Harley benton TE-52 umlackieren

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zickzac
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Hallo liebe Leut,

gerne würde ich meine Harley Benton TE-52 Tele Style Gitarre umlackieren, habe jedoch ein paar Fragen und hoffe, das diese ein kundiger Mensch beantworten kann...

Zuvor möchte ich noch erwähnen, das ich gerne einen Vintage Farbton hätte. Die Gitarre soll eher nicht glänzen sondern matt sein. Paar Abplatzer usw. wären mir egal, da sie ohnehin geaged ist...

1. Der darauf liegende Originallack ist das Polyurethan oder Acryl ? -> ist das eigentlich das gleiche?

2. Wenn ich die dicke Lackschicht wegklopfe, scheint da ne Grundierung oder irgendwas drauf zu liegen -> könnte man da einfach draufsprühen und falls ja welche Lacksorte (Poly/ Acryl) wäre "kompatbel"? Davor leicht anschleifen?

3. Oder muss ich auf jedenfall bis aufs Holz schleifen und dann nochmals Grundieren etc,... ???

Bitte um eure Anregungen, Danke...


Viele Grüße
 
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Hallo liebe Leut,

1. Der darauf liegende Originallack ist das Polyurethan oder Acryl ? -> ist das eigentlich das gleiche?
zu 99,9% Poly, 0,1% Wahrscheinlichkeit für Nitro und etwa 0% für Acryl.

Acryl und Poly sind unterschiedliche Lacke. Sonst hießen sie ja gleich :D

2. Wenn ich die dicke Lackschicht wegklopfe, scheint da ne Grundierung oder irgendwas drauf zu liegen -> könnte man da einfach draufsprühen und falls ja welche Lacksorte (Poly/ Acryl) wäre "kompatbel"? Davor leicht anschleifen?
Das wird die Grundierung sein. Die würde ich drauf lassen. Meistens ist die mit allen Lacken kompatibel, ich würds aber erst ausprobieren!
Ich würde Nitro oder Poly empfehlen. Letztendlich würde ich es einfach davon abhängig machen, was ich leicher bekomme.

Was für eine Farbe hast du denn vor?

3. Oder muss ich auf jedenfall bis aufs Holz schleifen und dann nochmals Grundieren etc,... ???
Wenn du viel Zeit und Lust hast, kannst du das machen, aber es muss ja nachher wieder eine Grundierung drauf. Ich würde das heute nicht mehr auf mich nehmen, wenn sich´s vermeiden lässt.
 
frama78, schönen Dank für deine Infos... das ist interessant. sofern vermeidbar würde ich gerne ein schleifen bis aufs Holz runter vermeiden...

bei der Farbe dachte ich an surf green oder sonic blue, was fiesta red oder was ähnliches , mal sehen

Am liebsten würde ich was aus m Baumarkt nehmen, sofern es da was kompatibles gibt. Ich hoffe die haben Urethan-Lack,...

Würdest Du die Grundierung eher anrauen mit nem Schleifpapier oder so belassen? Aus welcher Ecke des SW kommst Du eigentlich?

Cheers
 
frama78, schönen Dank für deine Infos... das ist interessant. sofern vermeidbar würde ich gerne ein schleifen bis aufs Holz runter vermeiden...

bei der Farbe dachte ich an surf green oder sonic blue, was fiesta red oder was ähnliches , mal sehen

Am liebsten würde ich was aus m Baumarkt nehmen, sofern es da was kompatibles gibt. Ich hoffe die haben Urethan-Lack,...

Würdest Du die Grundierung eher anrauen mit nem Schleifpapier oder so belassen? Aus welcher Ecke des SW kommst Du eigentlich?

Cheers
Schwarzwald Mitte. Schnittpunkt FDS/RW/OG :)

Wenn du tatsächlich authentisch lackieren willst, würde ich entsprechend gefärbten Nitrolack empfehlen. Reicht es auch so ungefähr und soll günstig sein, würde ich ins Bauhaus gehen und Dupli Cars nehmen. Das Zeug lässt sich gut sprühen und ist echt billig. Dafür ist die Farbauswahl etwas eingeschränkt.

Die Schwarze Tokai aus dem Trudy-Thread (siehe thread) wurde beim 2. mal damit gemacht.

Leicht anrauhen würde ich die Grundierung auf jeden Fall. Feiner als 300-400er Körnung ist aber unnötig. Wahrscheinlich musst du eh stellenweise etwas nachschleifen, wenn der Decklack runter ist.
 
ich würde den kompletten Body anschleifen mit 600 mehr nicht!

Wenn du nur den Lack versuchst runterzumachen .. kann es sein das du komische Stellen bekommst welche dich dann zwingen bis zum Holz zu gehen.
Daher nur den Vorhanden anschleifen.

Wunschfarbe drauf .. Und Klarlack!

http://www.gitarrenbastler.de/index.php?cPath=31_27&MODsid=8ckamh9hochoduaf7quso4epm4

hast du schon mal selber Lackiert ? Sonst empfehle ich dir dies beim Autolacker ums eck machen zu lassen.
So teuer ist das nicht wie du denkst ;) ..schlussendlich kosten ja :
Schleifmittel, Poliermaterial, Farbe und Klarlack auch Geld .. und wenn keine Erfahrung vorhanden sind ist der Lackierer die einfachere und günstigerer Lösung.
 
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Das stimmt natürlich! Der Aufwand und die Kosten werden gerne unterschätzt. Beim Lackieren ist die Vorarbeit eigentlich das Wichtigste. Die Farbe und der Klarlack...das hat´s dann gleich :) 

Wenn es wirklich "nur" um die Farbe geht, würde ich das auch empfehlen => anrauhen, Farbe, Klarlack, polieren, fettisch.. 

Ich mag es halt, wenn die Gitarre erst entlackt ist, weil man dann 1. weiß, was drunter raus kommt und 2. weil ich auf geagete/verranzte Gitarren stehe. Das sieht halt authentischer aus, wenn das Holz langsam zum Vorschein kommt. Allerdings hat es auch seinen Reiz, wenn man nachher ein "Sonic Blue oder Two Tone Sunburst" (oder so) hat. Da zahlt man im Custom Shop schon gut Geld dafür :D 

Die Sache mit dem Autolackierer. Naja. Kann man machen, aber mir persönlich war es wichtig, das mal selbst gemacht zu haben und inzwischen macht das auch spass (der Spass kostet aber auch richtig Kohle, wenn man dann mit Kompressor, Pistole etc anfängt) :D 

Man muss sich aber im klaren sein: Ich habe 5 oder 6 Gitarren "vermurkst", bis ich das erste mal wirklich zufrieden mit dem Ergebnis war! Es gibt -gerade in der Vorarbeit sehr viele Stolperfallen und Fettnäpfchen, die ich allesamt mit Karacho mitgenommen habe :D!
 
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Ich habe grade eine Benton-Tele umlackiert und es ist ein PU-Panzer.
Den ohne Bandschleifer und Atemmaske runter zu schleifen ist Sklavenarbeit:bad:

Schleif wie empfohlen leicht an und lackiere in Wunschfarbe. Es gibt auch Autolack in Spraydosen nach Farbwunsch.
Danach mit PU-Klarlack seidenmatt überlackieren und es hält gut was aus.
 
Nur abschleifen dann mein Tipp Kwasny Autolack die gibt's beim Toom Baumarkt und sind gut zu verarbeiten ich nutze nur die.

Falls es dir zu unsicher ist abschleifen und beim Lacker um die Ecke anfragen. Sollte nicht so teuer sein
 

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