Handgrundstellung auf der Klaviatur?

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Hallo, ich bin gerade dabei mir die Zeit bis zur ersten Klavierstunde am 20.07. mit Lernvideos zu vertreiben. Dabei bin ich in zwei Videos auf diese unterschiedliche Grundstellung der Finger gestoßen, wie sie im angehangenen Bild zu sehen ist.
Einmal wird erklärt, dass die rechte Hand auf c',d',e',f',g' und die linke auf f,g,a,h,c liegt und im anderen Video ist die rechte Hand auch auf c',d',e',f',g' aber die linke auf c,d,e,f,g (eine Oktave tiefer).
Was ist richtig? Bzw, falls beides richtig ist (kann ja durchaus sein?), was ist fürs erste Lernen besser?
Gruß Norbert
 
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Beides ist richtig. Auf dem Klavier kann jeder Finger jeden Ton spielen.

Bzw, falls beides richtig ist (kann ja durchaus sein?), was ist fürs erste Lernen besser?
Wenn man das entscheiden könnte, gäbe es nicht so viele Klavierschulen mit unterschiedlichen Ansätzen. Mein Tipp: übe von Anfang an so, daß die Hände in verschiedenen Lagen liegen. Die Anfängerstücke von Gedan z.B. (zu finden auf www.pian-e-forte.de) legen den rechten Daumen auf d', den linken auf c'. Die russische Schule beginnt mit beiden Händen im Violinschlüssel, also linker kleiner Finger auf c', rechter Daumen auf c''.

Das sind alles mögliche Varianten. Gut ist, wenn man von Anfang an lernt, die Töne nicht mit bestimmten Fingern zu verknüpfen.

Viele Grüße,
McCoy
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Norbert

Gut ist, wenn man von Anfang an lernt, die Töne nicht mit bestimmten Fingern zu verknüpfen.

:great:
Aus diesem Grund ...

Transponiere die im Notenschreibprogramm erfassten Melodien in verschiedene Tonarten, damit Deine Auge-Hand-Koordination nicht völlig auf eine Tonlage fixiert wird. Dann bist Du von Anfang an gezwungen, im Notenbild melodische Zusammenhänge ("Wege") zu erfassen und übst, diese ganzheitlich umzusetzen.

Viele Grüße
Lisa
 
Ok. Danke.
Wie ist das mit den Tonleitern? Werden die mit bestimmten Fingern gespielt? Z.b. c-dur 1 2 3 1 2 3 4 1 2 3 usw?
Gruß Norbert
 
Danke Exordium. Interessanter Thread, auch wenn schon ein paar Jahre alt. Aber das Schöne an der Musik ist ja, dass die Halbwertzeit des Wissen nicht nur 3 Jahre beträgt (wie in der Technologie).
Gruß Norbert

PS: Tonleitern üben mit Unter- und Übersetzen klappt schon mal ganz gut. Jetzt versuche ich gerade die beiden Hände zu koordinieren. Eine Hand spielt einen Akkord und die andere versucht dazu passende Töne zu spielen. Das dann immer wechselnd.
 
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(...) Jetzt versuche ich gerade die beiden Hände zu koordinieren. Eine Hand spielt einen Akkord und die andere versucht dazu passende Töne zu spielen. Das dann immer wechselnd.

Richtig, immer erst mit einer Hand üben, bis es perfekt klappt, dann mit der anderen Hand und zum Schluß mit Beiden. Das ist jedes mal ein eigenständiger Lernprozess, den dein Gehirn bewältigen muß.

Fingergrundstellungen sehe ich persönlich als sinnvolle Empfehlung an, jedoch nicht als Gesetz. Schließlich hat jede Hand seine eigene Anatomie. Ein Lehrer kann sicherlich auch hierbei helfen, "nicht optimale" Fingersätze zu erkennen und zu korrigieren. ;)

Viele Grüße, meshua
 
Hallo Messung,
Ich übe jetzt nach der russischen Schule, die mir mein Lehrer mitgegeben hat. Da hat sich das erstmal erübrigt.
Aber Danke.
Gruß Norbert
 

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