Bei
info@audio-technica.de habe ich nachgefragt, aber noch keine Antwort erhalten.
Ein, zwei Tage solltest Du ihnen schon geben
Was mir am englischen Handbuch unverstäbdlich ist ? Die Sprache
Huch? Ich fand die Handbücher von A&H eigentlich sehr verständlich geschrieben, auch für den "Schulenglisch"-Leser.
Kann aber auch daran liegen, dass das inzwischen sowas wie meine zweite Muttersprache ist (kanadischer Bassist, ständig Iren und Engländer im Umfeld, viele technische Dokus...).
Ich komme mit der Matrix nicht zurecht, wie ich diese sinnvoll einsetzen kann. Da wir keinen Techniker an Bord haben, drehen da nur Musiker und Drummer an dem Pult herum.
Och, die Matrix ist auch nicht kompliziert, wenn man sie mal verstanden hat.
Schnellkurs:
Du hast 4 Matrix-Ausgänge mit den dazu passenden Reglern oberhalb des Masters.
Mit diesen kannst Du jedem Matrix-Ausgang folgende Busse zuregeln:
EXT-In: Externer Eingang
GRP1-4: Die Subgruppen 1-4
L/R: Master Links/Rechts
"Level" legt den Gesamtausgangspegel des entsprechenden Ausgangs fest.
Das bedeutet im Prinzip nichts anderes, als dass Du 4 weitere Busse hast, mit denen Du Submixes anfertigen und ausspielen kannst, z.B. für eine Mehrzonen-Beschallung, für Mitschnitte, Radio-/TV-Submixes, Regieraum etc.
Praxisbeispiel:
Du hast einen Kneipengig und das Schlagzeug auf Gruppe 1/2 liegen, den Rest direkt auf den Master geroutet.
Für den Saalsound passt das, aber auf der Aufnahme ist das Schlagzeug zu leise.
Statt jetzt den 2-Track Ausgang zu benutzen, nimmst Du Matrix 1 und 2 für den Recorder, fährst auf Matrix 1 Master L sowie die Gruppe 1 (also alles was links ist) und auf Matrix 2 Master R + Gruppe 2 (die rechte Seite).
Da die Drums für die Aufnahme zu leise waren, gibst Du da ein wenig mehr (Gruppen 1 und 2) -> Fertig ist der (einfache) Aufnahmemix mit halbwegs passendem Verhältnis.
Es gibt noch ein paar mehr Anwendungsmöglichkeiten für Matrixmixes, da kommst Du aber bestimmt selbst drauf