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Klavieranfänger
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Ich hoffe mal, ich bin im richtigen Unterforum.
Meine MIDI-Kenntnisse stecken noch absolut in den Kinderschuhen, daher muss ich nach sowas vermutlich einfachem erstmal fragen.
Wie schon anderswo erwähnt, baue ich ein digitales Cembalo mit 2 Klaviaturen ("Manualen"). Wir haben dann also 2 MIDI-Geräte. Pedale, wie z.B. bei einem Klavier/Flügel sind nicht vorgesehen.
Historische Cembali besitzen Registerzüge, ähnlich einer Kirchenorgel. Um sowohl Klangfarben, als auch Oktavierungen "on the Fly" während des Spiels zu ändern. Bei einem zweimanualigen Cembalo brauchte man während des Spiels entsprechend weniger umzuregistrieren, weil man da schon 2 Klaviaturen unterschiedlich vorregistrieren konnte. Die Haupt-Besaitung war stets ein sogen. 8-Fuss-Register, zusätzlich gab es ein kürzeres 4-Fuss-Register, um den höchsten Diskant spielen zu können. Das 8-Fuss-Register war zusätzlich an 2 verschiedenen Stellen der Saitenlänge anzupfbar, was nicht die Tonhöhe, aber den Klang veränderte. Obendrein gab es einen sogenannten Lautenzug, der wurde durch eine andere Anzupftechnik oder exklusiv durch eine Extra-Besaitung mit Darmsaiten erreicht.
Historische Premium-Instrumente hatten nun 2 Klaviaturen, die einzeln registrierbar waren und es konnten auch Register-Kombinationen auf jede Klaviatur gelegt werden.
Dementsprechend haben Samplesets historischer Cembali ebenso alle Register und auch alle Kombis aufgenommen. Da ist nun aber jedes Register oder jede Kombi als eigenständiges Software-Instrument enthalten, ich habe also (je nach GigaStudio, KONTAKT oder was auch immer) z.B. folgendes Files:
Vorderes-8-Fuss.gig
Hinteres-8-Fuss.gig
4-Fuss.gig
Lautenzug.gig
8und8-Kombi.gig
Tutti.gig
Man hat ja, glaube ich, immer 16 Kanäle und ich könnte im oberen Beispiel die Kanäle 1-6 mit den 6 gig-Files belegen und hätte dann offenbar 6 "Instrumente" gleichzeitig in den RAM (bzw. teilweise in den RAM) geladen, richtig?
Wenn ich während des Spielens eine oder beide Klaviaturen blitzschnell umregistrieren will, würde ich also MIDI-Schalter/-Taster als virtuelle Registerzüge brauchen. Wie realisiere ich die in MIDI-Hardware und wie programmiere ich die, z.B. im Falle von KONTAKT 5 oder GIGA?
Ein "Layern" von Cembalo-Registern wäre übrigens nie nötig, weil die möglichen Kombis ja ebenfalls eigenständig gesampelt worden sind.
Kurz zu den Klaviaturen:
Das sind MIDI-vorbereitete 61-Tasten-Klaviaturen in F-Oktaven (Note f bis f) mit lediglich einer Diodenmatrix. Um die zu midifizieren will ich deren 61 Tasten jeweils mit den Platinen billiger 61er MIDI-Keyboards in C-Teilung verbinden und mittels deren Bedienelemente einmalig (also dauerhaft) die C-Teilung so oktavieren und transponieren, bis sie genau auf die F-Teilung passt. Billige MIDI-Keyboards haben in der Regel noch eine ganze Reihe Steuertasten. Könnte ich die dann zum Umregistrieren on the Fly verwenden und wenn ja, wie? Ich hätte also in KONTAKT oder GIGA einige der 16-Kanäle mit verschiedenen Cembalo-Registern belegt, die im technisches Sinne als eigenständige "Instrumente" gelten. Sowie, 2 MIDI-Geräte (Klaviaturen), die jeweils auf alle belegten Kanäle zugreifen können.
Ich hätte also wohl an jeder Klaviatur einige Taster anzubringen, so wie an den echten Cembali auch die Registerzüge zu sehen sind.
Oder wäre es alternativ auch möglich, die untersten Spieltasten beider Klaviaturen durch je einen "Generaltaster" kurzzeitig zu MIDI-Steuertasten zu machen, so lange ich den Generaltaster gedrückt halte?
Sorry, falls das unter "Allgemeinwissen" fallen sollte, ich weiß noch nichtmal, was im MIDI z.B. eine "Bank" ist.
Meine MIDI-Kenntnisse stecken noch absolut in den Kinderschuhen, daher muss ich nach sowas vermutlich einfachem erstmal fragen.
Wie schon anderswo erwähnt, baue ich ein digitales Cembalo mit 2 Klaviaturen ("Manualen"). Wir haben dann also 2 MIDI-Geräte. Pedale, wie z.B. bei einem Klavier/Flügel sind nicht vorgesehen.
Historische Cembali besitzen Registerzüge, ähnlich einer Kirchenorgel. Um sowohl Klangfarben, als auch Oktavierungen "on the Fly" während des Spiels zu ändern. Bei einem zweimanualigen Cembalo brauchte man während des Spiels entsprechend weniger umzuregistrieren, weil man da schon 2 Klaviaturen unterschiedlich vorregistrieren konnte. Die Haupt-Besaitung war stets ein sogen. 8-Fuss-Register, zusätzlich gab es ein kürzeres 4-Fuss-Register, um den höchsten Diskant spielen zu können. Das 8-Fuss-Register war zusätzlich an 2 verschiedenen Stellen der Saitenlänge anzupfbar, was nicht die Tonhöhe, aber den Klang veränderte. Obendrein gab es einen sogenannten Lautenzug, der wurde durch eine andere Anzupftechnik oder exklusiv durch eine Extra-Besaitung mit Darmsaiten erreicht.
Historische Premium-Instrumente hatten nun 2 Klaviaturen, die einzeln registrierbar waren und es konnten auch Register-Kombinationen auf jede Klaviatur gelegt werden.
Dementsprechend haben Samplesets historischer Cembali ebenso alle Register und auch alle Kombis aufgenommen. Da ist nun aber jedes Register oder jede Kombi als eigenständiges Software-Instrument enthalten, ich habe also (je nach GigaStudio, KONTAKT oder was auch immer) z.B. folgendes Files:
Vorderes-8-Fuss.gig
Hinteres-8-Fuss.gig
4-Fuss.gig
Lautenzug.gig
8und8-Kombi.gig
Tutti.gig
Man hat ja, glaube ich, immer 16 Kanäle und ich könnte im oberen Beispiel die Kanäle 1-6 mit den 6 gig-Files belegen und hätte dann offenbar 6 "Instrumente" gleichzeitig in den RAM (bzw. teilweise in den RAM) geladen, richtig?
Wenn ich während des Spielens eine oder beide Klaviaturen blitzschnell umregistrieren will, würde ich also MIDI-Schalter/-Taster als virtuelle Registerzüge brauchen. Wie realisiere ich die in MIDI-Hardware und wie programmiere ich die, z.B. im Falle von KONTAKT 5 oder GIGA?
Ein "Layern" von Cembalo-Registern wäre übrigens nie nötig, weil die möglichen Kombis ja ebenfalls eigenständig gesampelt worden sind.
Kurz zu den Klaviaturen:
Das sind MIDI-vorbereitete 61-Tasten-Klaviaturen in F-Oktaven (Note f bis f) mit lediglich einer Diodenmatrix. Um die zu midifizieren will ich deren 61 Tasten jeweils mit den Platinen billiger 61er MIDI-Keyboards in C-Teilung verbinden und mittels deren Bedienelemente einmalig (also dauerhaft) die C-Teilung so oktavieren und transponieren, bis sie genau auf die F-Teilung passt. Billige MIDI-Keyboards haben in der Regel noch eine ganze Reihe Steuertasten. Könnte ich die dann zum Umregistrieren on the Fly verwenden und wenn ja, wie? Ich hätte also in KONTAKT oder GIGA einige der 16-Kanäle mit verschiedenen Cembalo-Registern belegt, die im technisches Sinne als eigenständige "Instrumente" gelten. Sowie, 2 MIDI-Geräte (Klaviaturen), die jeweils auf alle belegten Kanäle zugreifen können.
Ich hätte also wohl an jeder Klaviatur einige Taster anzubringen, so wie an den echten Cembali auch die Registerzüge zu sehen sind.
Oder wäre es alternativ auch möglich, die untersten Spieltasten beider Klaviaturen durch je einen "Generaltaster" kurzzeitig zu MIDI-Steuertasten zu machen, so lange ich den Generaltaster gedrückt halte?
Sorry, falls das unter "Allgemeinwissen" fallen sollte, ich weiß noch nichtmal, was im MIDI z.B. eine "Bank" ist.
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