Graustufenscan und Speicherung als jpg & pdf würde ich auch vorziehen, sw Umwandlung ist bei guten Kopien und etwas nachpegeln eigentlich überflüssig.
S/W Umwandlung bedeutet meist eine 1bit/pixel Umwandlung, was dann aber unschöne Drucke mit Klötzchen-Grafik der Notenköpfe erzeugt (statt der "normalen" 8 oder 16 bit/pixel Graustufen).
Um schöne s/w-Ausdrucke zu erzeugen, kann man den Scan im zuständigen Programm oder das bereits gespeicherte jpg Bild mit einer Bildbearbeitung (z.B. Gimp) im Kontrast bzw. der Helligkeit nachpegeln, damit "graue Schatten" verschwinden. Auch schwarze Ränder usw. lassen sich mit Werkzeugen der Bildbearbeitung entfernen.
Man kann außerdem so ein paar Zeilen von verschiedenen gescannten Blättern zu einer A4 Seite für den Ausdruck zusammenfassen.
Das Ergebnis würde ich mir neben dem jpg wie gesagt als pdf-Ausdruck (z.B. mit freepdf) ins Archiv legen. Das genannte freepdf-Program bringt einen Zusatz namens join mit, der es erlaubt, einzelne pdf (auch "richtige" Acrobat-pdf) zu einem Dokument mit mehreren Seiten zusammen zu fassen. Das könnte auch interessant sein als mehrseitiges Werk oder für bestimmte Themen (Unterricht, Mu-Theorie...).
Mit einer OCR-Erkennung wirst Du bei handgeschriebenen Noten wenig Glück haben. Die danach fällige manuelle Nachbearbeitung benötigt wahrscheinlich genauso lange wie eine neue Eingabe in ein Notensatzprogramm.
Statt 300dpi scanne ich aus alter Gewohnheit Noten nur mit 200dpi, was selbst auf meinem 600dpi Laserdrucker später noch ausreichend gute Ausdrucke erzeugt. Ein Ausdruck mit 300dpi würde beim Laser auch ausreichen un dspart Toner, aber das Gerät ist mein Bürodrucker und meist vergesse ich die Umstellung für den "privaten" Ausdruck
Auf halbwegs aktueller Hardware sollte es heute aber generell kein Speicherplatz Problem mehr im Arbeitspeicher oder auf der Festplatte geben, daher kann man genauso gut auf 300dpi für Din A4 bleiben.