Harley Benton HBZ-2004 - Buchse locker

  • Ersteller castagnari
  • Erstellt am
castagnari
castagnari
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
11.09.24
Registriert
22.05.10
Beiträge
192
Kekse
1.224
Bei meinem neuen Bass vom T war nach 5 Minuten spielen die Buchse locker.

Das ist mein erster E-Bass. Bin sonst eher für PA zuständig.

Habe das E-Fach aufgeschraubt und wollte schauen, ob ich die Mutter wieder festziehen kann.
Das geht aber nicht, weil die Mutter ohne Unterleg- und Sicherungsscheibe einseitig im schief gefrästen Holz einhakt und sich dann mit dem Werkzeug nicht mehr greifen und drehen lässt. Eine Unterleg- und eine Fächerscheibe sitzen auf der Außenseite unter dem Buchsenrand.

Sehe ich das richtig, dass die Buchse falsch montiert wurde und Unterleg- und Fächerscheibe innen unter die Mutter gehören?

Falls ja: Dann muss ich also die Kabel ablöten, um das Problem zu lösen.

Die 4 Potis sind auch nicht sonderlich fest und lassen sich mit wenig Kraftaufwand rumdrehen. Das lässt sich dann hoffentlich ohne Löten beheben.
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine werden Alle von außen befestigt.
Kommt drauf an, was für eine Buchse das ist. Ich kenne den Bass bzw. das Modell jetzt nicht und beim großen T auf der Website erkenn ich es nicht.


Edit:
Zargenbuchsen werden von innen befestigt, wenn ich jetzt nicht völlig blöd bin. Mein Warwick hat ja so eine...
 
Danke. So stellt sich das bei mir dar.
Also eine Zargenbuchse


buchse-aussen.jpg


buchse-innen.jpg


Auf dem zweiten Bild ist die Mutter schon lose. Das Bild täuscht etwas in Bezug auf die Ebenheit der Auflagefläche der Mutter. Unten am Rand sieht man, dass die Mutter im Krümmungsbereich sitzt.
 
Das ist eine Zargenbuchse.
Ehrlich gesagt, ist damit mein Wissen um deren Einbau schon erschöpft.

Wenn ich du wäre, würde ich mir einfach ne Unterlegscheibe aus dickem Gummi organisieren und das ganze dann mit der Mutter fixieren.
Dann stört die schräge Fräsung des EFachs auch nicht.

Die Potis könntest du bei der Gelegenheit von innen Festhalten und von Außen die Mutter nachziehen, die unter den Poti Kappen ist.

Edit:
ich würde auch einfach mal testen, ob die Buchse mit den Unterlegscheiben von der Außenseite hält und wie sich das ganze dann anschließend verhält, schließlich fehlen ja nun von Außen die Scheiben...

Ich hab allerdings auch Spaß am löten (üben)
 
Hi,

von außen sieht die Buchse ganz manierlich aus, finde ich. Innen fehlt natürlich was, wenn man es ordentlich machen will und wenn die Mutter sich auch nicht richtig drehen lässt.
Deshalb wäre Ablöten der Litzen von der Buchse das Beste. Dann würde ich ein, zwei Zahnscheiben oder eine Kunststoffunterlegscheibe unter die Mutter setzen. Oder eine normale, etwas stabilere/dickere Unterlegscheibe und für die Mutter Schraubensicherungslack verwenden.

Zum Festziehen der Potis eben die Potiknöpfe lösen bzw. abziehen ...

Gruß Ulrich
 
Danke für die Antworten.

Die Buchse ist jetzt wieder fest. Habe einfach die vorhandenen Unterleg- und Fächerscheibe von der Außenseite auf die Innenseite unter die Mutter gelegt. Die Buchse sitzt zwar jetzt außen etwas tiefer in der Zarge, aber ein Winkelklinkenstecker (Neutrik) passt noch einwandfrei.

(Zufall? Beim Bonedo.de Test, der beim T verlinkt ist,
https://www.bonedo.de/artikel/export/harley-benton-hbz-2004-test.html
war auch noch während des Tests die Buchse locker)

Dafür ist jetzt aber das Volume-Poti kaputt. Alle nur handfest angezogenen Potis ließen sich maßvoll nachziehen, lediglich das Volume-Poti schien durchzudrehen. Nach langwierigem Suchen einer passenden Ersatzmutter musste ich aber feststellen, dass das Druckgussgehäuse des Potis gebrochen war.

Irgendwie beschleicht mich der Eindruck, dass absichtich keine Schrauben richtig festgezogen wurden um das wenig haltbare Material nicht zu stark zu beanspruchen. Hat irgendwer den Bass tatsächlich längere Zeit erfolgreich im Einsatz oder ist der doch mehr als Deko, denn als Musikinstrument gedacht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

bei so günstigen Instrumenten wird eben hinten und vorne gespart. Bei vielen macht Thomann selbst nach der Anlieferung vom Hersteller ein Qualitätscheck.
Aber manches fällt dabei auch nicht sofort auf, weil darauf natürlich auch nicht viel Zeit verwendet wird.
Ich kann mir gut vorstellen, dass Du auf Anfrage ein Ersatzpoti kostenlos zugesendet bekommst.

Gruß Ulrich
 
Nachkontrollen für chinesischen Pfusch kann man vielleicht als Kleinunternehmer machen, wenn man nicht jede Arbeitsstunde kalkulieren muss. In der Größenordnung von Thomann kann ich mir das kaum noch vorstellen. Leute, die sachkundig einen E-Bass prüfen bzw. nacharbeiten können, werden hierzulande nicht gerade zum Mindestlohn arbeiten.

Äußerlich gibt's nach meiner Meinung an dem HBZ-2004 wenig auszusetzen. Bei einer einfachen Prüfung hätte vielleicht auffallen können, dass sich die Potis an den Endanschlägen relativ leicht weiter drehen lassen.

Ersatzpoti wäre eine Option. Bass zurückschicken und dann wahrscheinlich den Nächsten mit neuen Überraschungen zu bekommen, macht wohl mehr Arbeit, als das Poti zu ordern und zu wechseln.

Bin aber ein wenig am Zweifeln.

Gibt's im Bereich bis 300 andere Modelle in Naturholzoptik in besserer Qualität?
Hintergrund: ich will in Besetzungen mit Folk- und Streichinstrumenten den Kontrabass ersetzen und dafür soll der Bass optisch möglichst wenig als E-Instrument auffallen. Bzgl. Halskonstruktionen gehe ich davon aus, dass ich Dank relativ großer Hände mit allem irgendwie klarkommen werde.
 
Ein Yamaha hat garantiert eine bessere Verarbeitung auch in Details: https://www.thomann.de/de/yamaha_trbx_174ew_nat.htm
Aber ob da jetzt der Wechsel lohnt?

Hm, ja. Bei gleichem Preis und einfacherer Holzverarbeitung und ohne Aktiv-Elektronik erscheint es durchaus plausibel, dass beim Rest mehr Wert auf Qualität gelegt wurde. Zumal Yamaha ja eher einen Namen zu verlieren hat.

Spielen will ich den Bass zunächst an einem Roland KC-300 Keyboard-Amp. Der HBZ-2004 spielte ganz passabel an einem Line-Eingang.

Den Yamaha müsste ich dann am Mic-Eingang spielen. Habe gerade mal eine Yamaha E-Gitarre an den Mic-Eingang gehängt und bin ganz angetan vom Klang und der relativen Störfreiheit. Das müsste dann mit dem passiven Bass auch funktionieren.

Ob sich der Wechsel lohnt? Bzgl. Wechsel vom "Bastelbass" zum "einfach benutzen Bass" wahrscheinlich. Optisch muss man Abstriche machen. Schade, dass Steg und Mechaniken am Yamaha silbern sind. Aber was hilfts. Ich glaube, ich mag Bass-Basteln gerade nicht zum Hobby machen.
 
Aber die Bastelarbeiten beim HB sind doch jetzt weitgehend abgeschlossen???

Der Yamaha hat den Vorteil, einfach, aber robust zu sein. Da kann die Klinkenbuchse sich auch lockern, lässt sich aber ganz einfach festziehen...
Vorteil ist, dass man nie Probleme mit einer leeren Batterie hat.

Der KC-300 sollte mit beiden Bässen klar kommen. Da Kannst Du ggf. auch Kanal 2 oder 3 ausprobieren. Kaputt geht da nichts. Als PA-Mann weißt Du ja mit Volume (Gain) und Master umzugehen - da brauche ich nichts zu erklären.

Wie gesagt; ich rate NICHT unbedingt zu wechseln!
Der Yamaha ist einfacher, aber da steckt eben jeder Cent in der Qualität der einfachen Bauweise statt schönem Aussehen. Aber wechseln musst Du nicht!

Wenn die Klinkenbuchse am HB fest sitzt: Ggf. noch ein Tropfen Nagellack an Schraube und Buchsengewinde (Schraubenhemmung)...
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben