Harley Benton GA5 als Bassamp? / Lautsprecherwechsel??

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Hey, hallo zusammen!! :)

Ich hab zuhause einen Harley Benton GA5 rumstehen, den ich eigentlich für nix brauche, weil mittlerweile mein "richtiger" Gitarrenverstärker wieder da ist! (Spiel nicht mehr Gitarre in einer Band und hab's auch nicht mehr vor...)

Naja, jetzt hab ich daheim zum Bass-Üben immer hauptsächlich meine alte Ampeg B115 Combo verwendet, die mittlerweile aber schon sehr stark brummt und auch sehr überdimensioniert ist, d.h. zum relativ leise spielen kann ich sie nicht mehr gut verwenden.

Der Harley Benton GA5 als puristischer Röhreneinkanaler sollte doch auch ganz passabel für Bass gehen, wenn ich den evtl. den Speaker austausche, weil wenn ich Bass über den HB GA5 spiele klingt es gar nicht so abartig schlecht, ich denke mit einem anderen Speaker könnte man da etwas mehr rausholen!
Also mir geht's nur rein um's Üben und ich will mir keinen anderen Übungsamp kaufen, keinen Ahnung warum, ist halt so... :rolleyes:

Was meint ihr dazu?? Kann ich probieren?? Welchen Speaker würdet ihr mir empfehlen?? :)
 
Eigenschaft
 
hmm, das sieht vernünftig aus!! vielen dank! :)
gibt's den denn auch als 4 ohm variante, weil der GA5 gibt seine leistung an 4 ohm ab...
oder soll ich's einfach mal probieren??? ich hab nicht viel zu verlieren... ;)
(ach, wär besser wenn ich diese frage nicht gestellt hätte, bitte keine impedanz-diskussion :rolleyes:)

oder ich organisiere mir gleich ein neues gehäuse und mach mir eine 2x8/1x10/2x10 Combo draus, mein kumpel der heimwerkerkönig will mir eh schon lange sowas bauen... :)

wobei nur den speaker zu wechsel wär halt echt entspannend, aber ich finde jetzt keinen günstigen 8" speaker für bass in 4 Ohm... :(
 
jetzt mal analog dazu; ich hab noch ne 1x 8" Bass Box(8 Ohm,35 Watt) rumfliegen, und hab mir überlegt mir so'n 5 Watt Röhrenamp zu holen...die Frage ist, wie lange bleibt der Clean?
Also ich steh schon auf angezerrte Sounds, aber ist der Sound nicht trotzdem auch clean ein wenig dünn?

zB dieser ga5h
oder der VJH


Edit: Ich wette, mit ein wenig Gedult kommen eh bald Bass-Versionen von den Teilen ;D
 
Ich schließe mich mal der Frage an, kann man mit dem Amp (passende Box voraus gesetzt) einen unverzerrten Ton erzeugen, der laut genug zum üben ist oder um mal mit einer Akustikgitarre mitzuhalten?

Ich habe nämlich einen 12"er (8 Ohm), den ich aus einem alten defekten Bassamp (Regent 30B) ausgebaut habe und da juckt es mich natürlich in den Fingern, damit was zu machen. Nur gibt es Basstops mit so geringer Leistung nicht. Ich schätze, der Speaker wird nicht viel mehr als 30 bis 50W vertragen.

Es wäre schön, wenn da jemand Erfahrungswerte hätte.
 
Edit: Ich wette, mit ein wenig Gedult kommen eh bald Bass-Versionen von den Teilen ;D

Jau, da wäre ich dann auch dabei. Evtl könnte aber auch schon das Gitarrenteil ganz ordentlich klingen...müsste mal jemand testen.
Sowas für Bass stell' ich mir cool vor für zu hause. Ansonsten würd' ich erstmal abwarten was der Röhrenoverdrive-Workshop so bringt. Das Teil klingt nämlich auch extremst vielversprechend und könnte sogar daheim und im Proberaum eingesetzt werden.
 
http://de.youtube.com/watch?v=L5ym3-4R6Ns
was hier noch sehr speziell klingt, wird hier
http://de.youtube.com/watch?v=WYwbWdAz1Kg
plötzlich ganz aktzeptabel.
is auch n 5watt röhrenamp, aber eben der von fender, äquivalent zum gretsch g5222 - die haben soundtechnisch sicherlich irgendwelche unterschiede zum harley benton, äquivalent zum epiphone valve junior.

nachdem ich diese vids fand überlegte ich ähnlich und fand auch keine 8" bass-speaker, über die auch was anderes noch klingen könnte
 
hmm, das sieht vernünftig aus!! vielen dank! :)
gibt's den denn auch als 4 ohm variante, weil der GA5 gibt seine leistung an 4 ohm ab...
oder soll ich's einfach mal probieren??? ich hab nicht viel zu verlieren... ;)
(ach, wär besser wenn ich diese frage nicht gestellt hätte, bitte keine impedanz-diskussion :rolleyes:)

oder ich organisiere mir gleich ein neues gehäuse und mach mir eine 2x8/1x10/2x10 Combo draus, mein kumpel der heimwerkerkönig will mir eh schon lange sowas bauen... :)

wobei nur den speaker zu wechsel wär halt echt entspannend, aber ich finde jetzt keinen günstigen 8" speaker für bass in 4 Ohm... :(
Den GA5 kann man auch auf 8Ohm umlöten. Soweit ich weiß, hat der AT einen Anschluss dafür. Nur wird er intern nicht benutzt.
DAs mit dem hinten zumachen würde ich mir genau überlegen. Die Röhren hängen dann in der Box, könnte Mikrofonie hervorrufen. Ganz abgesehen davon das der Eminence ein gewisses Volumen zum arbeiten braucht und außerdem für Reflexgehäuse entworfen ist.
Versuch mal einen Celestion 8" (PGA8-15 oder so) zu bekommen, z.B. aus einer alten Trace Elliot Boxer 15 Combo. Die sind super und kommen auch mit einem kleinen geschlossenen Gehäuse klar. Und da kann man dann das Gehäuse unterhalb der Röhren zumachen. Ich hab mir dafür eine kleine 12L Box gebaut mit http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=7639.0
 
hey, das klingt ja mal gar nicht schlecht!!!
super, vielen dank!!! da werd ich mal dranbleiben!!!
 
Verstehe ich richtig dass man diese 5 Watt vollröhren gitarren amps auch problemlos mit einer bassbox als bassverstärker nutzen kann?
 
Hi, also grundsätzlich ja, den Röhren ist egal welche Frequenzen sie verstärken, das "schlimmste" was da passieren kann ist, dass Verzerrungen auftreten...
Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass in den Amps Hochpässe verbaut werden, die dir dann Teile deines vom Bass kommenden Frequenzspektrums "abschneiden". Für den Fall könnte man dann natürlich mit kleinem Lötaufwand Kondensatoren mit höherer Kapazität verbauen. Aber aufpassen, wer keine Ahnung von Röhrenamps hat kann sich bööse elektrische Schläge abholen, damit sollte man nicht spaßen, lebensgefahr!
Allerdings muss man natürlich dazusagen, dass 5W für Bass einfach sehr wenig ist, das reicht wirklich nur zum üben, gegen ein Schlagzeug kann man sich da nicht durchsetzen.
MfG Raffi
 
Es wäre schön, wenn da jemand Erfahrungswerte hätte.
Kein Problem - hier kommt mein "Erfahrungswert":

Ich benutze das Epiphone VJH Valve Junior Topteil (das mit dem GA5 von Harley Benton baugleich ist) als Übungsamp zuhause. Angeschlossene Box ist eine 1/12er von SAD. Funktioniert tadellos. Das Topteil hat gegenüber dem Combo den Vorteil, dass man wahlweise Boxen mit 4, 8 oder 16 Ohm anschließen kann.
Laut genug für's Wohnzimmer ist der Amp allemal. Ich würde auch nicht zögern, ihn zu einem Akustik-Set mit Gitarre und Cajon mitzunehmen. 5 Watt sind lauter als man denkt!
Vom Grundklang ist der VJH bzw. GA5 für Gitarre ausgelegt, d.h. er liefert im Cleanbetrieb eher schlanke Bässe und betont dafür die Mitten. Das kann man problemlos kompensieren, indem man die Bässe am Bass etwas boostet (sofern man einen Bass mit aktiver Klangregelung hat) oder einen EQ vorschaltet. Aber auch "flat" angesteuert klingt der Amp schon sehr schön.
Mein persönlicher Tipp: wenn man den VJH hauptsächlich für Bass benutzt, sollte man die Röhren austauschen. Für die Vorstufe empfiehlt sich die ECC803 von JJ, für die Endstufe die EL84 vom selben Hersteller. Der Amp klingt dann nochmal deutlich sauberer, wärmer und fetter. Die Röhren kann man z.b. bei www.tube-town.de zu vernünftigen Preisen erwerben. Beim Röhrentausch muss dank Class-A-Schaltung nichts eingemessen oder angepasst werden. Plug and play!

Eigentlich könnte ich ja mal mein Zoom H2 vor das Wohnzimmer-Stack stellen und ein paar Aufnahmen machen... :rolleyes:
 
Vielen Dank!

Im Moment sieht es zwar so aus, dass ich einen Gitarrencombo von Fender zum Top umbaue und mit dem Speaker verwende. Aber da mein Händler vor Ort einen Valve Junior da stehen hat, werde ich das vielleicht mal testen.

Allerdings muss dafür erst mal etwas Geld her, denn der Bass selber fällt ja leider auch nicht vom Himmel.
 

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  • Epi VJH HBXover SAD112.zip
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als hätte man es ahnen können, läuft mir doch beim Saitensuchen das über den Weg:
https://www.thomann.de/de/harley_benton_ga15.htm

dann noch nen 10er Eminence (Delta) reinklemmen und man hat für rund 220 € ne feine Übungscombo für Zuhause - wobei die geschätzen 25 l Volumen dann eher eng werden.

Oder man wartet aufs Head :rolleyes:
 
Jetzt möchte ich mal diesen alten Thread fortführen und an meinen Beitrag im Vollröhrenthread anknüpfen

Hat sich jemand von Euch eigentlich schon mal mit dem Thema Harley Benton GA 5 H bzw. Epiphone Valve Junior Head als Bass-Übungsamp für daheim beschäftigt?
Hab ich inzwischen. Wegen der fehlenden Klangregelstufe habe ich mich den Epiphone VHJ entschieden. Meinen Echolette M40 spiele ich meistens auch linear.

An der gleichen Box klingt der Kleine überraschend gut, aber er zerrt ziemlich früh. Besser wirds, wenn ich eine Vorröhre mit geringerer Verstärkung einsetze (ECC81, Valvo) - man kann die Endstufe höher austeuern, und die Vorstufe bleibt clean.
Und dann gleich noch eine EL84 von Telefunken...
An den M40 kommt er von der Definition her nicht ran, die Tiefen klingen für sich zwar gut, aber gegen den Echolette doch ein wenig wummerig. Das ganze bei Zimmerlautstärke - die Leistung sollte also nicht das Problem darstellen. Aber doch gut genug, dass ich mir noch ein zweites Exemplar besorge und die beiden Kleinen dann nach und nach aufpeppe.
 
Hi,

Hatte mir ein GA5-Head ja ursprünglich für meine Gitarren gekauft, aber mit dem Bass klingt das Head selbst an der billigen G112V von Harley Benton einfach nur gut.

Das mit dem cleanen Headroom ist zwar so ne Sache, für zuhause und kleine Akustiksachen (besser kein Schlagzeug, eher ne Cajon!) tut's die Lautstärke allemale. Hab sowohl ne ECC83S als auch eine EL-84 von JJ eingesetzt und die Röhren sind vom Klang her optimal und der cleane Headroom ist auch okay.

Wollte mir bald sowieso noch eine 2x10er-Box von Gallien Krueger zulegen, wenn die mit dem GA5H und meinem Squier zusammen gut klingt dann bleibt die glatt zuhause. Ansonsten kommt die Box doch in den Proberaum (wo sie auch ursprünglich hin sollte).
 
Kleines Update: seit kurzem besitze ich einen zweiten Verstärker. Den habe ich kräftig modifiziert. Auch wenn ich noch nicht fertig bin, kann sich das Ergebnis bereits jetzt hören lassen. Viel besser und klarer. Sogar mit einem für den Bass nur bedingt geeigneten Eminence Beta-10.

Für alle, die eine Lötkolben halten können, mal ein paar Details, zusammengetragen aus Infos aus dem Tuebe-Town-Forum und den Hinweisen auf sewatts.com:


  • Vergrößern von C1/C2 auf 47 nF
    asenkt die Übergangsfrequenzen dieser Hochpässe um eine Oktave.
  • Verschieben der Arbeitspunkte der Vorstufe durch Vergrößern von R8/R9 auf 2,2 k.
    (Wohl nicht zwingend notwendig)
  • Entfernen der beiden Kathoden-Cs in den Vorstufen.
    Bewirkt eine Gegenkopplung der Wechselspannung, der Verstärker wird wesentlich klarer. Die Verstärkung sinkt; der Verstärker bleibt länger clean.
  • Entfernen von R7, Überbrücken von R6
    Ausgleich des Rückgangs der Verstärkung durch das Entfernen der Kathoden Cs.
  • Vergrößern von C5 (Kathoden-C der Endstufe) auf 470 uF
    Stabilisierung der Ausgangsstufe. 1000 uF sind noch besser. Hatte ich aber nicht zur Verfügung.
  • Vergrößerung von C6 (erster Siebkondensator) auf 100 uF
    Mehr Steifigkeit im Netzteil - bessere Impulsfestigkeit.
  • Teuere Investitionen in größere Ausgangstrafos oder Röhren-Voodoo machen m.E. erst nach derartigen Eingriffen wirklich Sinn; tatsächlich klingt das gute Stück auch mit den Originalröhren schon deutlich besser als der mit ECC81 und EL84 aus deutscher Produktion aufgepeppte VJH.
    Am Bass gefallen mir die Originalröhren besser als meine Telefunken/Valvo-Röhren. An der Gitarre ist es umgekehrt.
Viele Grüße

Beate
 
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