Hi,
die Hammond T-Serie ist eine Tonradorgel, die allerdings bereits Transistorschaltungen hat. Darüber hinaus wurde bei der T-Serie, ähnlich wie zuvor schon bei der L-Serie, mittels Filtern der Tastenclick entfernt. Der obige Link (keyboardpartner) verweist auf eine Modifikationsanleitung, wo im wesentlichen die Filter getauscht werden, um den Tastenclick wieder zu bekommen. Ohne jetzt in die Details der Modifikation einzusteigen, der Klang der T-Serie wird dem Klang der M-Serie angenähert. Die Modifikation lohnt sich auf jeden Fall, wenn man mit der Orgel Blues, Jazz oder auch Rock spielen möchte, zumal die T-Serie auch das Scannervibrato besitzt. Eine B3 klingt aber allein aufgrund des Foldbacks in den oberen Lagen im Vergleich zur M-Serie etwas frecher. Der Zeitaufwand für die Modifikation liegt bei 1-2 Tagen für ungeübte und bei ca. 50,- für die notwendigen Bauelements (Kondensatoren und Wiederstände). Und man muss mit einem Lötkolben umgehen können.
Die Modifikation ist aber nur die halbe Miete, denn auch die B3 übersteuert von alleine nicht. Die Übersteuerng kommt bei der B3 durch den Einsatz eines Röhrenleslies, bzw. allgemeiner durch den Einsatz einer Röhrenendstufe.
Es kommt also darauf an, wie Du die T400 betreibst, über ein externes Leslie oder über die internen Lautsprecher.
Beim externem Leslie stellt sich die Frage Röhren- oder Transistorleslie. Wenn Röhrenleslie, dann muss es nur genügend laut gemacht werden.
Beim Transisitorleslie ist der einfachste Weg eine Röhrenvorstufe davor zu schalten und die Verzerrung darüber zu machen. Dieses Thema wurde hier schon oft diskuitiert. Vorstufen gibt es in jeder Preislage von Behringer ab 100,- bis Reussenzehn ca. 400,-.
Bei Verwendung der internen Lautsprecher (auch internes Leslie) kannst Du nur eine Röhrenvorstufe in den Signalweg (vor den Endstufen) einschleifen. Dafür gab es auch beim Keyboardpartner eine spezielle Röhrenvorstufe, die aber irgendwann nicht mehr lieferbar war. Da müsstest Du nachfragen. In der Modifikationsanleitung findest Du zumindest die Einschleifpunkte.
Gruss Helmut