Ich habe mir eine hochwertige Akustik schon zu gelegt
, Naja das Spritgeld zu Thomann in einem Jahr... Ich bin Silvester evtl. in Bamberg und wenn ich schon da bin schau ich auch da mal vorbei
Und klar in welchem Bereich ist das nicht so und sich steigern kann man auch immer klar, aber von garnichts zu etwas wo Ton rauskommt ist ja schon eine enorme Steigerung...
Von nichts ist ja auch ein Brett mit Tonabnehmern drauf ne Steigung.
Grüße an alle die hier an Jack White denken.
Ich hatte ja auch nicht erwähnt vor zu haben mir einen von denen zu kaufen, mich hat jediglich interessiert ob die was taugen bzw. welche besser ist.
Und das beide irgendwo ihre da seins Berechtigung haben müssen habe ich in anderen Forenbeiträgen zu den beiden Modellen gelesen...
Naja, man sollte halt immer zwischen den Zeilen lesen. Schau dir doch mal die
Reviews an zu den
gängigen Harley Benton Gitarren:
- Bei Poster 1 ist ab Werk die Verkleidung eines Potis abgefallen, was er aber mit Sekundenkleber gerettet gekriegt hat, Verarbeitung 4 Sterne. Jetzt mal Butter bei die Fische, würde ich ne Gitarre kaufen und da würde Teil des Potis aus der Verpackung fliegen würde ich nicht nur die Gitarre zurückgeben sondern vermutlich auch dem Händler mal die Meinung geigen. Wenn sie so mit sichtbaren optischen Kriterien umgehen, ist dann die Elektronik aus alten Telephonkabeln und Tesa?
- Poster 2 meint das die Tonabnehmer bei allem was nicht leichter Crunch ist pfeifen, was so aber normal sei, weil es ja niemanden gibt der eine Rickenbacker-Kopie verzerrt spielt. Sound 4 Sterne.
- Poster 3 meint eine 200 Rickebacker-Kopie sei nicht vom Original zu unterscheiden.
- Poster 4 stellt fest das der Pickguard nicht befestigt ist. Hat Sägespäne in seinem Packet. Der Sattel ist zu tief gefeilt, so das spielen unmöglich ist. Die F-Löcher sind unregelmäßig verarbeitet
- Poster 5 stellt fest das die Potis nicht einheitlich arbeiten. Es ist seine erste E-Gitarre. Er erhält verrostete Seiten ab Werk. Irgendwo in seinem Korpus ist eine Schraube locker und am schnarren. Gesamt 4 Sterne.
- Poster 6: "Eine kleine Unsauberkeit ist ebenso beim Griffbrett in der Nähe des Sattels zu erkennen, aber hier kommt eh nie ein Finger bis aufs Brett und der Sattel selbst ist tadellos". 5 Sterne.
- Poster 7: "Greift man die Töne zu hart verstimmt sich das ganze teil. zieh ich nur leicht am Hals, das gleiche. So hab ich mir das aber nicht vorgestellt."
- Poster 8: Kann Kabel direkt im F-Loch sehen
Und ich hab mir hier nichtmal die schlechten Bewertungen rausgesucht, sondern bin einfach sequentiell vorgegangen. Der Durchschnitt dieser "Gallerie" ist sicherlich 4 1/2 Sterne.
Ich weiß auch das hört sich hier wieder an als wöllte ich dir hier ne Bibel verkaufen, aber die Wahrheit ist das jeder seine eigene Gitarre entweder ziemlich cool findet, oder zurückgibt wenn er kann. Deswegen ist das generelle Review-Spektrum bei Gitarren nicht von 1-5 Sterne, sondern 1 Stern, 4 Sterne und 5 Sterne. Selbst Gitarren die nahezu auseinanderfallen werden dann mit Sätzen wie "für den Preis okay" wieder hochgepusht. Was soweit normal ist. Ich habe z.B. auch keine Gitarre der ich weniger als 4 1/2 Sterne geben würde, denn warum sollte ich sie sonst behalten? Das bedeutet das du generell wichtiger ist wer seine Meinung äußert, als wie diese Meinung ausfällt. Ich würde generell z.B. einem Review einer echten Les Paul mehr trauen, einfach weil die Chance das der Käufer dieser Gitarre eine höhere Wahrscheinlichkeit hat eine gewisse Ahnung zu haben. Kaum einer steigt mit einer 2000-Gitarre ein, und wer eine kauft hat entsprechende Treter, Amps und Erfahrung. Und da wird eben andersrum auch ein Schuh draus: Die Leute die Harley Benton spielen kaufen sich noch einen Transistor-Behringer oder diese Übungsmarshalls mit dem grausigen Gain-Kanal und behaupten dann das klinge wie eine echte Rickenbacker an einem Blackstar-Top. Klar, das ist jetzt verallgemeinert, aber irgendwo muss dann ja auch mal Realismus ins Spiel.
Die "Daseinsberechtigung" um das jetzt mal zu verallgemeinern, ist wenn du nicht weißt was du von diesem Gitarren-Kram halten sollst und anfängst zu spielen. Wo es noch ein Risiko ist die 400 einer halbwegs vernünftigen Epi zu zahlen. Wo der Filius/das Töchterchen an den die Klampfe geht vielleicht nie übt und ein Jahr später lieber ne PS4 will. Wenn du jetzt noch ein Jahr spielst (wo du ja dann zu Thomann kommst), leg doch lieber jeden Monat nen Zehner unters Kopfkissen und kauf die von dem extra-Hunni eine Ibanez-ES. Und wenn du immer noch Spritgeld ausgeben willst kann ich dich zu meinem lokalen Gitarrentech in den Laden schicken, der garantiert dir ohne Aufpreis auch das die Gitarre gut eingestellt ist und keine Sägespäne produziert.