Die Seydel Session und die Lee Oskar habe ich auch. Von Hohner habe ich
andere Instrumente.
Alle drei sind im Richter-System gestimmt. Das ist die für mich wichtigste Info, die sich aus Deiner Antwort ergibt. Es gibt ja auch diatonische Harps mit anderen Stimmsystemen. Das Solo-Stimmsystem z.B. Dieses Stimmsystem bevorzuge ich persönlich für einstimmiges Melodiespiel, da ich vorzugsweise in Straight Position = Grundposition ohne Bendingtechnik spiele. Mein erstes Instrument in Solo-Stimmung war die große Marine-Band-Soloist von Hohner. Doch seitdem ich die OrchestraS von Seydel habe und mir auch noch die Big-Six mit Solo-Tuning habe bauen lassen, spiele ich die Marine-Band nur noch selten. Die ist zum einen bedeutend größer und schwerer als die OrchestraS und zum anderen beginnt sie auf c', während die OrchestraS LC eine Quarte tiefer auf dem g startet. Sie ist obendrein in einer zweiten Tonart (G-Dur) erhältlich. (
weitere Infos)
Für das Akkordspiel hole ich gerne meine Oktavmundharmonika (Comet Wender, Hohner) und meine Tremolomundharmonika (6-fach-Kreuzwender, Hohner) hervor. Das sind auch diatonische Mundharmonikas. Um die mit einer Hand handhaben zu können, müsste man sie in eine Halterung einbauen. Mit solchen Halterungen habe ich aber keine Erfahrung. Gitarrenspieler machen so etwas.
... nur zum hören ...
... zum hören, sehen und staunen ...
Gespielt wird auf einer chromatischen Mundharmonika. Die Steuerung des Schiebers erfolgt mit einem Fußpedal, das im zweiten Video in der "Totalen" zu sehen ist.
... aber sicher sollte ich nicht immer tauschen sondern bei einer bleiben ...
Im Hinblick auf das Stimmsystem: Ja, auf jeden Fall. Wenn dann eines sitzt, kann Du das nächste erarbeiten.
Wenn die Kanzellenöffnungen gleich groß sind, kann man Instrumente mit identischem Stimmsystem eigentlich abwechselnd spielen. Möglicherweise empfindest Du aber Unterschiede, weil die Stimmzungen der Instrumente ein wenig unterschiedlich reagieren, die Deckelformen unterschiedlich in der Hand liegen, die Stimmplatte in den Kunststoffkamm eingelassen ist oder auch nicht (*1). Diese Unterschiede können besondere persönliche Vorlieben oder Abneigungen begründen. Wenn Dir das aber alles egal ist und Du mit allen Modellen gleich gut zurecht kommt ...
Viele Grüße
Lisa
EDIT
(*1) Deine Instrumente haben alle versenkte Stimmplatten. Es gibt aber auch viele Instrumente, bei denen die Messing-Stimmplatte mit einer ganz winzigen Kante vor steht. Bei Instrumenten mit Holzkamm schützt die Messingkante die Holzkante (oder die Lippen vor der Holzkante). Das Spielgefühl darauf ist völlig anders (empfinde ich jedenfalls so).