Hardtail für Stratocaster mit Tremolo ?

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Hallo Leutz,

ich habe eine Fender Strat mit Tremolo und möchte das ganze gerne auf eine Hardtail umrüsten (siehe Fender Jim Root Modelle).

Es gibt da ja etwa die für Strats passenden Modelle von Gotoh ( LINK ).

Ich finde leider keine weiteren Informationen, ob man diese Modelle nutzen kann um einen 1:1 Tausch durchzuführen. Kann da jemand was zu sagen? Hat schon jemand von Tremolo auf Hardtail umgebaut und kann helfen?

Danke!


PS:
Es geht nicht um das Feststellen an sich. Dass das Feststellen der vorhandenen Bridge, etwa durch einen Holzblock möglich ist, ist bekannt. Es geht um einen Tausch.
 
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Viele Brücken/Stege setzen dann aber voraus, das da kein Loch im Body ist, wo das Vibrato residierte.
 
Ein Gitarrenbauer kann das sicher möglich machen. Ansonsten ist da wohl zuviel Loch.......
 
Ich glaube dass bei der Gotoh-bridge die hinteren Befestigungsschrauben im Bereich der Tremolofräsung liegen und somit ins leere gehen würden.

Die Fräsung muss also aufgefüllt werden.

*
 
Vielen Dank für die Antworten.
Das wäre halt die Frage, ob die Gotoh „replace“ Modelle nicht so passend sind, dass die hinteren Schrauben in den Korpus gehen?
 
Na ja, es gibt ja Fender Hardtail Strats und deren Hardtail Brücke kann man durch diejenigen von Gotoh ersetzen…

Um aus einer Strat mit Tremolofräsung eine „echte“ Hardtail zu machen, muss die Fräsung IMO durch Einleimen eines entsprechendem Blockes aufgefüllt werden. Vielleicht gibt es Hardtail Brücken, wo die Bohrungen für die Verschraubung mit dem Korpus, soweit zurückversetzt sind, dass da noch genug „Fleisch“ ist, aber das ist IMO garkeliger Pfusch, wogegen IMO ein sorgfältig geblocktes Trem, die „vernünftigere“ Lösung ist.
 
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Es geht um einen Tausch.
Äh, Du sitzt da einem Irrtum auf. Es gibt keine Replacement-Brücken, die Du einfach auf eine Non-Hardtail Gitarre draufzimmerst und die ist dann plötzlich Hardtail. Es gibt Replacements für jegliche Art von Brücken (untereinander - HT zu HT oder Vibrato zu Vibrato - aber nicht "interdisziplinär"). Die von Dir verlinkte Brücke passt nur auf eine HT-Gitarre. Ein "Tausch" ist bei Dir nur mit Vibrato möglich. Wenn Du HT haben willst, musst Du vorher komplett die Fräsung verschließen. Ob das Sinn macht, kannst nur Du entscheiden.
 
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https://www.strat-talk.com/threads/hardtailing-a-strat.28708/

ich habe eine Fender Strat mit Tremolo und möchte das ganze gerne auf eine Hardtail umrüsten ...
Es geht nicht um das Feststellen an sich. Es geht um einen Tausch.
darf ich fragen, warum? was ist dein ziel?
 
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@KickstartMyHeart
Danke dir! Das wusste ich eben nicht. Wenn es nicht geht, geht es nicht. Dann wird eben „geholzblockt“.

@dubbel
Das Ziel war doch Eingangs ziemlich gut beschrieben?! Ich will ne Hardtailbridge an einer Strat mit Tremolo.
 
weil...?
sustain? optik? sound? einfache Benutzung? erfolg beim bevorzugten Geschlecht?
 
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erfolg beim bevorzugten Geschlecht?

Hab ich noch gar nicht dran gedacht. Heute nicht mehr, aber morgen muss ich das gleich mal ausprobieren.

Ich mach Dich aber auf irgendeine Art verantwortlich wenn es keinen Erfolg hat...

*
 
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Die „Fünf-Federn-bis zum-Anschlag-Methode“ -ohne Holzkeil/Gegenlagerung- würde ich -wenn möglich- vermeiden. Dabei besteht eine gute Chance, die unterm Trem befindliche Korpusdecke zu vermacken.
 
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Ein Hardtail sitzt auch fest auf dem Korpus.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Wenn es ein sechs-Loch-System ist, ist es egeal, ob man ein Hardtail ranschraubt, oder die Fünf-Feder-Methode wählt, Saitenlage macht man ohnehin mit den Reitern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder noch eine alternative Idee aus dem ersten Link von @dubbel : Hardtail-Korpus kaufen und Hals sowie Elektrik verpflanzen. Wenn du den alten Korpus mit Tremolo verkaufst, machst du wahrscheinlich sogar Gewinn damit.
 
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Ein Hardtail sitzt auch fest auf dem Korpus.
Das ist dann eh ein irreversibler Eingriff, der aber nun gar nicht (mehr) zur Debatte steht.
Fakt bleibt aber, dass es gesünder für Lackierung und Korpusdecke ist, wenn man ein Gegenlager im Tremolo Kanal schafft, bevor da zig kg Spannung aufgebaut werden.
Wenn es ein sechs-Loch-System ist, ist es egeal, ob man ein Hardtail ranschraubt, oder die Fünf-Feder-Methode wählt, Saitenlage macht man ohnehin mit den Reitern.
Die Quintessenz der Diskussion ist doch eigentlich: Eine Hardtail Brücke auf einen Korpus mit Tremfräsung zu schrauben, ist eher ungünstig…:nix:
 
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Hi,

dem Hinweis von @InTune würde ich mich auf jeden Fall anschließen, da können oft häßliche Druckstellen entstehen. Daneben scheint es auch um klangliche Fragen zu gehen, wenn die Idee ursprünglich einechter Umbau war. Und da kommt man mit einem möglichst großen Holzblock vor dem Trem einer Hardtail auch näher, weil der Stahlblock beim bloßen Anziehen der Federn eben noch immer ohne Kontakt zum Body frei schwingen kann.

Viele Hardtail-Fans stören sich bei der Strat auch am Mitschwingen der Federn - Clapton wiederum scheint das sogar zu mögen und spielt deshalb keine Hardtail, sondern ein festgesetztes Tremolo. Will man das nicht, kann man auch zwei Holzblöcke verwenden, einen vorne und einen hinter dem Tremoloblock. Schneidet man die ausreicend passgenau zu, kann man die Federn ganz rausnehmen. Dann muss man allerdings daran denken, die Saitenerdung neu zu befestigen, sprich so, dass sie Kontakt zum Block hat. Denn normalerweise ist der Draht an der Federkralle angelötet, und die leitende Verbindung erfolgt über die Federn.

Ich bin auch kein großer Fan von "Tremfeder-Reverb", weil ich halt oft mit HiGain spiele und finde, dass der Sound davon vermatscht werden kann. Ich schneide mir deshalb (auch bei schwebenden oder nur mit festem Anschlag versehenen Tremolos) immer kleine Würstchen aus Schaumstoff zu und stopfe die ins Innere der Federn, um sie zu bedämpfen. Wenn das Trem aber eh nicht mehr benutzt wird, kann man auch einfach ein größeres Stück relativ festes, dämpfendes Material unter die Federn legen. Bei beweglichem Trem mach ich das lieber nicht, damit es sich nicht einklemmt und Verstimmungen provoziert. Der Schaumstoff aus PU-Verpackungen ist für beides ganz gut geeignet.

Es ist schon richtig, dass eine Hardtail-Strat doch nochmal ein bisschen anders klngen wird. Dort sitzt halt auch nur eine Blechplatte direkt auf dem Holz, und nicht auf einem fetten Stahlblock. Wenn man experimentierfreudig ist, könnte man natürlich auch versuchen, den Tremoloblock selbst ebenfalls durch Holz zu ersetzen oder vielmehr gleich einen Holzblock anfertigen, der stramm in die gesamte Fräsung passt, also vorne und hinten anstößt. Auf dem könnte man dann einfach die Grundplatte des Tremolos zusätzlich festschrauben. Die hat ja drei Löcher für Senkkopf-Maschinenschrauben, und die kann man durch Holzschrauben ersetzen. Der Holzklotz muss halt passen bzw. wenn nötig mit Furnierstreifen gut verkeilt werden. Ich könnte mir schon vorstellen, dass man so noch etwas näher an den Originalsound einer Hardtail kommt.

Gruß, bagotrix
 
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+1 für den Holzblock.

Wenn du einen passenden Block hast kannst du den ja erst einmal nur einsetzen, also noch nicht einleimen. Durch den Saitenzug dürfte er nach Aufbau der Brücke stramm genug sitzen. Der Klang der Gitarre könnte sich etwas verändern, weil die Brücke für den Klang eine Rolle spielt und vermutlich auch das Holz, auf dem sie dann sitzt. Wenn es dir gefällt, dann kannst du es verleimen, ansonsten halt zurückbauen.
 
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