchse, kommt das Signal unverzerrt über DI.

Leider erreiche ich bei weitem nicht den Pegel über die aktive Buchse.
Ich könnte schwören, dass ich vor ein paar Wochen die Probleme über die passive Buchse nicht hatte...
 
Habe leider keinen aktiv Bass und kann dir daher jetzt nicht qualifizierte Tips geben, aber bevor du hier fragst würde ich erstmal das Standartzeug druchführen. An Bass und Effektgerät Batterie wechseln, Kabel checken usw.

Wenn das DI Signal fuer dich keine unauffälligkeiten hat überleg vllt ob was am Amp oder gar an der Box ist...?
 
Hmmm, in der Regel hat der "Aktiv" Eingang einfach nur eine dB Absenkung damit's halt nicht zerrt. Die Frage ist auch eher, ob Du aktive PUs hast und nicht, ob deine Elektronik hast. Es gibt auch passive PU, aktive Elektronik. Wenn es aber bei "Passiv" zerrt, dann solltest Du in den aktiven Eingang gehen, einfach um ein ordentliches Eingangssignal zu haben. Die Lautstärke usw. musste dann halt über das Mastervolume usw. am Amp regeln.

Wenn Dein Bass auf einmal zerrt, aber der Klang ansich noch gleich ist würde ich mal schauen, ob wirklich alle Knöpfen usw. wie vor eurem Gig stehen. Batterie prüfen. Evtl. hat der Amp nen Hau weg bekommen beim Transport? Wie hört sich Dein Bass an einem anderen Amp an? Ist da alles ok?
 
Wie hast du denn deine beiden vorstufen regler (tube und solid state) eingestellt? wenn du beide relativ weit aufdrehst kann es sein, dass der passive eingang zerrt weil die vorstufe "zu laut ist", während der aktive aufgrund der db absenkung nicht zerrt.
 
Hat der HArtke 2500 auch die zwei Vorstuffenregler für solid state und tube?
 
Moin, Moin,

also Tube habe ich auf 7, Solit State auf 4. Mein Bass hat keine aktiven PUs, sondern nur eine aktive Klangregelung.
Hier mal mein Bass: https://www.thomann.de/de/cort_artisan_c4h.htm

Hatte auch schon einen andern Bass angeschlossen, gleiches spiel. Ausgabe an Box und DI sind über passiv verzerrt über aktiv ok, nur zu leise.
Wenn ich in der aktiven Buchse bin, komme ich selbst mit dem Masterregler voll auf Anschlag nicht an die Lautstärke wie in der passiven Buchse und Master auf 5.

Am Mittwoch kann ich wieder testen. Ich werde mal sämtliche Kabel tauschen und meine Box mal mit einem anderen Amp testen. Wobei ich denke das es an meinem Hartke liegt.
 
Ich bin KEIN Elektroniker.
Daher sei meine Äußerung als "Luftgerühre eines Laien" zu verstehen.
Mögen mich unsere Elektronikfachleute gerne korrigieren!

Aber ich habe ein ungutes Gefühl wenn Du schreibst, dass Du den OB3 in den Effektweg gehängt hast und das "total beschissen klang".
Da gehört der OB3 natürlich eigentlich nicht hin. Normalerweise verursacht es keine Schäden, aber je nach Output des "Fußeffekts" könnte es natürlich zu einem Schaden an der Endstufe gekommen sein??? Dass der Input viel zu hoch für die Endstufe war und dass dann etwas durchgeknallt ist ...

Dann kann man natürlich an der Vorstufe rumprobieren wie man will - das Signal am Ende wird zu leise oder verzerrt sein ...
Die Batterien im Bass oder dem Effektgerät können ja anscheinend ausgeschlossen werden. Also wäre meine Vermutung eine unsachgemäße Nutzung des Effektweges.

MMn sollte sich das jemand anschauen, der wirklich Ahnung davon hat. Das kostet zwar, aber es scheinen keine Leute in der direkten Umgebung des Verstärkers zu sein, die "wirklich wissen was sie tun". Und eine einfache Lösung (wie man sie online bieten kann) scheint auch nicht möglich. Sorry ...

Viel Glück und Daumendrücker!
Andreas
 
@ Cadfael

Die Probleme hatte ich vorher schon, bevor ich das ODB3 überhaupt für vielleicht 2-3 Minuten im Effektweg hatte...
Laut ODB3 beschreibung, kann man es wohl auch in den Effektweg integrieren...

Ich vermute eher ein Problem an der Vorstufe, da es über DI auch verzerrt und mit DI hat die Endstufe ja nix zu tun, aber ich bin auch nur Hobbyelektroniker.
Wir haben diesen Monat noch 2 Gigs und dann gehen wir erstmal in Sommerpause um neue Songs zu schreiben. Nach den Gigs werde ich den Hartke einschicken, falls ich jetzt auf keine vernünftige Lösung komme.
Der Amp ist ja gerade mal ein halbes Jahr alt.Wenn ich über aktiv Spiele, bekomme ich ein klares DI Signal, nur ist dann meine Box einfach zu leise, was aber Live gehen würde. Wärend der Probe würde ich dann halt über die Fullrange unserer PA spielen.

Also den Monat bekomme ich schon noch rum, es nervt mich nur, dass der Sound in passiv zerrt, was er vorher nicht gemacht hat...

LG und Danke

Daniel
 
Also ich hatte mal ein ähnliches Problem mit meinem Sansamp Prog. und zwar hatte es da etwas mit der Stromversorgung und dem Groundlift zu tun. Ich weiß Sansamp =/= Hartke 2500 aber eine Groundlift hat der Sans ja auch.
Ich habe da auch eine Verzerrung auf dem DI-Signal und dem normalen 6,3er-Out gehabt, was anscheinend etwas mit dem aktivierten Groundlift bei gleichzeitiger Phantomspeisung zu tun hatte. Groundlift raus---> alles bestens, Groundlift rein-----> Verzerrung.
Ansonsten kenne ich keine derartigen Probleme mit meinem HA2500...
 
Das werde ich mal versuchen...

Danke für den Tipp
 
Okay, wenn die Probleme schon vorher bestanden ...

Äh ...
Das Problem besteht doch auch, wenn Du einzig
Bass > Instrumentenkabel > Hartke Top > Boxenkabel > Box spielst?
Oder hast Du bei deinen Tests immer andere noch Dinge (PreAmp, Treter, Effektgerät) dazwischen gehabt???
Bremsnix Ratschlag ist durchaus gut, aber er hat ja noch einen PreAmp dazwischen. Bei Dir ist doch gar nichts daazwischen was überhaupt Ground (und damit einen Ground Lift) haben könnte?!
Den OB3 hast Du ja zumindest für die Tests aus der Signalkette genommen (um zu sehen ob's wirklich am HA2500 liegt)??? :gruebel:

Man könnte natürlich noch versuchen was geschieht, wenn man den Effect Send mit einer Aktivbox (+4 dB) verbindet. Laut Manual (Seite 7) soll das ja möglich sein. Allerdings sollte man dafür wissen was man tut, um nicht die Aktivbox zu gefährden. Kriegt die Aktivbox ein vernünftiges Signal, muss der Fehler dahinter liegen. Kriegt die Aktivbox auch kein Vernünftiges Signal, liegt der Fehler davor ...

Gruß
Andreas
 
Hi Cadfael,

das Problem besteht auch wenn ich den Bass direkt an das Top ohne Schnick/Schnack anschließe...

Ich denke, ich muss einfach schauen wie ich mit der aktiven Buchse und der geringeren Lautstärke über die zwei nächsten Gigs komme...
 
Du schreibst, das Zerren wäre auch da, wenn Du über den DI irgend wo rein gehst?
Worein gehst Du? In das Mischpult eurer PA?

Dann geh mal statt aus dem DI aus dem "Effect Send" in das gleiche Gerät. Dreht allerdings vorher den Gain des Mischpultes (oder wo ihr rein geht) runter! Das Signal aus dem "Effect Send" ist vermutlich wesentlich lauter als das Signal aus dem DI-Ausgang. Dann ist wohl die Klangregelung nicht mehr im Effektweg, die Gain Regler und der Compressor allerdings schon. Wenn dann das Signal genauso bescheiden ist, muss das Problem noch vor dem Effect Send liegen.
Auf Seite 15 des Manuals sieht man das Blockdiagramm.

Gruß
Andreas
 
Hi Cadfael,

das muss ich mal am Mittwoch testen. Ich gehe von DI ins Mischpult.

LG
 
Es kann natürlich sein, dass es beim "Send Signal" zu Brummschleifen kommt.
Er Send hat ja keinen Ground Lift.

Bei deinem Test (Bass > Top > Box) war das Top aber nicht mit dem Pult verbunden?
Dann würde ja wieder Bremsnix "GND Lift" Kommentar zählen ...

Gruß
Andreas
 
Es kann natürlich sein, dass es beim "Send Signal" zu Brummschleifen kommt.
Er Send hat ja keinen Ground Lift.

Bei deinem Test (Bass > Top > Box) war das Top aber nicht mit dem Pult verbunden?
Dann würde ja wieder Bremsnix "GND Lift" Kommentar zählen ...

Gruß
Andreas

Ja, der Amp war am Pult über DI.
Allerdings hört sich das ganze nicht nach Brummschleife an, sondern nach einem viel zu lautem Eingangssignal...

Aber ich werde es testen. Danke
 
Also war bei deinen Tests immer der DI Out belegt?
Wenn ja, dann guck mal, ob das Pult Phantomspannung an hat und schalte die mal an und aus. Und probier dann auch mal in allen erdenklichen Kombination mit dem GND Lift rum zu schalten...

Just my 2 cents
 
Also war bei deinen Tests immer der DI Out belegt?
Wenn ja, dann guck mal, ob das Pult Phantomspannung an hat und schalte die mal an und aus ...

Fast richtig! :)
Falls das Pult Phantomspeisung hat, dann schalte sie AUF KEIN FALL ein, während das Top am Kanal hängt.
Falls Phantomspeisung wirklich an ist, kann man sie natürlich ausschalten. Frage wäre dann, ob die Endstufe durch die 48V Schaden genommen hat. Mit Glück hat der HA2500 eine Sicherung, die lediglich durchgebrannt ist.

RICHTIG iat auf jeden Fall, auf die Phantomspeisung als mögliche Fehlerursache aufmerksam zu machen (auf die Idee kam ja noch keiner). :great:
Die Phantomspeisung darf aber auf keinen Fall an sein, während das Top am entsprechenden Kanal hängt.
Ansonsten (in der Tat) ohne Phantomspeisung den GND-Lift an oder ausschalten. Eigentlich behebt das zwar nur Brummschleifen, aber es gibt die lustigsten Phänomene, warum ich das als Fehlerursache nicht völlig ausschließen würde.

Gruß
Andreas
 

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