Hammond P 100 - FI fällt! :-(

bigstrolch
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Hallo!

Ich habe kürzlich meine Hammond P 100 an jemanden hier ganz in der Nähe verkauft. Die Orgel lief immer einwandfrei, ich habe sie jährlich geölt und sie stand die letzten Jahre immer trocken im Proberaum.
Sie war "plug-and-play": Einschalten - spielen!

Nachdem wir sie beim Käufer aufgestellt hatten (ich war dabei behilflich) und dort in Betrieb nahmen, kamen anfangs mechanische Geräusche vom Generator. Hatte diese Geräusche noch nie gehört, aber da sie über Nacht bei Frosttemperaturen im kalten
Auto gelagert war, gehe ich davon aus, dass es an der Temperaturschwankung lag. Jedenfalls waren die Geräusche nach einer guten halben Stunde im warmen Raum wieder weg, sie lief sauber und ruhig - alles hat funktioniert, so wie ich die Orgel eben kenne. Habe sie dann auch nochmals geölt und gut.
Noch am selben Tag kam dann die Info, dass der FI im Haus des Käufers gefallen war, während die Orgel lief. Orgel ausschalten, FI wieder rein und beim Einschalten der Orgel fällt der FI wieder.

Ich will mich der Sache annehmen und dem Käufer behilflich sein, meine Elektronik-Kenntnisse sind aber leider rudimentär. Ich kann mit einem Lötkolben umgehen und habe auch einfache Messgeräte, um Spannung zu messen. In der Orgel selber kenne ich mich nur oberflächlich aus. Ich kann sie öffnen und ich weiß auch, wie man einzelne Tasten austauschen kann - das habe ich Danke der Hilfe hier aus dem Board vor ein, zwei Jahren bereits erfolgreich gemacht.

Hat jemand eine Idee, an was es liegen könnte, dass der FI im Haus fällt, sobald man die Hammond einschaltet?
 
Probleme mit den Schutzleitern oder dem Erdungssystem. Kabelbruch beim Transport: es muß etwas Strom über den gelb-grünen Schutzleiter fließen, was dann den FI auslöst. Würde erstmal das Netzkabel prüfen/erneuern...
 
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Auch elektrische Bauteile und Kabel unterliegen einem Alterungsprozess und der Isolationswiderstand kann im laufe der Zeit schlechter werden.
Eine Möglichkeit der Fehlersuche ist eine Isolationsprüfung des Gerätes mittels Isolationsprüfgerät. Das Problem dabei, man misst evtl. nicht alles, da bei der Messung das Gerät nicht in Betrieb ist.
Dann behilft man sich einer Ersatzableitstrommessung mit einem entsprechenden Messgerät, im einfachsten Fall mit einer "Leckstromzange" um einen Ableitstrom während des Betriebs im Schutzleiter zu messen.
Auch ist es möglich, das der Stromkreis des FI schon durch andere angeschlossene Betriebsmittel Fehlerstrombelastet ist und die Ursache die Summe aller Fehlerströme ist, obwohl ggf. jedes einzelne Gerät die Prüfung besteht.
Um ein Messergebnis beurteilen zu können und den Fehler zu lokalisieren, bedarf es den Sachverstand einer Elektrofachkraft/Elektroniker o.ä.
Nichts für Laien.
BDX.
 
Auch ist es möglich, das der Stromkreis des FI schon durch andere angeschlossene Betriebsmittel Fehlerstrombelastet ist und die Ursache die Summe aller Fehlerströme ist, obwohl ggf. jedes einzelne Gerät die Prüfung besteht.
Ja, das wäre noch ein Weg, auf einfache Art und Weise einen Fehler auszuschließen. Die Sache mit der Isolationsprüfung wäre freilich nicht mein Ding.
 
…mal einen anderen Stromkreis versuchen. Verlängerungskabel an andere Steckdose.

Grüße

Wolfgang
 
die Frage ist, was Du vereinbart hast bei der Übergabe. Üblicherweise würde ich eine Sachmängelhaftung ausschließen. Gekauft wie besehen & Probe gespielt.

Transportschäden beim Käufer ?

Hat der Käufer im Altbau noch 10 Ampere Sicherungen statt 16 A ?
 

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